Die Wiedersprüche von PeTA

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Zum Thema Cecil hatte ich bisher mich in keiner Weise selbst geäußert, da ich nicht der Typ bin, der ohne Beweise in der Hand zu haben, mit wilden Spekulationen um sich wirft.

PeTA und auch andere Tierrechts- und Tierschutzorganisationen preschten hier selbstverständlich sofort nach vorn.

Die erste Vorsitzende des fragwürdigen gemeinnützlichen Vereins PeTA Deutschland e.V., forderte sogar die Todesstrafe für den amerikanischen Jäger.

Bis zum heutigen Tag sehe ich selbst keinen Beweis für die Schuld des Jägers

Unbestrittene Fakten:

  • Der Jäger besaß eine gültige Jagdlizenz
  • Durch die Jagdlizenz wird unteranderen auch der angrenzende Naturschutzpark finanziert
  • Die Jagd fand außerhalb des Naturschutzparkes statt, wobei das Jagdgebiet sich direkt an den Park angrenzt
  • Jagdtrophäen müssen registriert und bei Einreise mit rechtsgültigen Papieren versichert werden
  • Die Jagd ist nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen limitiert und geregelt

Bis zu diesem Punkt dürfte dem US Zahnarzt Palmer nichts vorzuwerfen sein.

Fragwürdige Fakten:

  • Der Löwe sei durch ein totes Tier was an einem Fahrzeug befestigt wurde aus dem Naturschutzpark gelockt worden

Hierfür wurden bisher nach meiner Erkenntniss keine Beweise geliefert, dass man den Park überhaupt betreten hatte. Ein Park hat eine Grenze und die hört nun einmal irgendwo auf.

Würde man um den Park einen Zaun ziehen, gebe es sofort wieder Proteste w.z.B. „Artgerecht ist nur die Freiheit“.

Solange kein Beweis vorliegt, sehe ich keinen Grund den Jäger zu verurteilen.

Eine ausführliche Analyse des Vorfalle kann man im Blog von Torsten Heinrich unter „Torsten Heinrich – In dubio pro libertate“ nachlesen.

Wie ich schon Eingangs berichtet hatte, forderte die erste Vorsitzende von PeTA Deutschland e.V. die Todesstrafe für den US-amerikanischen Jäger.

Auch der Blog indyvegan.org setzte sich mit dieser Forderung im Artikel „PETA-Präsidentin fordert Todesstrafe für Löwen-Jäger“ auseinander und forderte PeTA Deutschland zu einer Stellungnahme auf.

Hier die Antwort von PeTA Deutschland:

Auf unsere Anfrage, zu der Forderung der PETA-Präsidentin Ingrid Newkirk, den Jäger zu „hängen“, teilte uns PETA Deutschland schriftlich mit:

„Bitte verstehen Sie die Äußerungen von Frau Newkirk nicht wörtlich. Niemand denkt wirklich, sie hätte damit gemeint, man sollte den Mann erhängen. Wir sind aber durchaus der Ansicht, dass er für sein unfassbares Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Dieser Mann ist ganz offensichtlich ein Serienmörder; er hat die Behörden angelogen und einen im Grunde zahmen Löwen erschossen, von dem 24 Jungtiere abhängig sind. Dieser Löwe litt 40 Stunden lang schreckliche Qualen, von einem riesigen Stahlpfeil durchbohrt. Die Menschen sind zurecht wütend, wenn der Mann ungeschoren davonkommt.“

Zitat:

Zu den Gegenargumenten verweise ich oben auf den verlinkten Beitrag von Torsten Heinrich, der glaubwürdig und mit tatsächlichem Fachwissen belegt, den Fall beleuchtet.

Dennoch machte mich die Aussage von PeTA Deutschland sofort stutzig!

Wie schreibt PeTA: „Bitte verstehen Sie die Äußerungen von Frau Newkirk nicht wörtlich. Niemand denkt wirklich, sie hätte damit gemeint, man sollte den Mann erhängen.

Schauen wir doch einmal ein paar Tage zurück.

Da erstattete Dr. Edmund Haferbeck im Auftrag von PeTA Deutschland e.V., doch tatsächlich eine Strafanzeige, gegen den Geschäftsführer des Bauernbunds Brandenburg, Reinhard Jung, da dieser in einem Interview am 9. Juli 2015 mit der TAZ, auf die Frage über den Umgang mit Wölfen geäußert hatte, „Schießen! Sofort schießen!“.

Auch die TAZ stellte Herrn Dr. Edmund Haferbeck die Frage warum er eigentlich eine Strafanzeige stellte. Siehe: taz: Warum sind solche Äußerungen Ihrer Meinung nach strafbar?

Also wenn man die Äußerung von Frau Newkirk nicht wörtlich nehmen sollte, warum tut es dann PeTA bei einer solch nachweislich objektiven Meinungsäußerung des Geschäftsführers des Bauernbundes von Brandenburg, Herrn Reinhard Jung?

Also fragt Gerati.de in einer öffentlichen Email an Herrn Dr. Edmund Haferbeck einfach mal nach.


 

Sehr geehrter Herr Dr. Edmund Haferbeck, sehr geehrtes PeTA-Team,

auf die Anfrage des Blogs „indyvegan.org“, aufgrund der öffentlichen Äußerung, der ersten Vorsitzenden von PeTA Deutschland e.V. Frau Ingrid Newkirk, die die Todesstrafe für den Jäger forderte, der Cecil erlegt hatte, antworteten sie wie folgt.

Bitte verstehen Sie die Äußerungen von Frau Newkirk nicht wörtlich. Niemand denkt wirklich, sie hätte damit gemeint, man sollte den Mann erhängen. Wir sind aber durchaus der Ansicht, dass er für sein unfassbares Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Dieser Mann ist ganz offensichtlich ein Serienmörder; er hat die Behörden angelogen und einen im Grunde zahmen Löwen erschossen, von dem 24 Jungtiere abhängig sind. Dieser Löwe litt 40 Stunden lang schreckliche Qualen, von einem riesigen Stahlpfeil durchbohrt. Die Menschen sind zurecht wütend, wenn der Mann ungeschoren davonkommt.

Zitat:

Nun stellt sich für Gerati.de die Frage, warum dann PeTA Deutschland e.V., eine Strafanzeige gegen den Geschäftsführer des Bauernbunds Brandenburg, Reinhard Jung stellte, als dieser in einem Interview mit der TAZ, die folgende Äußerung tätigte.

Die TAZ stellte die Frage, wie man mit Wölfen am besten umgehen sollte. Als Antwort kam „Schießen! Sofort schießen!“.

(https://www.taz.de/Bauernbund-ueber-Woelfe-auf-der-Weide/!5208996/)

Nun möchte ich ihnen folgende Fragen stellen.

  1. Ist die Äußerung von Reinhard Jung tatsächlich in ihren Augen wörtlich zu nehmen, in dem Zusammenhang, wenn PeTA Deutschland der Meinung ist, die Äußerung ihrer ersten Vorsitzenden sei nicht wörtlich zu nehmen?
  2. Nimmt PeTA Deutschland die Strafanzeige gegen Reinhard Jung mit diesen Erkenntnissen zurück?

Über eine kurzfristige Antwort, auf meine öffentliche Email würde ich mich selbstverständlich freuen und verweise auf ihre Behauptung, dass ihre Gegner nicht bereit seien, sich einer Argumentation zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Silvio Harnos

Betreiber des Informationsportales gerati.de

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So verbleibe ich wieder einmal, und warte sehsüchtig auf eine Antwort. 😉

3 Kommentare

  1. Othmar Vohringer
    4. August 2015

    „Bitte verstehen Sie die Äußerungen von Frau Newkirk nicht wörtlich. Niemand denkt wirklich, sie hätte damit gemeint, man sollte den Mann erhängen.“

    Natuerlich versucht PeTA die Worte ihrer unangefochtenen Fuehrerin zu entschaerfen. Jedoch wird ein kurzes absuchen an Meinungsauesserungen dieser Frau schell zeigen das auch dieser Ausspruchj ihr voller ernst war. Es gibt Zahlose Dokumentationen in welchen Newkirk sich oeffentlich Gewalttaten gegen Menschen befuerworted hat oder wo sie sich freudig zum Tod von Menschen durch Tierrechts Terroristen aeussert. Auch die Zahlosen Bemerkungen sie machte im Zusammenahng mit Krebs und anderen toerdlichen Krankheiten die Menschen befallen, die sie alle als „Wohlverdint“ bezeichnet sowie Zahlose beschreibungen wie sie Menschen behandelt die nicht mit ihrer Ideologie einverstanden sind oder andere Ideen haben sind Beweise das Newkirk von einem generellen Menschenhass angetrieben ist. Ein Hass den sie ja auch selbst schon in mehreren Interviews offen zugegeben hat.

  2. Thomas Schmidt
    6. August 2015

    Hallo,

    natürlich sind die Äußerungen von PETA häufig überzogen und fragwürdig. Aber:

    Nehmen wir einmal an, es ginge bei der ganzen Diskussion nicht um Tiere. Nehmen wir an es wären Menschen. Was wäre die Entrüstung groß, das man doch nicht einfach menschen aus sportlichen Aspekten ershcießen darf. Woher nehmen wir als Geschöpfe der Erde uns das recht heraus aus dem Töten eines anderen Lebwesens einen Sport zu machen? Sport darf man es ja noch nicht einmal nennen. Denn beim Sport nehmen beide Beteiligten in Absprache an dem Turnier teil. Ich kann mich aber nicht erinnern das die Tiere Afrikas irgendeinem Jäger jemals zugestimmt hätten, das Sie freiwillig zur Zielscheibe werden dürfen. Wer erlaubt uns als Mensch, aus purer Freude einfach einem anderen Lebewesen, das Leben einfach so zu nehmen? Was soll die Diskussion ob die Aussagen vielleicht nicht ganz richtig sind? Das Töten von Tieren und anderen Lebwesen aus Spaß und Vergnügen ist und bleibt nichts was man Befürworten sollte. Und das Argument, dadurch würden Nationalparks finanziert, ist genauso absurd wie zu behaupten es dient zur Erhaltung der Tierarten. Denn erstens: Wenn man Geld hat und für Nationalparks spenden möchte, kann man dies auch tun ohne dabei als Gegenleistung den Tod eines Lebewesens zu verlangen. 2. Die Tierarten sterben nicht aus, weil es die Natur so will, sondern weil wir Menschen einen ganz großen Teil dazu beitragen. Und Herr Palmer ist vorzuwerfen: Er ist einer von vielen gelangweilten reichen Menschen, die sich aus dem Töten an anderen Lebwesen erfreuen. Wer das gut findet und auch noch verteidigt, hat wenig Respekt vor Tieren. Und der Respekt ist den Hobby-Trophäen-Jägern schon lange abhanden gekommen.

  3. Thomas Schmidt
    6. August 2015

    Hey Silvio, und an dich noch einmal persönlich gerichtet: Spar dir deine Energie liber auf, und helfe aktiv Tieren in Not anstatt hier so unglaublich übertrieben auf PETA loszugehen. denn ganz ehrlich: Wieviel Leid und Schmerz wir Tieren auf diesem Planeten zufügen kann man kaum noch erfassen. Darüber solltest du dich mal aufregen. Die Hilfe und Aufmerksamkeit solcher Misstände sollte Dir eine Homepage wert sein. Du regst dich über PETA auf. Ja ok kann man machen, aber ehrlich, sei froh das es Organisationen gibt, die sich für die rechte von Tieren einsetzen. Und so kriminell wie viele mit Tieren heute umgehen, so kriminell kann PETA niemals werden. Außer natürlich, du siehst Tiere als etwas an, das wir nicht nicht zu respektieren brauchen. Dann ist deine Homepage hier natürlich durchaus berechtigt.

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