PeTA sagt „Fleisch macht Trinkwasser teurer“

Rene von PeTA hat wieder einmal knallhart recherchiert und Beweise gefunden, dass Fleisch Hauptursache für teures Trinkwasser ist.

13.06.2017 PeTA sagt „Fleisch macht Trinkwasser teurer“

Leider muss GERATI gleich wieder am Anfang, dem Autor des PeTA Artikels gänzliche vegane Unfähigkeit bescheinigen. Zwar trotzt der Artikel von Links, nur wurde vorsorglich eine Verlinkung zu repräsentativen Seiten tunlichst verhindert. Jeder gesetzte Link in diesem Artikel führt zu PeTA. Das PeTA von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, beweisen sie ja selbst immer wieder. So müssen sie Tierquälerei durch Animationen ersetzen, da sie keine mehr antreffen. siehe PeTA Skandal – Künstliche Katze gequält

Im ersten Absatz fügt dieser Rene von PeTA eine Aussage des Umweltbundesamtes ein, die belegen soll, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung, schuld an der hohen Nitratbelastung, sei. Einen Link zu dieser Aussage lässt man vorsorglich bei PeTA weg. Warum wohl?

Bundesumweltamt macht eine ganz andere Aussage

GERATI hat sich bei Google mal auf die Suche gemacht, um herauszufinden, was das Bundesumweltamt tatsächlich ausgesagt hat. Schnell findet man dann den Artikel „Zu viel Dünger schadet“ und dort wird in erster Linie Kunstdünger beschuldigt.

Eigentlich ist Stickstoff – chemisch kurz N – kein Problem. Sogar unsere Atemluft besteht zu rund 80 % daraus, in Form des Distickstoff (N2). Auch Pflanzen brauchen Stickstoff und die moderne Landwirtschaft kommt ohne stickstoffhaltigen Mineraldünger schon lange nicht mehr aus. Und hier beginnt das Problem: Allein in Deutschland gelangen jährlich etwa 4,2 Millionen Tonnen reaktiven Stickstoffs in den Kreislauf. Das sind etwa 50 kg pro Person und Jahr und eindeutig zu viel. Den Löwenanteil davon verursacht die kommerzielle Landwirtschaft, aber auch der Verkehr und Verbrennungsprozesse blasen Stickstoff in die Umwelt. Die Folgen: Zu viel Nitrat auf den Feldern und später im Grundwasser, zu viel Ammoniak und Feinstaub in der Atemluft und zu viel Lachgas, das das Klima schädigt.

umweltbundesamt.de/themen/zu-viel-duenger-schadet

Das Umweltbundesamt spricht sich sogar für die Nutzung natürlicher Düngemittel, zwar im Bereich Garten aber immerhin, aus.

An Stelle von Mineraldünger aus dem Chemiewerk nutzen Sie besser organischen Dünger wie Kompost, am besten aus dem eigenen Garten. Die Pflanzen nehmen in der Wachstumsphase nach und nach genau die Nährstoffe auf, die sie benötigen.

umweltbundesamt.de/themen/zu-viel-duenger-schadet

Gülle nicht Hauptgrund der Nitratbelastung

PeTA sieht nur, was sie sehen möchte. Auffällig ist auch, dass man nur Links setzt, die zu 100% den eigenen Vorstellungen entsprechen. Dennoch nutzt man Aussagen von Ministerien, die dabei aber um 180° gedreht werden. Was nicht mit der veganen Ernährungsweise zusammenpasst, darf von PeTA auch nicht genannt werden. So verschweigt PeTA das mittlerweile Ärzte und das Ernährungsministerium vor einer veganen Ernährungsweise warnen.

Dass Gülle nicht der Hauptgrund sein kann, zeigt eine veröffentlichte Karte. Diese zeigt die Gebiete mit hoher Nitratbelastung auf und stellt diese mit den Gebieten, in den Massentierhaltung vorkommt, gegenüber.

Die niedrigste Belastung ist komischerweise genau in diesen Gebieten, wo Massentierhaltung betrieben wird.

Gülle ist natürlich genauso mitschuldig, an der Belastung, wie künstlicher Dünger. Aber auf keinen Fall trägt Gülle die Hauptschuld an der Belastung. Schaut man sich die Statistik der Düngemittelverwendung in Deutschland an, sieht man das sich seit 1990 kaum, was geändert hat.

Düngerverbauch in Deutschlan von 1990 bis 2015 / Sreenshot: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161842/umfrage/verbrauch-ausgewaehlter-duenger-in-der-landwirtschaft-in-deutschland/
Düngerverbauch in Deutschland von 1990 bis 2015 / Sreenshot: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161842/umfrage/verbrauch-ausgewaehlter-duenger-in-der-landwirtschaft-in-deutschland/

Panikmache in Deutschland

Unverständlich ist wie einige Politiker und auch die Presse die Panik anschüren, das Trinkwasser bald 0,45 € teurer werden könnte. Warum dieses Panik genau zu diesem Zeitpunkt erfolgte, als ein neues Düngemittelgesetz rechtskräftig wurde, ist wohl unverständlich. Seit Jahren redet man von steigenden Nitratwerten und Phosphat Werten im deutschen Trinkwasser. Die Europäische Union hatte Deutschland selbst mit einer Klage gedroht, sollte die Belastung nicht gesenkt werden.

Allein in Deutschland werden pro Einwohner,  50 Kilogramm Stickstoff in die Umwelt gelassen.

Die Aussage liegt eher im Detail. Da dieses womöglich maschinell herausgefiltert werden müsste (NICHT SOLLTE), dürfte sich der Trinkwasserpreis erhöhen.

Allein in Deutschland gelangen jährlich etwa 4,2 Millionen Tonnen reaktiven Stickstoffs in den Kreislauf. Das sind etwa 50 kg pro Person und Jahr und eindeutig zu viel. Den Löwenanteil davon verursacht die kommerzielle Landwirtschaft, aber auch der Verkehr und Verbrennungsprozesse blasen Stickstoff in die Umwelt. Die Folgen: Zu viel Nitrat auf den Feldern und später im Grundwasser, zu viel Ammoniak und Feinstaub in der Atemluft und zu viel Lachgas, das das Klima schädigt.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/zu-viel-duenger-schadet

Die Landwirtschaft ist hier der Hauptschuldige keine Frage, aber

VEGAN macht Trinkwasser teurer

Die Landwirtschaft produziert außer Fleisch, hauptsächlich pflanzliche Ernährungsprodukte. Damit kann man wohl ehern die Behauptung aufstellen, dass Veganer eine Hauptschuld tragen, wenn der Trinkwasserpreis in Deutschland steigen sollte.

Aber mal ehrlich. Sind Deutsche nicht sowieso die Melkkühe der Politik und der Wirtschaft?

Man braucht sich nur einmal die Medikamentenpreise oder den Benzinpreis anschauen. Das Leben in Deutschland ist teuer – keine Frage.

Nun ob die Umstellung der Filteranlagen auf Nitratfilterung, tatsächlich einen Preisanstieg des Trinkwassers fordert, bleibt offen. Eine Panikmache von seitens der Veganer und Tierrechtsvereine scheint jedenfalls unbegründet zu sein. Man könnte ja von Veganern einmal verlangen weniger Grünzeug zu essen, dann benötigt man auch weniger Dünger.

Fazit:

Der Autor von PeTA „Rene“, beweist mit seinem Artikel wieder einmal, das PeTA gänzlich unfähig ist. Panikmache, ohne auch nur den grundsätzlichen Sachverstand zu besitzen. Hirngespinste erfinden, um seine Existenz zu berechtigen, das ist PeTA. Wer bei PeTA arbeitet, ist im wahren Leben gescheitert. Das zeigt auch dieser Rene mit seinem Artikel.

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