Anbindehaltung: Miss Bayern 2023 protestiert peinlich mit PETA

Der folgende Artikel behandelt die kürzliche Demonstration, angeführt von Miss Bayern Carina Schätz, dem Model Anna Ritzinger und anderen Aktivisten von PETA, gegen die Praxis des Anbindens in Kuhställen. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Ministerium für Landwirtschaft in München, um auf das Problem aufmerksam zu machen und dafür zu plädieren, die Ketten, mit denen Kühe angebunden sind, zu lösen. Sie argumentieren, dass diese Praxis körperliches und psychisches Leid für etwa eine Million Kühe in Deutschland verursacht. Ziel ihrer Demonstration ist es, das Bewusstsein für die unmenschliche Behandlung von Kühen zu schärfen und einen Übergang zu nachhaltigeren Formen der Landwirtschaft zu fördern.

Ist Anbindehaltung grausam?

Gemäß den vorliegenden Informationen ist Anbindehaltung oder Anbinden von Kühen und Bullen trotz ihrer wahrgenommenen angeblichen Tierquälerei gesetzlich erlaubt. Bei der Anbindehaltung werden Kühe und Bullen für längere Zeiträume in Ställen am Hals festgebunden. Diese Praxis betrifft etwa eine Million Kühe in Deutschland, einschließlich solcher auf ökologischen Betrieben. Tierschützer argumentieren, dass das Anbinden zu schmerzhaften Verletzungen und blauen Flecken am Hals der Tiere führt und ihre Bewegungsfreiheit in begrenzten Räumen einschränkt. Das Leiden, das diese Tiere ertragen müssen, ist offensichtlich und kann nicht ignoriert werden.

Die Tierrechtsorganisation PETA erhebt den Vorwurf, dass das Anbinden von Tieren ein klarer Verstoß gegen die geltenden Tierschutzstandards darstellt und bei den betroffenen Tieren sowohl physischen als auch psychischen Stress verursacht. PETA fordert daher vehement die Abschaffung dieser Praxis, um das Wohlergehen dieser Kreaturen zu gewährleisten. Es wird empfohlen, dass die Regierung verstärkt auf nachhaltige Formen der Landwirtschaft setzt, die den Schutz und das Wohlbefinden der Tiere in den Mittelpunkt stellen.

PETA postuliert, dass eine vegane Ernährung eine mögliche Alternative sei, um den Tierschutz in Deutschland voranzutreiben. Dennoch kann eine einseitig vegane Ernährung zu gesundheitlichen Problemen führen, wie zahlreiche Personen, die aufgrund solcher Beschwerden umgestiegen sind, immer wieder betonen. Sogar der renommierte Vegan-Guru Niko Rittenau hat erst kürzlich aus gesundheitlichen Gründen von seiner veganen Ernährungsweise Abstand genommen.

Miss Bayerns Position gegen Anbindehaltung – Gehirnwäsche von PETA?

Der Widerstand von Miss Bayern gegen das Anbinden ist Teil der Bemühungen von PETA, auf die unmenschliche Behandlung von Kühen in der Milchindustrie aufmerksam zu machen. Das Anbinden, ob dauerhaft oder vorübergehend, verstößt angeblich gegen den Tierschutz. Das physische und psychische Leiden, dem Kühe und Bullen beim Anbinden ausgesetzt sind, ist unbestreitbar. Ketten um ihre Hälse verursachen schmerzhafte Verletzungen und schränken ihre Bewegungsfreiheit ein, sodass sie sich nicht einmal in engen Räumen umdrehen können. Diese Form der Einschränkung verursacht nicht nur lang anhaltende Schmerzen und Leiden, sondern führt auch zu langfristigen Schäden.

PETA-Aktivisten, darunter auch Miss Bayern, setzen sich dafür ein, das Leiden der Tiere durch Anbindungspraktiken öffentlich zu machen und deren Abschaffung zu fordern. Die Botschaft, wie sie von PETA üblich ist, hat jedoch eine sexistische Ausrichtung und steht nicht im Zusammenhang mit dem eigentlichen Anliegen des Tierschutzes. Es stellt sich die Frage, warum Miss Bayern keinen einzigen landwirtschaftlichen Betrieb persönlich besucht hat und stattdessen den polemischen Aussagen von PETA Gehör schenkt. Die Schilder mit Botschaften wie „Breche die Ketten – schaffe das Anbinden ab!“ und „Anbinden bedeutet legalisierte Tierquälerei!“ verdeutlichen den provokanten Charakter dieser Aktion.

Die Maßnahmen von PETA gegen das Anbinden gehen über Demonstrationen hinaus; sie haben zahlreiche Bauernhöfe in Bayern wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz durch ihre Anbindungspraktiken gemeldet. Durch rechtliche Schritte zielt PETA darauf ab, bestehende Vorschriften durchzusetzen und die Regierung dazu aufzufordern, nachhaltige Formen der Landwirtschaft zu priorisieren. Sie fordern Unterstützung für Bauern, die sich von einer ausbeuterischen Industrie hin zu einer pflanzenbasierten Landwirtschaft umstellen.

Erstaunlicherweise stellt sich jedoch heraus, dass PETA, trotz des Vorhandenseins einer hochbezahlten Rechtsabteilung, nicht in der Lage ist zu erkennen, dass es kein Gesetz gibt, das die Anbindehaltung von Tieren verbietet. Die Strafanzeigen, die vom Leiter der Rechtsabteilung von PETA, Krishna Singh, gestellt wurden, sind somit rechtlich irrelevant und ungültig. Es ist berechtigt zu hinterfragen, an welcher juristischen Ausbildungsstätte Krishna Singh seine Ausbildung absolviert hat.

Die Auswirkungen des Anbindens auf das Wohlergehen von Tieren

Das Anbinden schränkt die Bewegungsfreiheit der Kühe ein und verhindert, dass sie natürliche Verhaltensweisen wie das Grasen, die soziale Interaktion und das Erkunden ihrer Umgebung ausleben können. Diese Einschränkung kann zu physischen Verletzungen wie schmerzhaften Abschürfungen und Wunden am Hals führen, die durch den ständigen Druck der Fessel verursacht werden. Darüber hinaus kann die Unfähigkeit, sich umzudrehen oder bequem hinzulegen, zu muskuloskelettalen Problemen und chronischen Schmerzen führen.

Bisher liegen keine wissenschaftlichen Gutachten vor, die die Aussagen von PETA bestätigen. PETA tendiert dazu, Tiere vermenschlichen, ohne dabei auf wissenschaftliche oder veterinärmedizinische Grundlagen zurückzugreifen. Für PETA gilt jegliche Nutzung von Tieren als Verbrechen, unabhängig davon, ob es sich um landwirtschaftliche Nutztiere oder Blindenhunde handelt. PETA strebt an, jegliche Form der Tierausbeutung zu verbieten.

Ein Umdenken in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung ist unumgänglich. Der Übergang zur Massentierhaltung könnte als einer der gravierendsten Fehler betrachtet werden, der zahlreiche kleine Höfe und landwirtschaftliche Betriebe zum Opfer gefallen sind. Eine Politik, die die Massentierhaltung gefördert hat, führte dazu, dass viele Höfe ihr Ende fanden. Während es noch vor einigen Jahrzehnten üblich war, Kühe im Sommer auf den Weiden zu sehen, ist dies mittlerweile eher die Ausnahme. Darüber hinaus werden immer wieder Tierquälerei-Skandale aufgedeckt, die die landwirtschaftliche Nutztierhaltung in ein schlechtes Licht rücken.

Warum ist Miss Bayern nicht in einem Tierheim zu finden? Polemischer Tierschutz von Möchtegern-Prominenten.

Es stellt sich verwundert die Frage, warum sich Carina Schätz, die Miss Bayern, für PETA engagiert. PETA ist bekannt dafür, keinen aktiven Tierschutz zu betreiben und sogar selbst tausende Tiere zu töten. Es wäre möglicherweise förderlicher für Miss Bayern, sich für Tierheime einzusetzen, die weniger als 50% ihrer Spenden in Werbekampagnen investieren. Es stellt sich auch die Frage, welchen Betrag Miss Bayern von PETA für diese Kampagne erhalten hat, da PETA jährlich Millionen Euro für Werbung ausgibt. Obwohl Tierschutz wichtig ist, setzt sich PETA nicht aktiv dafür ein. In Deutschland betreibt PETA weder ein Tierheim noch einen Gnadenhof.

Spenden für den Tierschutz bei PETA fließen in undurchsichtige Kanäle, wie die GERATI Recherche 2016 belegt hat. Zudem fehlt immer noch der transparente Wirtschaftsbericht 2022, den PETA in den letzten Jahren immer im Mai veröffentlicht hat. Damit verstößt PETA gegen die Vorgaben einer transparenten Zivilgesellschaft, für die sich PETA angeblich verschrieben hat.

Schlussfolgerung

Die Demonstration von Miss Bayern Carina Schätz und anderen Aktivisten von PETA gegen die Anbindehaltung in Kuhställen zielt darauf ab, das Bewusstsein für das körperliche und psychische Leiden von Kühen zu schärfen. Die Praxis des Anbindens kann zu Verletzungen führen und schränkt die Bewegungsfreiheit der Tiere ein. PETA fordert die Abschaffung dieser Praxis und eine verstärkte Unterstützung für nachhaltige Formen der Landwirtschaft. Es ist jedoch zu hinterfragen, warum Miss Bayern PETA unterstützt, anstatt Tierheime zu unterstützen, und ob ihre Beteiligung von finanziellen Anreizen geprägt ist. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Zielen und Methoden von PETA ist daher angebracht. Es bleibt zu hoffen, dass ein Umdenken in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung stattfindet, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten.

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