Wie üblich prescht PETA nach einer Beißattacke durch einen Hund vor und erstattet neben der Forderung der Einführung eines Hundeführerscheins, Strafanzeige gegen den Hundeführer! Dieses wird wie üblich polemisch in einer Pressemitteilung mitgeteilt …
In diesem Fall scheint die Situation etwas verworren zu sein! Ein Jogger paar beobachtete angeblich einen Vorfall zwischen einem Radfahrer und einer Frau mit einem Hund! Der Hund soll den Radfahrer angesprungen haben und vom Fahrrad gerissen haben! Nach einem kurzen verbalen Streit sei dieser aber davon gefahren! Als die Jogger auf gleicher Höhe mit der Frau samt Hund waren, soll dieser ohne ersichtlichen Grund die weibliche Joggerin angefallen und verletzt haben! Sie erstattet Strafanzeige gegen die Halterin! Die Polizei sucht jetzt in einer Pressemitteilung den Radfahrer als Zeugen!
Wie sinnvoll ist ein Hundeführerschein?
Ich hatte mich ja bereits mehrfach damit in Artikeln auseinandergesetzt!
Ich sehe hier in der Regel ein großes Problem. Erstens müsste jedes Familienmitglied diesen Hundeführerschein, der je nach Region zwischen 70 und 125 Euro kostet, absolvieren! Und das nur, weil diese Person mit dem Hund allein Gassi gehen will. Zweitens würden Familienangehörige und Verwandte nicht in der Lage sein den Hund bei Urlaub oder Notfällen aufzunehmen, da diese dann ja auch einen Hundeführerschein besitzen müssen!
Zweitens handelt es sich nur um einen kurzen theoretischen Lehrgang! Hier wird in keinster Weise auf das Wesensverhalten des Hundes eingegangen, sondern in der Regel erklärt, was man darf und was nicht!
Berlin beweist es! Hundeführerschein verhindert keine Beißattacken!
Berlin besitzt seit 2017 die Hundeführerscheinpflicht!
Im Jahr 2019 kam es zu 1.118 Vorfällen mit Hunden! Dabei wurden in 71 Fällen Menschen schwer verletzt, in 500 Fällen Menschen leicht verletzt, in 118 Fällen Menschen gefährdet, bzw. von Hunden angesprungen und in 429 Fällen Hunde verletzt!
Im Jahr 2020 lag die Zahl bei 1.065 Fällen! Eine signitative Änderung ist nicht zu erkennen!
Im Jahr 2016, also 1 Jahr vor der Einführung des Hundeführerscheins, lag die Zahl der Vorfälle mit Hunden bei 1.094! Jetzt soll mir doch einmal bitte PETA erklären, worauf sich dann ihre Erfahrungen stützen, dass ein theoretischer Hundeführerschein, Vorfälle mit Hunden verhindern soll, wenn sich an den Zahlen der Vorfälle am Beispiel Berlin überhaupt nichts ändert!
Gleichzeitig gibt der Tierschutzverein Tasso e. V. die Vorfelle in Hessen, wo PETA jetzt expliziert einen theoretischen Hundeführerschein fordert, mit 300 Vorfällen pro Jahr an. Also ein Bruchteil dessen, was in Berlin stattfindet!
Aktives Hundetraining zwischen Halter und Hund wird von PETA öffentlich diffamiert!
Hundetrainer, die öffentlich in den Medien den Umgang mit Hunden erläutern, werden von PETA und anderen Tierrechtlern immer wieder diffamiert! So zum Beispiel Cesar Millan der sich mit sogenannten „Problemhunden“ befasst und diese in das Familienleben integrieren möchte, ohne dass es zu gefährlichen Beißattacken oder anspringen, bellen gegenüber Fremden kommt. In vielen Fällen müsste diese Hunde eingeschläfert werden, da sie aufgrund ihrer Aggressivität von einem Tierheim nicht vermittelbar sind!
Wenn also ein theoretischer Hundeführerschein nachweislich nichts bringt, siehe Zahlen aus Berlin, müsste sich denn dann PETA nicht gerade für ein aktives Trainingsprogramm von Hund und Halter einsetzen? Warum startet PETA nicht eine Kampagne und fördert Hundeschulen? Ach ja, das widerspricht ja dem selbst erlassenen ethischen Glauben der PETA Irren.
PETA steht für polemische Verdummung!
Von PETA aus brüllt man laut, bei Vorfällen mit Tieren. Fordert man diese Tierrechtssekte auf, Vorschläge zu unterbreiten, die wirklich in einer Gesellschaft durchführbar sind, kommt nichts, oder man verweist auf Pseudogutachten und Zahlen, die so nicht der Wahrheit entsprechen. Das Beispiel Berlin und der Hundeführerschein ist der Beleg dazu. Die Zahlen sind öffentlich einsehbar. Da brauch man nicht einmal gesetzeswidrig auf korrupter Art und Weise sich ein Verbandsklagerecht zu erschleichen! (persönliche Meinung #GERATI)
1 Kommentar
Wer steht eigentlich hinter PETA? 6-8 stimmberechtigte Vereinsmitglieder, die es schaffen, gut 80.000.000 Deutsche mit ihren kruden Vorstellungen zu drangsalieren!