Hetze auf Bestellung: Wie das Great Ape Project sich selbst zerlegt

Ein Kommentar von Silvio Harnos

Ironischerweise gibt es manchmal Grund zur Dankbarkeit, wenn Gegner unfreiwillig Werbung machen. Ein herzliches Dankeschön also an das Great Ape Project! Kaum eine andere Organisation betreibt derart verlässlich kostenlose Werbung für GERATI.de, indem sie selbst die unbequemen Wahrheiten verbreitet, die sie so gerne unter den Teppich kehren würden. Eine Organisation, die vorgibt, für Aufklärung zu kämpfen, entwickelt sich damit zum besten Werbeträger für kritischen Journalismus.

Screenshot Facebook Seite Great Ape Project - Abgerufen am 27.04.2025
Screenshot Facebook Seite Great Ape Project - Abgerufen am 27.04.2025

Neuestes Meisterstück dieser unbezahlten Unterstützung: Auf ihrer Facebook-Seite fabuliert ein gewisser „Joe Black„, ich – Silvio Harnos – 

würde als „Dauerhetzer“ auftreten und hätte „keine Ahnung“ von der Sache. Natürlich nicht, ohne dabei auf meinen Artikel „Ärzte gegen Tierversuche – Sind das noch Ärzte?“ zu verlinken. Kostenlose Reichweite für kritische Inhalte? Immer her damit! 🎉 Geradezu rührend, wie viel Mühe sich manche geben, ihre eigenen Anhänger auf sachliche Gegenpositionen aufmerksam zu machen.

Great Ape Project, ihr seid wirklich die besten PR-Berater, die man sich wünschen kann. Vielleicht sollte ich euch offiziell auf die Gehaltsliste setzen? Immerhin sorgt ihr dafür, dass noch mehr Menschen auf unangenehme Wahrheiten stoßen – und das völlig freiwillig. Besser könnte es für uns gar nicht laufen.

Wer ist Joe Black?

Bei „Joe Black“ handelt es sich natürlich nicht um einen echten Namen, sondern um einen plumpen Tarnversuch. Der Account wurde ursprünglich am 11. Januar 2023 unter dem Namen Johannes Goldner erstellt und erst nach einer Aufdeckung durch GERATI im Artikel „Colin Goldner gehen die Fakenamen aus„, hastig in „Joe Black“ umbenannt.

Screenshot Facebook Seite Great Ape Project Abgerufen am 20.01.2023
Screenshot Facebook Seite Great Ape Project Abgerufen am 20.01.2023

Besonders aufschlussreich ist das Muster: Kritik wird nicht offen geäußert, sondern feige hinter einem anonymen Pseudonym versteckt.

Unter diesem offensichtlich fingierten Account verbreitet der Mätressenverband um Colin Goldner fleißig Beleidigungen gegen jeden, der es wagt, Kritik zu äußern. Wer sich hinter Tarnnamen versteckt, hat offensichtlich etwas zu verbergen.

Screenshot Facebook Seite Great Ape Project Abgerufen am 27.04.2025
Screenshot Facebook Seite Great Ape Project Abgerufen am 27.04.2025

Seriöse Auseinandersetzung? Fehlanzeige. Stattdessen geballte Tastaturhelden-Energie im Dienst der eigenen Filterblase. Eine Maske für diejenigen, die zu feige sind, ihre Meinung mit offenem Visier zu vertreten. Mut und Rückgrat? Offensichtlich absolute Mangelware.

Wenn man bedenkt, dass dieselben Personen ständig Transparenz und Offenheit fordern, ist diese Maskerade an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten.

Fakten sind lästig – und deshalb muss beleidigt werden

Worum geht es eigentlich? 2019 nahm ich auf GERATI.de die völlig haltlose Strafanzeige des Vereins „Ärzte gegen Tierversuche“ gegen eine renommierte Krebsforscherin auseinander – eine Wissenschaftlerin, die sich der Erforschung neuer Therapieansätze für krebskranke Kinder widmete. Ja, richtig gelesen: Eine Forscherin, die schwerkranken Kindern eine Überlebenschance bieten wollte, wurde von selbsternannten „Tierfreunden“ öffentlich diffamiert.

Schon damals wiesen meine Recherchen auf eines hin: viel heiße Luft, wenig Substanz. Doch anstatt diese Hinweise ernst zu nehmen, bauschten rasikale Tierrechtler den Vorfall weiter auf und inszenierten einen angeblichen Skandal, der keiner war.

Die offizielle Bilanz der Ermittlungen spricht Bände: Keine Anklage. Keine Verurteilung. Keine Tierquälerei. Lediglich ein paar verwaltungsrechtliche Bußgelder wegen formaler Meldefehler. Mehr blieb nicht übrig vom großen Skandal, den die Aktivisten so verzweifelt herbeischreien wollten. Ups. Blöd gelaufen. Was bleibt übrig, als beleidigt zu schmollen und weiter Nebelkerzen zu werfen?

Auch der Verein Ärzte gegen Tierversuche räumte offiziell ihre Niederlage in dem Artikel „Verfahren gegen DKFZ wegen illegaler Tierversuche eingestellt“ ein. Weil sich diese peinliche Faktenlage schlecht leugnen lässt, bleibt dem Great Ape Project nur noch eine Waffe: persönliche Diffamierung. Anstatt sich kritisch mit dem eigenen Scheitern auseinanderzusetzen, wird lieber wild um sich geschlagen. Dabei trifft man selten die Wahrheit, dafür aber sicher das eigene Gesicht.

Und die Zuschauer? Sie merken schnell, wer nur schreit und wer tatsächlich Argumente auf seiner Seite hat.

Wenn Dauerhetzer sich selbst beschreiben

Wer betreibt also wirklich Hetze? Derjenige, der nüchtern aufzeigt, dass eine Strafanzeige kläglich scheitern wird? Oder jene, die mit diffusen Behauptungen, Beleidigungen und Unterstellungen durch die Kommentarspalten poltern?

Das Great Ape Project demonstriert eindrucksvoll: Wer keine Argumente hat, muss eben lauter brüllen. Je leerer der Kopf, desto schriller die Stimme – eine alte Weisheit, die bei jedem neuen Kommentar erneut bestätigt wird.

Dass ausgerechnet diese Leute anderen „Dauerhetze“ vorwerfen, ist ungefähr so glaubwürdig, wie wenn ein Pyromane der Feuerwehr Brandstiftung unterstellt. Ironischer wird es kaum: Die wahren Hetzer sitzen in den eigenen Reihen und schreien am lautesten „Haltet den Dieb!“ – in der Hoffnung, dass niemand so genau hinsieht.

Vielleicht wäre es an der Zeit, mal in den Spiegel zu schauen – vorausgesetzt, man erkennt sich im eigenen verzerrten Spiegelbild überhaupt noch.

Gratiswerbung? Immer gerne!

Noch einmal zum Mitschreiben, liebe Facebook-Tastaturkrieger: Jedes Mal, wenn ihr GERATI.de verlinkt, erreicht unsere sachliche Kritik ein noch größeres Publikum. Jeder Klick auf den Link zeigt neuen Lesern, dass eure Kampagnen auf wackeligen Füßen stehen, eure Strafanzeigen und Klagen regelmäßig in sich zusammenfallen und eure Beleidigungen vor allem eines verraten: Verzweiflung.

Wer braucht noch eine teure Werbeagentur, wenn die Kritiker die Arbeit kostenlos übernehmen? Es gibt kaum ein besseres Kompliment, als von seinen Gegnern so ausdauernd beworben zu werden.

In diesem Sinne: Bitte weitermachen! Wir freuen uns schon auf die nächste „Enthüllung„, bei der ihr wieder fleißig unsere Artikel verbreitet. Vielleicht packt ihr das nächste Mal ja auch noch einen Like dazu? 😉

Und falls ihr möchtet, kann ich euch auch gleich eine Handvoll neuer Artikelvorschläge schicken, die ihr dann als nächstes verbreiten dürft. Immerhin habt ihr euren Status als inoffizielle Promo-Abteilung von GERATI.de mittlerweile redlich verdient.

Mein Fazit

Wenn Ideologie auf Realität trifft, kracht es halt gewaltig. Und während das Great Ape Project sich immer tiefer in seine Filterblase gräbt, bleibt GERATI.de bei dem, was zählt: Fakten statt Fabeln.

Ein letztes Dankeschön für die unbezahlte Werbung. Ihr werdet gebraucht – als bestes Beispiel dafür, warum kritischer Journalismus heute wichtiger ist denn je. 🚀

Wer Hetze bekämpfen will, sollte übrigens erstmal damit anfangen, sie nicht selbst zu betreiben. Aber gut – so weit denkt in manchen Kreisen offensichtlich niemand mehr.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Weiterverlinken – und denkt daran: Jeder Klick bringt die Wahrheit ein Stück weiter ans Licht. 🌟 Auch wenn manche lieber im Dunkeln bleiben würden. Denn am Ende hat immer das Licht die längere Ausdauer als der Schatten.

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