Dr. Mark Benecke zur 4. PETA-Tierrechtskonferenz
Dr. Mark Benecke zur 4. PETA-Tierrechtskonferenz

Dass Dr. Mark Benecke der neue Shootingstar der radikalen Tierrechtsszene ist, dürfte mittlerweile jedem bewusst sein. Mit seiner polemischen Mediengeilheit verbunden mit seinen Freunden von PETA, GAP und anderen Tierrechtsorganisationen präsentiert er sich als wissenschaftliches Aushängeschild der Tierrechtsszene!

Die von PETA ins Leben gerufene, jährlich stattfindende Tierrechtskonferenz, fand bereits im November 2021 statt. Erst jetzt schien Google jedoch gedacht zu haben, dass diese Meldung relevant sei und brachten den Link in einer Google Alert Meldung. Vermutlich diente die Meldung des Links durch Google, auch nur als Lückenfüller, da im Januar es auch in der Tierrechtsszene sehr ruhig zugeht!

Trotzdem möchte ich, Silvio Harnos als Betreiber von GERATI, natürlich einmal auf die Aussagen von Dr. Mark Benecke eingehen und diese analysieren und hinterfragen! Die Darlegungen, die ich hier treffe, bilden meine persönliche Meinung wieder, die ich mir durch umfangreiche Recherche bilde. Dazu liefere ich Quellennachweise, um diese zu verifizieren!

Wer ist Dr. Mark Benecke?

Dr. Mark Benecke wurde am 26. August 1970 in Rosenheim geboren und ist ein in Deutschland zugelassener Rechtsmediziner und Kriminalbiologe. Er gilt im Bereich Maden-Altersbestimmung, von Fundleichen, als Koryphäe und wurde bei diversen Indizienprozesssen als Gutachter berufen. Seit einigen Jahren tritt Mark Benecke gemeinsam mit PETA und anderen Tierrechtsorganisationen auf und gibt an sich Vegan zu ernähren.

Dr. Mark Beneke versprach in einem auf YouTube veröffentlichten Video das absurde Testament von PETA – Gründerin Ingrid Newkirk durchzuführen. Sie will, dass man ihr Fleisch grillt, aus ihren Füßen Lampenständer macht und ihre Leber als Stopfleber in Frankreich verkauft wird!

Nach deutschem Recht würde sich Dr. Mark Benecke beim Umsetzen des Testamentes, strafbar machen und könnte sich dann eine Zelle mit dem Kannibalen von Rotenburg teilen. Ob bereits die Ankündigung der Umsetzung des Testamentes von Ingrid Newkirk, ein Rechtsverstoß beinhaltet, sollte sich einmal ein Jurist genauer anschauen!

Dr. Mark Benecke absurden Begründungen für das Tierrecht bei der PETA – Tierrechtskonferenz 2021

Auf seiner Webseite benecke.com präsentierte Dr. Mark Benecke eine Stellungnahme zu der PETA -Tierrechtskonferenz, die er im November 2021 geleitet hat! Darin stellt er absurde Behauptungen auf, die ich mir einmal genauer betrachten und analysieren möchte! So schreibt er …

Weltweit sind staatlich organisierte Gemeinschaften derzeit so formiert, dass Tiere nicht nur juristisch wie Objekte behandelt werden, durch die fehlende Anerkennung als Staatsbürger, bzw. als Träger der staatlichen Souveränität, wird ihnen auch jegliche politische Partizipation vorenthalten.

benecke.com

Klagebefugte Lebewesen, müssten sich erst einmal gegenüber einem Gericht verständlich machen! Allein schon, dass man das Tier nicht fragen kann, ob es überhaupt seine Rechte, die man ihm zubilligt, erstreiten möchte, lässt die Frage der Rechtssicherheit aufwerfen. Letztendlich stellt sich dann noch die Frage, wer soll in der Klage das Tier vertreten. Soll es wirklich PETA sein, die jährlich selbst tausende von Tieren töten und dabei nicht einmal vor Diebstahl von Haustieren zurückschreckt

Klagebefugt kann nur der Besitzer sein, der sich aber zusätzlich anderen Gesetzen unterwirft. Wird ein Auto beschädigt, kann der Fahrzeugbesitzer auf Schadenersatz klagen. Wenn er als Fahrzeugbesitzer jedoch keinen Führerschein besitzt und am Unfall als Fahrer beteiligt war, hat er keinen Anspruch auf Schadenersatz. Bei Tieren kommt das jeweils im Land geltende Tierschutzgesetz ins Spiel. Der Besitzer des Tieres, was rechtlich ein Objekt ist, muss das Tier nach den gesetzlichen Bestimmungen halten! Dieses überprüfen zuständige Behörden!

(...)

Das gilt auch für demokratisch verfasste Gesellschaften. Tatsächlich sind Tiere aber – mindestens in gleichem Maße wie Menschen – massiv von politischen Entscheidungen betroffen. Folgerichtig muss ihnen daher eine Beteiligung im politischen Gefüge eingeräumt und ihre Vertretung im politischen Interessenausgleichsprozess institutionell sichergestellt werden.

benecke.com

Auf welcher gesellschaftlichen Rechtsgrundlage sollte man insbesondere PETA ein Klagerecht für Tiere geben

In Deutschland erstattet PETA über 300 Strafanzeigen jedes Jahr, wo 99,9 Prozent wegen falscher Behauptungen und Anschuldigungen eingestellt werden. Welche Expertise besitzt PETA ein Recht für Tiere einzufordern, wenn diese doch selbst Tiere zu tausenden tötet. Warum nimmt sich eine Tierrechtsorganisation wie PETA heraus über ein Leben zu entscheiden, will dieses aber durch ein Rechtsverfahren anderen untersagen?  

Gleichzeitig nimmt Dr. Mark Benecke das Wort „DEMOKRATISCH“ verbunden mit PETA in den Mund! Das ist wohl die größte gesellschaftliche Verarsche, die es gibt. PETA räumt selbst den eigenen Mitgliedern (nur eine Fördermitgliedschaft ist möglich), kein Stimmrecht ein. Damit ist PETA selbst alles andere als demokratisch. Letztendlich wird PETA in Deutschland ein Tierschutzverbandklagerecht verwehrt, da dieser Verein keine demokratischen Strukturen besitzt und dritten nicht die Möglichkeit bieten, ein ordentliches Mitglied dieses Vereins zu werden.

VEGAN + TIERRECHT = INTELLIGENZ?

Bei Tierrechtlern in Zusammenhang mit ihrer veganen Lebensweise, zweifele ich die Intelligenz mittlerweile gänzlich an! Sie stellen Forderungen, sind aber gleichzeitig nicht bereit diese in eine demokratisch gesellschaftlichen Diskussion zu argumentieren. Das mag daran liegen, dass ihr eigener ethischer Grundgedanke einer gesellschaftlichen Prüfung nicht standhält! Eine Gesellschaft ist vielfältig! Um ein gemeinschaftliches Leben zu sichern, muss man von jeder Seite auch kompromissbereit sein. Ansonsten schafft man pure Anarchie!  

Aber genau das will insbesondere PETA! Drohte doch der ehemalige und jetzt degradierte PETA-Rechtsberater Dr. Edmund Haferbeck, in einem Interview, mit der Gründung einer Terrororganisation, im Namen des Tierrechts, vergleichbar der Al-Quaida! Das Tierrecht mit einer islamischen Terrororganisation gleichzusetzen, zeigt deutlich die Ziele von PETA, die sich auch Dr. Mark Benecke verschreibt. Man will und führt es bereits aus, durch gezielten Hass-Terror und versucht die Gesellschaft zu spalten. Wer nicht für Tierrecht ist (ich spreche hier nicht von Tierschutz), der ist der Feind und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Da geht dann auch schon einmal, eine PETA-Aktivistin, bewaffnet mit einer Pistole, in das YouTube Headquarter und schießt um sich, bevor sie sich selbst richtet! PETA hat sich bis heute bei den verletzten Personen nicht entschuldigt!

Dr. Mark Benecke - Tierschutz ist wichtig - radikaler Tierschutz in Form des Tierrechtes unnötig und gesellschaftlich gefährlich

Tierschutz ist ein wichtiges Thema in einer Gesellschaft. Tierhalter aber aufgrund eines ethischen gesellschaftlich nicht tragbaren Tierrechts, unter einen Generalverdacht zu stellen, ist falsch. Allein das Tierrechtler eine Dialogbereitschaft in der Gesellschaft verwehren, in dem man Argumente in den sozialen Medien löscht und Kommentatoren sperrt, zeigt doch auf welchem dünnen gesellschaftlichen Eis, sich Tierrechtler bewegen. Eine gesellschaftliche Veränderung ist nur im Dialog, gewaltfrei umzusetzen. Dazu muss man aber auch kompromissbereit sein. Beim Tierrecht bezweifele ich dieses stark, sind doch die ethischen Grundvorstellungen, zu weit vom gesellschaftlichen Leben entfernt!

Gern würde ich mich einer Tierrechtsdiskussion beteiligen – leider ist man auf Seite der Tierrechtler dazu derzeit nicht bereit!

Quellen:

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