Während gewisse „Tierschützer“ wie Robert Marc Lehmann lautstark PETA Kritik in jede Kamera brüllen und „FCK Zoo“ skandieren, zeigt ein aktueller Fall aus Neuseeland erneut die bittere Realität: Wird ein Zoo geschlossen, stehen die Tiere alleine da – und die selbsternannten Retter tauchen ab. Keine Hilfsangebote, keine Rettungsaktionen, kein Engagement. Nur Schweigen.
Im Norden Neuseelands macht das Kamo Wildlife Sanctuary dicht. Die Finanzierung ist weg, die Arbeit eingestellt – und die verbliebenen Löwen, alle zwischen 18 und 21 Jahren alt und gesundheitlich schwer angeschlagen, stehen vor einem tragischen Ende. Zwei wurden bereits getötet. Für die restlichen Tiere ist die Zukunft ungewiss.
Und während PETA die moralische Keule schwingt, stellen wir die Frage: Wo bleiben eigentlich all jene, die sonst pausenlos gegen Zoos hetzen? Wo ist Lehmann, wenn es ernst wird? Wo sind die Aktivisten, wenn Tiere tatsächlich Hilfe benötigen?
Löwen am Ende – und niemand, der Verantwortung übernimmt
Das Kamo Wildlife Sanctuary war jahrelang eine Anlaufstelle für Großkatzen, doch nun fehlt das Geld. Punkt. Die Lions sind alt, viele krank, und ohne Betreuung ist eine Umsiedlung kaum möglich.
Die Situation zeigt einmal mehr ein bekanntes Muster: Sobald ein Zoo wirtschaftlich scheitert, gibt es kein Netzwerk der Tierrechtsorganisationen, das einspringt und Verantwortung übernimmt. Die Löwen bleiben auf sich gestellt – und am Ende sterben die Tiere, die angeblich von all jenen Aktivisten „befreit“ werden sollten.
PETA kommentiert – aber bietet keine Lösung
In gewohnter Manier meldet sich Mimi Bekhechi von PETA Australien zu Wort. Ihre Aussage? Tiere würden „entsorgt“, wenn sie nicht mehr profitabel seien. Ein Satz, der gut in eine Pressemitteilung passt und Empörung generiert, aber nichts löst.
Kein Wort darüber, ob PETA Unterstützung anbietet.
Kein Plan, wie die verbliebenen Tiere gerettet werden könnten.
Kein Einsatz vor Ort.
Nur der Hinweis darauf, tierausbeuterische Attraktionen zu boykottieren und lieber Organisationen zu unterstützen, die sich „für den Schutz natürlicher Lebensräume“ einsetzen. Ein Appell, der in dieser konkreten Notsituation reichlich zynisch klingt.
Die unbequeme Realität der Löwenhaltung
Die Tiere sind alt. Sehr alt. Mit 18 bis 21 Jahren haben sie ein Lebensalter erreicht, das in Gefangenschaft typisch ist, in freier Natur aber selten vorkommt. Viele sind krank – ein Umstand, der Umsiedlungen extrem schwierig macht. Resozialisierung? Kaum möglich. Transport in andere Anlagen? Riskant und teuer.
So landet die Verantwortung wieder einmal genau dort, wo die Aktivisten sie nicht sehen wollen: bei den Zoos und Tierpflegern, die jahrelang die Versorgung übernommen haben – und bei staatlichen Instanzen, die über Tierschutz, Genehmigungen und Auflagen entscheiden.
Die Löwen Tötung im Sanctuary bringt ein Problem ans Licht, das Tierrechtsorganisationen gerne verschweigen: Wer fordert, Zoos abzuschaffen, muss auch erklären, was mit Hunderten von Tieren passiert, die dauerhaft auf menschliche Pflege angewiesen sind. Doch hier hört man nichts mehr von den lauten „FCK Zoo“-Rufen.
Wo bleibt die Verantwortung?
Fehlende Finanzierung, alte kranke Löwen, Wildtiere in Gefangenschaft: All diese Faktoren prallen in Neuseeland aufeinander. Doch statt echte Lösungen zu präsentieren, gibt es nur wohlformulierte Empörung.
Es ist eine altbekannte Masche:
- Laut schreien, wenn die Kameras laufen.
- Schweigen, wenn Tiere wirklich Hilfe brauchen.
- Moral fordern, aber keine Verantwortung übernehmen.
Und genau das zeigt der Fall in Neuseeland erneut überdeutlich.
Fazit
Der Vorfall im Kamo Wildlife Sanctuary ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wenig die großen Tierrechtsorganisationen tatsächlich leisten, sobald reale Verantwortung gefragt ist. Lautstarke Kampagnen gegen Zoos sind schnell gestartet – doch wenn es darum geht, konkrete Tiere zu retten, bleibt es auffällig still.
PETA Kritik ist angebracht, denn dieser Fall zeigt, wie sehr Aktionismus und Wirklichkeit auseinanderklaffen. Während die Organisation in Pressemeldungen pathetische Appelle formuliert, sterben Löwen, weil niemand bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.
Vielleicht sollten die lauten Tierrechtsprediger einmal überdenken, ob das permanente Hetzen gegen Zoos wirklich den Tieren hilft – oder ob es am Ende genau jene Strukturen zerstört, die den Tieren überhaupt erst ein würdiges Leben ermöglichen.
Quellen:
- Mittelrhein-Tageblatt – Zoo in Neuseeland will Löwen töten – https://www.mittelrhein-tageblatt.de/zoo-in-neuseeland-will-loewen-toeten-peta-kommentiert-52702/
- GERATI – Meinungsfreiheit à la Robert Marc Lehmann? – Wie ein abgesagter Vortrag im Mai 2025 zur großen Inszenierung wurde – https://gerati.de/2025/05/21/robert-marc-lehmann-2qx9/

