Wenn ein Bürgermeister zum Volksverhetzer mutiert

Wenn ein Bürgermeister zum Volksverhetzer mutiert

Wenn ein Bürgermeister zum Volksverhetzer mutiert

Anders kann man das Vorgehen des Oberbürgermeisters von der Stadt Altenstadt bei Vohentrauß nicht bezeichnen. Dieser Widerruft mit fadenscheinigen Begründungen, die genehmigte Plakatierung für das Gastspiel des Circus Afrika.

Der Circus Afrika musste in diesem Jahr bereits viel einstecken. Erst brannte ein mit Stroh beladender Heuwagen ab, dann verletzte sich der Zirkusdirektor bei einem Unfall und erst kürzlich brannte nach einer Brandstiftung das Winterquartier des Circus Afrika ab.

Nun gibt es erneut ein Problem! Der Oberbürgermeister der Stadt Altenstadt bei Vohentstrauß, Herr Andreas Wutzlhofer (CSU) widerrief die bereits erteilte Plakatiererlaubnis für den Circus Afrika in seiner Stadt. Diese wurde aber bereits erteilt. Als Begründung gab der Bürgermeister an, er hätte sich nach einem Brief eines Herrn Simon Fischer von der Aktionsgruppe Tierrechte Bayern im Internet über diesen Zirkus informiert. Was er da genau über den Circus Afrika für Aussagen gefunden habe und welche Seiten er im Internet besucht hatte, gab er nicht preis.

Anstatt zum Beispiel, das Veterinäramt anzurufen, wo der Zirkus derzeit gastiert, hört dieser Bürgermeister auf den größten Lügner der Tierrechtsszene Simon Fischer

Simon Fischer, stellte die Behauptung auf, dass es dem letzten Bären in einem deutschen Zirkus Ben, sehr schlecht gehe und stalkte den Zirkus so lange, bis dieser Bär beschlagnahmt wurde. Der neue Besitzer sprach jedoch davon, dass es sich bei dem Bären um einen Vorzeige-Bären handelte und es ihm an nicht im Zirkus gefehlt zu haben scheint.

Seit Ben im Frühjahr 2016 abgeholt wurde, lebt er auf einem Gnadenhof in Bad Füssing. Arpád von Gaál, der Vorsitzende des Vereins Gewerkschaft für Tiere, betont, dass Ben damals in einem guten Zustand war. „Als er bei uns ankam, war er gesund und fit, es hat ihm an nichts gefehlt.“ In der Regel rette der Verein Bären aus schlechter Haltung. „Ben war wirklich ein Vorzeige-Bär – er gehört eigentlich nicht zu den Tieren, die wir suchen und aufnehmen.“ Auch die Haltung im Zirkus sei nach dem Gesetz legal gewesen, betont von Gaál. „Der Zirkusbetreiber hat nach seinen Möglichkeiten das Beste für Ben getan.

merkur.de

Oder nehmen wir das Beispiel mit dem Jura Zoo, wo Simon Fischer einen Tierschutzverstoß erkannt haben wollte. Dazu ging er an die Medien und änderte sogar den Wikipedia Eintrag des Jura Zoos.

Ende Mai 2018 wurde das Ermittlungsverfahren gegen den Jura-Zoo eingestellt. Die Staatsanwaltschaft kam bei ihren Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass sich nicht belegen lasse, dass Tieren durch Rohheit Schmerzen oder Leid zugefügt worden sei.

Wikipedia

Wie man sieht, hat Simon Fischer auch hier gelogen. Weitere Medienberichte zeigen sogar auf, dass es bei Simon Fischer nur um polemische Klugscheißerei geht und es ihm nicht um die Hilfe der Tiere geht.

Aber auch der Oberbürgermeister zitierte in der Presse ein angebliches Vergehen im Straßenverkehr, wo Simon Fischer eine lächerliche Strafanzeige stellte, die natürlich sofort abgewiesen wurde, da kein Verstoß erkennbar war.

Aber Simon Fischer kann noch besser Hetzen

Beim tragischen Tod einer Zirkusfamilie, die in ihrem Auto von einem Müllwagen zerquetscht wurden, postete er folgenden Kommentar! „Die quälen wenigstens keine Tiere mehr“. Als GERATI darüber berichtete wollte Simon Fische diese Aussage natürlich ungeschehen machen und stellte die Behauptung auf, es sei eine Fälschung. Als die Staatsanwaltschaft diese Strafanzeige einstellte, wendete sich jener Simon Fischer an meinen Provider und stellte dort die falsche Tatsachenbehauptung auf, die Staatsanwaltschaft hätte in den Ermittlungen den Beweis erbracht, dass es sich um einen gefakten Screenshot handeln sollte. Nur leider stellte die Staatsanwaltschaft genau das Gegenteil fest.

Und so einem Menschen glaubt dieser Bürgermeister mehr als unzähligen Veterinärämter, die diesen Zirkus immer wieder kontrollieren!

Gleichzeitig halte ich das Aufkündigen eines Vertrages auf Grundlage von Internetrecherchen für mehr als fragwürdig. Ob der Bürgermeister weiß das im Internet über 50 Prozent der Meldungen Fake sind? Ein besonderes Beispiel ist ja Simon Fischer! Auch die Aussage der Zirkus habe noch nicht plakatiert somit seien ihm keiner finanziellen Nachteile entstanden ist falsch. Erstens werden diese Plakate mit Datum Uhrzeit und Ort durch Aufkleber bedruckt und zweitens kann der Bürgermeister wohl kaum seine ganze Stadt kontrollieren, ob da bereits Plakate hängen!

Auch die Behauptung das die Zahlung noch nicht eingegangen sei, ist irrelevant für die Aufkündigung eines rechtsgültig abgeschlossenen Vertrages! So muss eine Zahlungsfrist auf der Rechnung stehen und bei nicht rechtzeitiger Zahlung eine Mahnung erfolgen, bevor man einen Vertrag aufkündigen kann.

Als nächste Begründung gibt dieser Bürgermeister an, der Zirkus hätte sich noch nicht beim zuständigen Veterinäramt angemeldet. Hierzu sollte dieser Bürgermeister erst einmal die rechtliche Lage prüfen. Die Anmeldung hat Zeitnah vor der Anreise zu erfolgen. Es gibt hier überhaupt keine gesetzlich festgelegte Frist. Also könnte der Zirkus, auch einen Tag bevor er anreist, die Meldung an das Veterinäramt schicken. Auch dieses ist kein Grund einen Vertrag aufzukündigen.

Nun erwachte der Bürgermeister und fuhr erschreckt durch seine vom Circus Afrika plakatierte Stadt und stellte angeblich fest das es zu viele sind und die Größe auch nicht stimmte. Nun Zirkusse benutzen in der Regel standardisierte Plakatformen. Ob die Anzahl nicht mit der Vereinbarung übereinstimmt kann man so nicht prüfen. Dieses würde ja nachprüfbar sein, wenn die Stadt Aufkleber benutzen würde, die eine Genehmigung belegen würden. Also wer hundert Plakate aufhängen möchte erwirbt hundert Aufkleber von der Stadt die auf den Plakaten angebracht werden müssen. Somit lässt sich leicht überprüfen ob die Plakate genehmigt wurden oder nicht.

Vorgehen des Bürgermeisters grenzt an Volksverhetzung!

Simon Fischer titelt auf Facebook das der Bürgermeister, das Plakatverbot angeblich auf Grundlage, von Tierschutzverstößen erlassen hatte. Kein einziger vorgebrachtes Argument belegt einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz durch den Circus Afrika.

Wie man in den Kommentaren lesen kann, vermutet man einen gravierenden Verstoß auf seitens des Zirkus. Dieses ist aber nach gründlicher Recherche ausgeschlossen. Eine genehmigte Plakatierung mit der Begründung man habe im Internet über angebliche Verstöße erfahren, die letztendlich auf die verbreiteten Lügen von Simon Fischer zurückzuführen sind, wird jedes Gericht abschmettern. Der Circus Afrika hatte ja bereits angekündigt im Notfall sogar das Verwaltungsgericht einzuschalten.

Schaut man sich das Vorgehen dieses Politikers im Amt eines Bürgermeisters genauer an, könnte man die Vermutung äußern, dass dieser in Zirkusunternehmen ehern Sinti und Roma vermutet und deswegen so abweisen auf den von seinen Vertretern erlassenen Vertrag reagiert. Keine Kommune und auch kein Politiker hat das Recht einen ehrbaren Beruf zu diffamieren. Wer sich dann noch auf Aussagen eines Simon Fischer verlässt, der mit der Verbreitung von Lügen nur so glänzt, braucht sich letztendlich nicht wundern, wenn eine saftige Strafe in Form eines Urteils auf die Stadtkasse zu kommt.

Und noch einen kostenlosen Tipp an diesen Bürgermeister!

Bevor man meckert oder auf Aussagen von lügen verbreitender Tierrechtler wie Simon Fischer hört, sollte man sich die Tierhaltung immer erst selbst anschauen. Nur was man mit eigenen Augen gesehen hat, kann man auch belegen. Die Beweise, die Simon Fischer vorbringt, zerreißt jedes Gericht in der Luft. Simon Fischer als Tierrechtler besitzt weder eine Expertise, die ihn befähigt die Tierhaltung zu beurteilen, noch eine derartige Ausbildung. Nicht umsonst wurde dieser selbst aus der ehemaligen Partei Ethia ausgeschlossen!

Weitere Medienberichte zu diesem Thema:

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