Peter Höffken beschwert sich im Namen von PeTA

Screenshot Aufzeichnung Sat.1 Frühstücksfernsehen Peter Höffken / https://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/talk-tierverbot-im-zirkus-clip

Screenshot Aufzeichnung Sat.1 Frühstücksfernsehen Peter Höffken / https://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/talk-tierverbot-im-zirkus-clip

Ja genau jener Peter Höffken, der unlängst von PeTA aufgrund einer Strafanzeige von Gerati.de wegen Verdacht des Titelmissbrauches, zum Fachreferent degradiert wurde, beschwert sich öffentlich über einen Pressebericht.

Ganz außer sich brachte Peter Höffken ein Artikel, auf der Onlineseite der Rhein Necker Zeitung, wo Klartext geredet wurde. Das PeTA die Wahrheit nicht gerade in der Vereinssatzung festgehalten hat und dadurch in diesem Artikel nicht gerade gut weg kommt, sollte jedem klar sein. Solche Artikel kommen also heraus, wenn sich die Presse einmal objektiv, mit dem Thema Zirkus und Wildtierhaltung beschäftigt.

Den Artikel könnt ihr hier lesen: https://www.rnz.de/nachrichten/region_artikel,-Nussloch-Zirkus-Atlas-verteidigt-die-Wildtierhaltung-_arid,112992.html

Zu diesem Artikel gab Peter Höffken im Namen von PeTA folgenden Kommentar ab.

PETA
Insbesondere Giraffen haben im Zirkus nichts verloren. Ein Leben auf dem LKW ist für die empfindlichen, langbeinigen Tiere gefährlich und alles andere als tiergerecht. Nicht nur der Bundesrat, sondern auch die Bundestierärztekammer fordern ein Wildtierverbot im Zirkus. Zu dem Vorwurf, PETA mache die Zirkusse kaputt: In Wahrheit machen sich die Zirkusse selber kaputt. Zwei Drittel der Deutschen wollen keine Wildtiere in der Manege sehen. Jeder Zirkus, der Wildtierdressuren präsentiert, verprellt die Mehrheit der möglichen Besucher.

Amtsveterinär Dr. Eberhardt gibt an, ein Wildtierverbot im Zirkus könne nur auf Bundesebene herbeigeführt werden. Das ist selbstverständlich nicht richtig: Das Verwaltungsgericht München hat im August 2014 das kommunale Wildtierverbot der Stadt Erding erstinstanzlich bestätigt. Dagegen geklagt hatte übrigens der Unglückszirkus Luna, bei dem jüngst die tödliche Elefantenattacke stattfand. Mittlerweile haben ca. 35 Städte in Deutschland die Platzvergabe für Zirkusse mit Wildtieren beschränkt, darunter Köln, Speyer, Heidelberg, Erlangen, Worms usw.

Im Übrigen hätten wir es als fair empfunden, in einem Artikel, in dem sich ein Zirkus und ein Amtsveterinär aus heiterem Himmel über PETA auslassen, auch als Interviewpartner zu Wort zu kommen. Peter Höffken / PETA Deutschland e.V.
Zitat Kommentar Peter Höffken bei rnz.de

Schauen wir uns einmal die Geistesblitze des Herrn Peter Höffken nun einmal genauer an.

PeTA selbst zählt ja immer gern Unfälle mit den Tieren auf, um zu bekräftigen, dass diese Tiere eine Gefahr für Menschen sind. Ich fand trotz intensiven googeln, kein einzigen Vorfall mit einer Giraffe in Deutschland.

Weiterhin scheint es bis heute bei einem Transport in Deutschland eine Giraffe verletzt worden zu sein. Dieses müsste ja ein beauftragter Veterinär, der jeden Zirkus unangekündigt besucht, um Kontrollen zu machen, feststellen.

Weiterhin sind Zirkustiere an das Reisen gewöhnt. Genauso wie ihre Menschlichen Begleiter, haben diese sich an das Reisen gewöhnt.

Für diese Tiere wäre es ehern eine Qual, aus ihrem gewohnten Umfeld, wie von PeTA gefordert, herausgerissen zu werden.

Falsch ist auch dass der Bundesrat und die Bundestierärztekammer ein Wildtierverbot fordern. Denn diese beiden können höchstens Empfehlungen aussprechen.

Trotz mehrmaliger Wechsel der Bundesregierung und Regierungsparteien, wird von der Bundesregierung seit mehreren Jahren generell gegen ein Wildtierverbot in Zirkussen sich ausgesprochen.

Auf eine kleine Anfrage der Grünen antwortete die Bundesregierung wie folgt:

Bislang konnte nicht belegt werden, dass das Halten von Wildtieren in Zirkussen zu erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden bei den Tieren führt.

Auszug aus https://www.bundestag.de/presse/hib/2014_10/-/333858

Da fragt man sich doch, warum die angeblichen Beweise von PeTA kein Gehör bei der Bundesregierung finden.

PeTA begeht am laufenden Band Betrug und manipuliert Bilder und angebliche Beweismittel. Auch bei ihrer Aktion Tyke2014, wo Gerati.de massiven Stimmbetrug durch PeTA aufdeckte, wies die Bundesregierung die absurden Forderungen von PeTA zurück.

Mehr dazu unter „PeTA Betrug / Offener Brief an den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

Auch die Behauptung von PeTA, zweidrittel der Deutschen wollen keine Wildtiere in der Manage, ist haltlos.

So stellte PeTA in der selbst in Auftrag gegebenen Forsa Umfrage überhaupt nicht die Frage, ob die Befragten gegen ein Wildtierverbot in Zirkussen sind.

Die Frage lautete hingegen „Ist eine artgerechte Haltung möglich“. Diese Frage sagt jedoch nichts aus, ob die Befragten sich generell gegen ein Wildtierverbot in Zirkussen aussprechen, wie von PeTA behauptet.

Weiterhin lies PeTA vorsätzlich nur 1.000 Menschen in Deutschland befragen und nennt dieses eine repräsentative Umfrage.

Hier das Originaldokument von PeTA.

Eintausend Menschen in Deutschland, sollen also nach Meinung von PeTA, die Meinung von 80 Millionen Deutschen wiederspiegeln!

Das wären also gerade einmal 0,00125%!

Weiterhin behaupte Herr Peter Höffken als Nicht-Diplom-Inhaber und Nicht-Wildtierexperte, dass Zirkusse sich selbst kaputt machen.

Nun stellen wir uns mal vor, es gäbe PeTA nicht. Wie schön wäre das Leben für alle Nichtveganer, die andauern durch die von PeTA aufgehetzten Vegan-Fanatiker beleidigt und genötigt.

Wie auch die Bundesregierung mittlerweile erkannt hat, ist PeTA ein fragwürdiger Verein, der seine Anschauungen mit radikalen Mitteln durchsetzen möchte. Dabei schreckt PeTA auch vor Straftaten nicht zurück, wie durch ein Gericht bestätigt wurde.

Das Deutsche den Zirkus lieben, beweist allein die erst in dieser Woche angekündigte Zuschauerzahl beim Circus Krone, die in dieser Woche die 20.000 Besuchermarke knacken werden.

Und das trotz irgendwelcher alkoholisch und durch Drogen aufgeputschte schreiende und pöbelnde Tierrechtler, die vor jeder Veranstaltung, die Besucher beleidigen und selbst vor Sachbeschädigung nicht zurück schrecken.

Der Zirkus in Deutschland ist ein wichtiger Bestandteil, der Unterhaltungsbranche.

Als nächstes greift Herr Peter Höffken in die Kiste der Rechtsirrtümer. Das PeTA im Bereich Rechtswissenschaft arge Mängel hat, zeigt die Wahl des verantwortlichen der Rechtsabteilung von PeTA Deutschland, Nichtjurist Dr. Edmund Haferbeck.

Laut PeTA sei es also nicht richtig, dass ein Wildtierverbot für Zirkusse nur auf Bundesebene erlassen werden kann.

Peter Höffken spricht ein Urteil an, was Kommunen das Recht einräumt, über ihre Flächen und Plätze selbst zu bestimmen, wer und wann diese nutzen darf.

Kommunen haben aber keinen Einfluss auf private Flächen, die von Zirkussen angemietet werden. Dennoch schreibt PeTA jede Gemeinde an, wo ein Zirkus gastieren möchte. In den letzten Monaten werden diese Schreiben von den Kommunen so wie es den Anschein hat, gleich im Shredder entsorgt. Denn nun gibt PeTA eine Pressemitteilung heraus, die diese Gemeinde denunziert.

Auszüge aus der Pressemappe von PeTA Deutschland:

21.Juli 2015 – Circus Krone in Kaltenkirchen: PETA übt Kritik an der Stadtverwaltung wegen Gastspielgenehmigung

21.21.Juli 2015 – Umstrittener Circus Voyage in Teterow – PETA fordert kommunales Wildtierverbot von Stadtrat

20.Juli 2015 -Gastspielgenehmigung trotz Verurteilung wegen Tierquälerei: PETA kritisiert Stadtverwaltung Rottweil

14Juli 2015 – Circus Krone in Itzehoe: PETA übt Kritik an der Stadtverwaltung wegen Gastspielgenehmigung

14.Juli 2015 -Umstrittener Circus Voyage in Perleberg – PETA fordert kommunales Wildtierverbot von Stadtrat

13.Juli 2015 – Gastspielgenehmigung trotz Prozess wegen Tierquälerei: PETA kritisiert Stadtverwaltung Heidelberg fü

9.Juli 2015 – Gastspielgenehmigung trotz Prozess wegen Tierquälerei: PETA kritisiert Stadtverwaltung Frankenthal f

7.Juli 2015 – Circus Krone in Uelzen: PETA übt Kritik an der Stadtverwaltung wegen Gastspielgenehmigung

6.Juli 2015 – Gastspielgenehmigung trotz Prozess wegen Tierquälerei: PETA kritisiert Stadtverwaltung Neunkirchen f

Hierbei handelt es sich nur um die unbegründete geäußerte Kritik von PeTA, aus dem Juli 2015.

Auch die tödliche Elefanten Attacke in Buchen, wird natürlich von Peter Höffken erwähnt. Hier wollte PeTA eine große Pressekonferenz veranstalten und Beweise vorlegen, die die Schuld des Zirkus belegen.

Vor Beginn der Pressekonferenz bei PeTA, platzte die polizeiliche Mitteilung herein, dass es eindeutig Fremdverschulden sei, also der Elefant durch dritte befreit wurde.

Seitdem ist es um PeTA und dieses Unglück sehr ruhig geworden. Was dafür sprechen dürfte das PeTA hier eine Moralische Mitschuld trifft. Denn PeTA hat immer wieder die Freiheit, gerade dieses Elefanten gefordert.

Demnach trägt PeTA eine Verantwortung für dieses Unglück.

Zum Schluss jammert Peter Höffken auch noch rum, dass man nicht auf PeTA zugekommen sei, wenn man schon einen Artikel über PeTA schreibt.

Nun stellt sich die Frage warum PeTA nicht ihre Beschuldigten zu Wort kommen lässt. So weigert sich PeTA seit Jahren, eine Einladung der Zirkus zu folgen, sich die Tierhaltung einmal tatsächlich anzuschauen.

PeTA präsentiert anstatt dessen Fotos und Aufzeichnungen aus den 70er und 80er Jahren, die mit der heutigen Tierhaltung in Deutschland gar nicht mehr vergleichbar sind.

Wenn PeTA ein Arsch in der Hose hätte, würden diese sich den Argumenten stellen und nicht wie auf Facebook Millionen von Nutzern ausschließen, nur weil diese ein andere Meinung vertreten, als PeTA diese erlaubt. Als Mustergrund für die Einschränkung der Meinungsfreiheit kommt das Scheinargument „Beleidigung“.

Nun stelle ich persönlich an PeTA die Frage, wann und in welcher Form habe ich auf den Seiten von PeTA Deutschland auf Facebook eine Beleidigung ausgesprochen. Ich habe sachlich argumentiert, dieses scheint PeTA aber nicht zu passen.

Im Gegensatz wird man vom Rechtsberater von PeTA Deutschland, öffentlich als „Spinner in Indonesien“ bezeichnet.

Ich wäre gern bereit, mich einer ausgeglichen Argumentationsrunde mit PeTA Vertretern zu stellen.

Dazu fehlen diesen ja leider der Mut und die Verantwortung die sie übernehmen müssten, sich ihren Fehlern zu stellen.


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