Update 11.10.2014
Es war ein Blitzschlag, der die Tiere tötete.
Nach einem Unwetter in Südhessen wurden 10 Hunde und 9 Pferde eines Zirkus, die sich in einem Außengehege befanden, tot aufgefunden!
Die hinzugerufene Polizei geht von einem Unglück aus und dementierte die ersten Vermutungen, dass die Tiere vergiftet wurden!
Fremdverschulden wurde vorerst ausgeschlossen, gab die Polizei bekannt! Die Tiere werden aber dennoch untersucht, um jegliche Zweifel auszuräumen.
Im Internet verbreitet sich als erstes der Verdacht, dass die Tiere vergiftet worden sein sollen. Dass dieses nach ersten Polizeiermittlungen dementiert werden konnte, lässt viele Zirkusfreunde aufatmen.
In den letzten Monaten schossen sich Tierschützer, voran PeTA, auf Zirkusse ein und fordern ein sofortiges Wildtierverbot für Zirkusse!
Ihre Argumentation lautet, dass es den Tieren im Zirkus schlecht gehe und Ihre Haltung nicht artgerecht möglich ist!
Weiterhin argumentieren sie, dass mehrere Europäische Staaten Zirkusse mit Wildtieren verboten hätten!
Leider vergisst PeTA in seiner Argumentation, weiter anzuführen, dass die Länder, in denen Zirkusse mit Wildtieren verboten wurden, selber keine eigenen Zirkusse mit Wildtieren besessen hatten! Es ist natürlich leicht, ein Verbot zu erlassen, wenn kein Landsmann dadurch benachteiligt wird. In Deutschland sieht dieses anders aus. Deutschland besitzt eine sehr alte und traditionelle Zirkuslandschaft. Dass die Menschen den Zirkus unterstützen, zeigt, dass immer alle Vorstellungen fast ausverkauft sind.
Draußen vor dem Zirkus versammeln sich immer wieder 5-20 Tierschützer, die die Besucher belästigen und ihre sinnlosen Flyer, die zu 99% auf der Straße landen und die Umwelt belasten, verteilen.
Auch die Bundesregierung verweigerte bisher die Zustimmung des Gesetzesentwurfes für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen. Wohl wissend, dass dieses einem Berufsverbot gleichkomme!
Desweiteren bestätigen die zuständige Veterinärämter, dass es den Tieren in Deutschen Zirkussen sehr gut gehe! Die Alternative wäre der Tod oder die Unterbringung und damit die Trennung aus der gewohnten Umgebung! Der Slogan „Artgerecht ist nur die Freiheit“ kann bei Tieren, die von Menschenhand aufgezogen wurden, nicht vollzogen werden!
Dieses zeigt sich auch in dem Fall, den nun eine Staatsanwaltschaft vor Gericht bring, in dem PeTA federführend war!
Im Mai 2013 wurde mit einem riessiegen Polizeiaufgebot durch die Staatsanwaltschaft mehrere Tiere beschlagnahmt!
„Die 7. Kammer des Landgerichts Kiel hatte anlässlich des Ermittlungsverfahrens festgestellt, dass die von der Staatsanwaltschaft beantragte und von einem Großaufgebot der Polizei ausgeführte Beschlagnahmung von zwei Löwen, zwei Tigern und einem Elefanten an der Ulzburger Straße in Norderstedt „unverhältnismäßig“ war“
Der Elefant wurde betäubt und mit einem Kran auf einen LKW verfrachtet und nach Belgien durch die zuständige Staatsanwaltschaft zwangsverkauft! Die Finanzierung des Transportes sollte PeTA Deutschland e.V. übernommen haben!
Schon kurze Zeit später stellte ein Richter fest, dass diese Aktion unverhältnismäßig sei.
Als der Tierbesitzer seinen Elefant wieder, in Belgien abholen wollte, weigerte sich der Käufer den Elefanten herauszugeben. Nach seiner Auffassung sei ein rechtsgültiger Kaufvertrag abgeschlossen worden. Die zuständige Staatsanwaltschaft bestätigte die Rechtsgültigkeit des Kaufvertrages und äußerte dazu, dass der Tierbesitzer, aus dem Erlös des Verkaufes sich ja einen neuen Elefanten kaufen könnte!
Fragwürdig war auch schon damals der Zwangsverkauf, gibt es doch in Deutschland genügend Zoos, wo der Elefant bis zur Klärung hätte untergebracht werden können!
Das zuständige Gericht ging jetzt sogar noch einen Schritt weiter, und stellte klar, dass die Tiere bis zur Klärung des Falls, sogar beim Zirkus hätten bleiben können!
In wieweit PeTA das zuständige Veterinäramt beeinflusst hat ist fraglich.
Fakt ist, dass PeTA immer wieder Veterinärämter bemängelt, obwohl dieses ausgebildet sind und bei PeTA unserer Erkenntnis kein einziger Tierarzt mitarbeitet. Sie nennen sich zwar immer Wildtierexperte, können aber auch auf die Nachfrage, keinen Nachweis erbringen, durch was sie sich das Expertenwissen angeeignet haben! Ich gehe davon aus, dass noch kein Mittarbeiter einen Elefanten oder Löwen in freier Wildbahn erlebt hat, denn sonst würden sie nicht immer Fehler, bei der Verhaltensanalyse von Wildtieren machen.
Das PeTA keine Experten besitzt zeigte auch der Fall der Rettung von Plastikfischen aus einem Aquarium, wo sich eine studierte Frau Dr. Tanja Breining lächerlich machte! Gerati.de berichtete im Artikel „PeTA verprasst wieder Steuergelder, Plastefische gehören nicht in eine Bar“, über diesen Fall!
Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen des Zuständigen Veterinäramts und der Staatsanwaltschaft für dieses Vorgehen auch persönlich zur Verantwortung gezogen werden. Leider wird dieses ein Wunschdenken bleiben, da nur die Behörde im Einzelnen zur Verantwortung gezogen werden kann, jedoch nicht eine in der Behörde arbeitende Person, es sei denn man kann ihr ein vorsätzliches Vergehen (z.B. Korruption) vorwerfen!
Ein Erfolg ist es auf jeden Fall, denn keine Behörde wird sich jetzt so schnell wieder auf die Lügen, von PeTA reinfallen.
Der Elefant hat leider ein Nachsehen, der Trauert in einem Belgischen Zoo, seiner Zirkusfamilie nach!