Großes Aufsehen sorgte die Beschlagnahme von Wildtieren im „Las Vegas Circus“ im Mai 2013 furch die Staatsanwaltschaft Kiel!
Mit einem riesigen Aufgebot von Polizei, wurden die Tiere durch die Staatsanwaltschaft Kiel in Zusammenarbeit mit dem Verein PeTA Deutschland e.V. beschlagnahmt!
Noch am 08.05.2013 sprach die zuständige Staatsanwältin davon, dass die Tiere erst einmal Untersuchte werden sollten!
“Die Tiere wurden beschlagnahmt und sollen jetzt untersucht werden”, sagte Oberstaatsanwältin Birgit Heß. “Es bestehen deutliche Zeichen für einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.”
https://www.abendblatt.de/region/article116019206/Loewen-und-Tiger-aus-Zirkus-in-Norderstedt-befreit.html
Fakt ist aber auch, dass der Elefant durch einen von PeTA bezahlten Transport, sofort nach Belgien verbracht wurde und durch die Staatsanwaltschaft Kiel Zwangsverkauft wurde!
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie die Staatsanwaltschaft Untersuchungen durchführen wollte, wenn der Elefant sich gar nicht mehr in ihrer Obhut befunden hat!
Kurze Zeit später stellte ein Gericht fest, dass jenes Vorgehen, der Staatsanwaltschaft und der Polizei „Unverhältnismäßig“ war! Das zuständige Gericht stellte sogar fest, dass die Tiere sogar bei dem Besitzer bis zum Abschluss der Untersuchung verbleiben hätte können!
Weiterhin stellt sich für mich persönlich die Frage, warum wurde der Elefant nach Belgien Zwangsverkauft, wo es doch in Deutschland unzählige Zoos gegeben hätte, die diesen Elefanten vorübergehend aufgenommen hättet.
Es scheint hier eher ein abgekartetes Spiel zwischen dem Verein PeTA Deutschland e.V. und der Staatsanwaltschaft Kiel zu bestehen. Wie sonst kommt PeTA dazu den Transport für den Elefanten nach Belgien, der ca. 5.000 € gekostet haben soll zu finanzieren. Immerhin weigert sich ja PeTA selbst Gelder in Tiere zu investieren, es sei denn es geht um das töten von Tieren in den USA!
Weiterhin ist anzumerken, dass der Elefant in einen Verein durch PeTA vermittelt wurde, der Tiere an Zoos für einen gewissen Zeitraum vermietet!
PeTA sagt selbst sie sind gegen Tierausbeutung…
Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten.
Der Elefant wurde durch die Mithilfe von PeTA Deutschland e.V. und Elefanten-Schutz Europa e.V., an den Belgischen Zoo „Pairi Daiza“ Zwangsverkauft.
Elefant „Gitana“ wurde betäubt und mit einem Kran in einen Container gehievt, der sich von dort direkt auf den Weg nach Belgien gemacht hatte. Die Behörden argumentierten mit schweren Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.
https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Beschlagnahmter-Elefant-Staatsanwaltschaft-in-der-Kritik
Allein hier veruntreut PeTA ihre eigenen Prinzipien. Der arme Elefant wurde von seinem gewohnten Lebensraum gerissen und wird jetzt weiterhin als Schauobjekt genutzt!
Den größten Vogel schoss jedoch die Staatsanwaltschaft Kiel ab, in dem sie in einer Pressemitteilung folgende Aussage traf!
Die sogenannte Notveräußerung der Elefantenkuh hatte die Staatsanwaltschaft Kiel selbst auf den Weg gebracht. Äußern will sie sich dazu offiziell nicht, allerdings hieß es auf LN-Nachfrage, dass Weisheit sich ja einen neuen Elefant kaufen könne, wenn er das Geld aus diesem Verkauf bekomme.
https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Beschlagnahmter-Elefant-Staatsanwaltschaft-in-der-Kritik
Eine Richterin kam schon 2013 zu dem Entschluss, der vor ein paar Tagen durch ein rechtsgültigesUrteil bestätigt wurde:
„Eine Entziehung des Besitzes wegen der nur möglicherweise in Betracht kommenden Entziehung ist unverhältnismäßig, so lange durch andere Maßnahmen sichergestellt werden kann, dass das Wohl des Tieres nicht weiter beeinträchtigt wird. Dies ist der Fall“, rüffelt Richterin Maren Bittel in ihrem Beschluss und kommt zu dem Ergebnis, dass die Elefantendame mit Auflagen durchaus bei ihrem Eigentümer hätte bleiben können. Dafür sprächen die beträchtlichen Kosten von Beschlagnahme und Transport, die Belastung des Tieres sowie der „erhebliche Eingriff in die Grundrechte des Eigentümers“.
https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Beschlagnahmter-Elefant-Staatsanwaltschaft-in-der-Kritik
PeTA Deutschland e.V. sah sich nach der Urteilsverkündung zu folgender Pressestellungnahme gezwungen!
„Die Maßnahme der Kieler Staatsanwaltschaft, die Tiere vor weiteren Leiden und Schmerzen durch die Zirkus-Verantwortlichen zu retten, war dringend erforderlich und vorbildhaft“, so ,Diplom-Zoologe Peter Höffken Wildtierexperte bei PETA Deutschland e.V. „Dass sich jetzt die Täter – die Verantwortlichen bei Zirkus Las Vegas – als Opfer darstellen, ist eine Masche, die in Zirkuskreisen seit Jahren angewandt wird.“
Die Tierrechtsorganisation hat der Staatsanwaltschaft 2013 Videomaterial und Augenzeugenberichte aus den Jahren 2011 und 2012 zukommen lassen. Daraus geht hervor, dass eine verängstigte Löwin wiederholt am Schwanz durch die Manage geschliffen und misshandelt wurde.
https://www.peta.de/tierbeschlagnahmung-zwingend-notwendig-peta-weist-vorwuerfe-des-zirkus-las-vegas#.VBgMOVdQSsw
Ich hab mir jetzt einmal den YouTube Kanal von PeTA Deutschland angeschaut! Kein Video zum Thema Las Vegas Circus, oder wo angeblich eine Raubkatze an einem Schwanz durch die Manege geschliffen wurde!
Wenn dieses Video tatsächlich existiert, wird sich wohl die Richterin dieses Video auch angeschaut haben! Das ändert jedoch nichts an dem Urteil, das die Beschlagnahme und der Zwangsverkauf Unverhältnismäßig waren!
Fraglich ist natürlich schon, warum dieses angebliche Video nicht auf YouTube von PeTA veröffentlicht wurde. Ansonsten veröffentlichen die doch auch jeden Mist!
Fakt ist, auch das PeTA immer wieder Videos manipuliert und demnach diese überhaupt keine Aussagekraft bzw. Beweiskraft besitzt!
Jetzt wurde bekannt, dass durch die Staatsanwaltschaft Kiel, über 120 Fälle von unverhältnismäßigen Razzien bei Tierhaltern, seit 2012 durchgeführt wurden.
Selbst die Politik klinkt sich jetzt ein.
So stellte, die Fraktionsvorsitzenden der Piraten im Landtag, Angelika Beer, eine „Kleinen Anfrage“ und möchte wissen, ob der Regierung in Kiel die Vorgänge und Vorwürfe bekannt sind – und ob ein Überprüfungsbericht der Justizministerin bereits vorgelegt wurde.
Der Vorwurf des „Arbeitskreises Gerechter Tierschutz“ beinhaltet eine unfassbar hohe Zahl: In 120 Fällen soll es seit 2012 zu größeren Durchsuchungen und Beschlagnahmen bei Tierhaltern gekommen sein – und zwar allein im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Kiel. Nach der Beschlagnahme von mehr als 50 Pferden im Februar in Brekendorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kocht der Unmut bei Tierhaltern rund um Kiel hoch.
https://www.shz.de/schleswig-holstein/politik/wirbel-um-razzien-bei-tierhaltern-in-sh-id7454231.html
Tiere werden von der Staatsanwaltschaft Kiel Beschlagnahmt , zurückgehalten oder sogar notveräußert!
Im Februar wurden 50 Pferde eines Reitvereins aus Breckendorf beschlagnahmt.
Selbst eine Demo fand bereits vor der Staatsanwaltschaft statt.
Die Staatsanwaltschaft Kiel sieht sich massiver Kritik von professionellen wie privaten Tierhaltern ausgesetzt. Ihr Hauptvorwurf: Die Staatsanwaltschaft reagiere beim Verdacht nicht artgemäßer Tierhaltung absolut unverhältnismäßig.
Auch die Rechtsanwältin und Mitinitiatorin der Demonstration, Verena Rottmann, wirft der Staatsanwaltschaft Tierquälerei vor. Sechs Wochen, nachdem Beamte ihre Hündin „Benedetta“ im April 2012 aus ihrer Privatwohnung in Panker mitnahmen, sei das Tier qualvoll verendet – von 50 auf 35 Kilogramm abgemagert. Warum ihr insgesamt drei Hunde weggenommen und in fremde Hände gegeben wurden, kann die Juristin nicht sagen. „Es gab weder eine Anzeige noch eine Beschau meiner Tiere durch einen Amtstierarzt. Mein Verdacht ist: Ich war zu unbequem, weil ich Missstände öffentlich mache.“
In rund 120 solcher Fälle habe die Kieler Staatsanwaltschaft seit Anfang 2012 laut Helena Saberi unverhältnismäßig reagiert. Mittlerweile beschäftigten sich rund 30 Juristen bundesweit mit diesen Fällen – bislang ohne greifbaren Erfolg. Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die Behörde seien bislang im Sande verlaufen.
Mehr noch: „Rechtsanwälte werden in ihrer Verteidigertätigkeit aktiv behindert“, so der Vorwurf der AGT-Sprecherin und Anwältin Verena S. Rottmann.
Wenn man sich das durch liest, zweifelt man an der deutschen Rechtsstaatlichkeit!
Wenn Rechtsanwälte vorsätzlich behindert werden, Menschen eingeschüchtert werden und ohne Rechtsgrundlage Tiere und Sachen beschlagnahmt werden, dann läuft da wohl was gewaltig schief bei der Staatsanwaltschaft Kiel.
Ich frage mich nur, wenn keine Anzeigen vorliegen und auch keine Amtstierärztlichen Untersuchungen stattfinden, wie kann so etwas seit Jahren einer Staatsanwaltschaft ohne Konsequenzen durchgelassen werden.
Wer beauftragt die Staatsanwaltschaft, wenn es keine Anzeigen gibt?
Ist es PeTA oder eine andere radikale Tierschutzorganisation?
Man kann nur hoffen, das nun endlich die gesetzlichen Mühlen zu mahlen anfangen und dieser Staatsanwaltschaft sollte diese rechtswidrig handeln das Handwerk gelegt wird!
6 Kommentare
Ich hoffe, dass es zu Verurteilung der verantwortlichen von der Staatsanwaltschaft kommt und der Circus eine Entschädigung von tausenden von Euro erhält.
Bei der PETA sollte eine Untersuchung eingeleitet werden, die aufdeckt woher das Geld kam mit dem der Transport bezahlt wurde. Waren das Spendengelder müsste auch gegen die PETA ein Verfahren wegen Spendengeld missbrauch eingeleitet werden da die PETA eine nicht Gesetz konforme Aktion der Staatsanwaltschaft finanziert hat.
Die in Kiel sind nicht besser als eine süditalienische Organisation. Alles was nicht passt wird Vernichtet egal ob Schriftstücke oder anderes .Die Staatsanwaltschaft verramscht alles,vor allem wetvolle Tiere , auch wenn bereits ein Beschluß des Landgerichts auf Herausgabe an die Eigentümer vorliegt. Das wird schlicht und einfach Ignoriert .Körperverletzung,Sachbeschädigung und vieles andere mehr gehört bei denen zum Handwerk Wer mehr Infos will wende sich an die Arbeitsgemeinschaft gerechter Tierschutz e.V. kurz AgT
Anmerken sollte man, dass die agierenden Staatsanwälte der Abteilung Tierschutz bei der Staatsanwaltschaft Kiel alle ursprünglich im Dezernat “organisierte Kriminalität” tätig waren und nach dem großen Desaster mit dem Stichwort Mintnet, indem sich besonders Staatsanwältin Maya Schönfeld nicht mit Ruhm bekleckert hatte, strafversetzt worden sind. Genau seit dem Zeitpunkt hagelt es nur so mysteriöse Tierbeschlagnahmungen im Einzugsgebiet.
Infos zum Mintnet Fall um Maya Schönfeld gibt es hier:
https://mintnet-maya-schoenfeld.blogspot.de/2011/02/hier-einige-merkwurdigkeiten-die-uber.html
Infos zum Fachwissen der handelnden gibt es in der Bewertung Ihrer Dissertation:
https://www.hrr-strafrecht.de/hrr/archiv/05-04/index.php3?sz=9#2
Seit dem 1. Symposium des AGT e.V. in Hamburg ist Frau Schönfeld nicht mehr im Dienst und es bleibt abzuwarten, wie und ob das Ministerium langsam mal handelt.
Gibt es eigentlich neue Erkenntnisse zu diesem Fall?
Deutsche Justiz arbeitet Langsam, aber dafür in den meisten Fällen Gründlich