Behörden verlieren Überblick – Wolfsrudel vor Berlin größer als gedacht

Die einen sehen die Ausbreitung des Wolfes in Deutschland als kritisch an. Andere jubeln und fordern weiterhin den massiven Schutz für den Wolf in Deutschland. Ein Wolfsrudel vor Berlin ist größer als bisher angenommen!

Seit der Rückkehr des Wolfes in die Lausitz hat er sich immer weiter ausgebreitet! Trotz Schutzmaßnahmen kommt es immer wieder zu gerissenen Nutztieren in der Landwirtschaft! Betroffene fordern selbstverständlich einen verbesserten Schutz ihres Eigentums, durch die Politik. Auf der anderen Seite sind die Befürworter für die Ausbreitung des Wolfes in Deutschland! Die Diskussion ist kontrovers. Fordert die eine Seite eine Reglementierung des Wolfsbestandes in Deutschland, will die andere Seite die Schutzmaßnahmen sogar noch ausweiten!

Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland

Ende der 90er Jahre, wurde auf einem Übungstruppenplatz in der Lausitz nahe der polnischen Grenze, der erste Wolf gesichtet. Im Jahr 2000 wurden die ersten Wolfswelpen auf deutschen Boden geboren. Bis dahin galt der Wolf in Deutschland seit über 180 Jahre als ausgestorben!

Seitdem breitet sich die Wolfsrudel immer weiter nach Norden und Westen in Deutschland aus. Dieser Erfolg ist auch der sofortigen Schutzmaßnahmen zuzuschreiben. Der Wolf wurde unter striktem Naturschutz gestellt und darf nur in Ausnahmen gejagt werden. Obwohl kein Wildtier in Deutschland so akribisch wissenschaftlich untersucht und die Ausbreitung dokumentiert wird, scheint man jetzt langsam die Übersicht zu verlieren.

Wolfsrudel vor Berlin größer als gedacht

Das Wolfsrudel vor Berlin wurde erstmalig 2021 in der Döberitzer Heide, westlich von Berlin gesichtet. Bisher ging man von einem Elternpaar mit 3 Welpen aus! Mittlerweile konnten aber 8 unterschiedliche ausgewachsene Wölfe dem Wolfsrudel von Berlin zugeordnet werden! Drei Jungwölfe seien jedoch nachweislich bereits durch Verkehrsunfälle getötet worden!

Tierhalter fordern Maßnahmen, um den Bestand des Wolfes in Deutschland zu reglementieren. Tierschützer und -rechtler, sprechen sich für eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen aus!

Wie viel Wolf verträgt Deutschland

Neben der Gefahr von Verkehrsunfällen mit bzw. durch Wölfe sind insbesondere Herden bzw. Weidetiere gefährdet. Einerseits fordert man eine Rückkehr zur ökologischen landwirtschaftlichen Tierhaltung, die jedoch durch den Wolf massiv gefährdet wird! 

Selbst Politiker sprechen sich bereits dafür aus, in den Wald mit einer Trillerpfeife zu betreten, um den Wolf zu verscheuchen. Übergriffe auf Menschen gab es derzeit in Deutschland noch keine, doch Märchen, in denen der Wolf vorkommt, haben immer ein Fünkchen Wahrheit in sich. 

Ich habe in meiner Kinder und Jugendzeit gelehrt bekommen, dass man sich leise im Wald verhalten sollte. Jetzt wiederum muss man aus Angst vor dem Wolf krach und Bambule machen! Das ist schon sehr skurril und lindernd nicht gerade die Angst vor dem Wolf!

Tierrechtler fordern Hundeführerschein und Leinenzwang und ein Raubtier soll unkontrolliert sich bewegen dürfen

Insbesondere PETA fordert bei Hunden einen Hundeführerschein und Leinenzwang! Ein Wildtier wie den Wolf will man jedoch alle Freiheiten gewähren! Läuft ein Wolf durch ein Dorf heißt es immer der Mensch sei schuld. Letztendlich ist dieser Wolf auf Futtersuche! Solange er in den Wäldern genügend Nahrung findet, wird der Mensch auch sicher vor diesem Raubtier sein. 

Fehlt die Nahrungsgrundlage, werden Begegnungen von Wölfen in Städten und Dörfern zum Alltag gehören! Ob dann die viel gepriesene Angst vor den Menschen immer noch Bestand hat, wird sich wohl früher als gehofft aufzeigen! Bis dahin darf jeder hoffen, der auf einer Landstraße unterwegs ist, bei einer Begegnung mit einem Wolf verbunden mit einem Verkehrsunfall glimpflich davonzukommen!

Persönliche Meinung zum Thema Wolfsrudel vor Berlin

Natürlich gehört der Wolf wieder zu Deutschland! Jedoch sollten die Schutzmaßnahmen eng an den Naturschutz gebunden sein. Für einzelne Regionen sollte eine maximale Anzahl von Wölfen und Rudel gesetzlich festgelegt werden. Anstatt Abschuss sollte man auf Umsiedlung setzen, wobei sich da besonders Bayern auf die Neuankömmlinge freuen wird.

Förderung für Schutzmaßnahmen von Tierhaltern in Verbindung auf Rückkehr zur ökologischen Tierhaltung! Unbürokratische Entschädigungen bei Wolfsangriffen, mit verlorenen Nutztieren! Vereinfachung der Bejagung von sogenannten Problemwölfen!

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