Wie manche Presse die Objektivität beim Wildtierverbot verliert
Wie manche Presse die Objektivität beim Wildtierverbot verliert

Das wir uns in Deutschland und Europa, von bestimmten Tierarten in der Zirkusmanege verabschieden müssen, ist bereits seit längerem klar. Wie jedoch insbesondere der Nachrichtensender NTV wieder einmal, ihre blühende Hetze, gegen Zirkusse offen legt, zeigt der neuste Artikel!

So beginnt der Hetzartikel des Nachrichtensenders NTV wie folgt …

Ausgenutzt und mangelernährt

Regierung will Wildtiere im Zirkus verbieten

NTV.de

Es sollte auch nicht verwundern, das der Redakteur dieses Artikels keinen einzigen Beweis für seine Aussage, dass Zirkustiere unter Mangelernährung leiden, liefert. Als Krönung verweist man wie üblich auf Peta. Peta selbst arbeitet ehern polemisch, als sich aktiv im Tierschutz zu betätigen. So findet man keinen einzigen Peta Mitarbeiter direkt vor Ort, um sich die Tierhaltung in deutschen Zirkusse anzuschauen und zu begutachten. 

Mehr noch! Peta präsentiert Bild und Videomaterial was aus dem letzten Jahrtausend, oder aus dem Ausland stammt und behauptet, dass so die Tierhaltung in deutschen Zirkusse aussieht.

So mancher Besucher der die Aussagen von Peta hinterfragt, wird erstaunt feststellen, dass keine einzige der Aussagen von Peta, in einem deutschen Zirkusse zu finden ist.

Peta selbst kann für deutsche Zirkusse keine

Tierquälerei belegen. So verwundert es dann auch nicht,dass Peta Visa vergehen von chinesischen Artisten und einen Reifenunfall eines Zirkuswagens als Tierquälerei profilieren möchte!

April 2014
Am Münchner Flughafen hat die Bundespolizei eine Gruppe von zwölf chinesischen Staatsangehörigen ohne gültige Reisedokumente aufgegriffen, die in Deutschland für den Circus Krone arbeiteten. Die Reisenden wiesen sich zwar mit gültigen chinesischen Reisepässen aus, die Gültigkeit ihrer deutschen Visa hatten sie allerdings um 43 Tage überzogen. Daher müssen sich die Zirkusartisten jetzt wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts verantworten.

September 2010:
Ein Zirkusanhänger verliert einen Reifen, welcher mit voller Wucht auf die Frontscheibe eines PKW trifft.
Die Fahrerin des PKW bleibt wie durch ein Wunder unverletzt. Die Polizei stellt fest, dass keiner der beiden Anhänger verkehrssicher ist und keine oder kaum noch Bremswirkung hatten. Das unsichere Zirkusgespann hätte zudem nur eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 25 fahren dürfen, und somit die Schnellstraße nicht nutzen dürfen. Die Polizei zieht die Anhänger aus dem Verkehr und erstattet Anzeige wegen der Verkehrsverstöße und des Unfalls.

peta.de

Wie soll Peta auch Tierquälerei vorfinden, wenn man sich gänzlich dem Außendienst verwehrt!

So sollte es auch nicht verwundern, dass Peta selbst nur auf Pressemitteilungen reagiert. Dieses in Form einer Pressemitteilung, die dann wiederum von derselben Presse als Artikel veröffentlicht wird. Peta ist nicht einmal in der Lage über ein so wichtiges Thema, wie ein angestrebtes Wildtierverbot der Bundesregierung, zeitnah zu berichte. Dieses wird wie üblich Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern, bis Peta dazu ein Wort verliert!

Großspurig behauptet Peta man arbeite mit der Politik und Wissenschaftlern zusammen, wenn es um das Thema Tierschutz geht!

PETA arbeitet dabei oft mit Prominenten, aber auch mit Experten aus der Wissenschaft und mit Entscheidungsträgern aus der Politik zusammen, um möglichst effizient Erfolge für die Tiere zu erzielen.

peta.de

Um so erstaunlicher ist es, dass Peta dann doch ihre Berichte aus den Medien erfahren muss. So eng kann dann doch nicht die Arbeit, mit der Politik und Wissenschaftler sein, wie Peta behauptet.

Letztendlich scheut Peta sogar diesen engen Kontakt bzw. die Zusammenarbeit. Viele ihrer Forderungen sind nicht nur lächerlich, sondern lassen sich vom Gesetz, oder deren Umsetzungsmöglichkeiten, überhaupt nicht durchsetzen! Hilfe für in Not geratene Tiere, findet man bei Peta genauso wenig, wie die Unterstützung oder Zusammenarbeit mit Tierhaltern. Wie soll das Peta auch machen, wenn man selbst die Haltung von Blindenhunden verbieten möchte!

Vorstoß der Bundesregierung für ein Wildtierverbot in Zirkusse

Anders als NTV, die sich auf den Spiegel Artikel vom 31. Juli 2020, findet man im Original Artikel keinen Verweis auf Peta, geschweige denn Ausnutzung und Mangelernährung der Tiere in einem Zirkus! Dort heißt es …

Als Beispiel sind Giraffen, Nilpferde und Nashörner genannt. Tiere, die nur gezeigt, nicht trainiert würden, weshalb das Argument, sie bekämen dadurch ausreichend Bewegung und kognitive Forderung, nicht gelte.

spiegel.de

Die Haltung dieser genannten Tiere ist, bereits am Auslaufen. Derzeit reißt nur noch ein Zirkus mit einer Giraffe. Das letzte Nashorn Tsavo starb letztes Jahr im hohen Alter in der Obhut des Circus Krone. Tasvo wurde vor Jahren aus einem anderen Zirkus übernommen und lebte glücklich und zufrieden im Circus Krone.

Auch die Elefantenhaltung ist am Auslaufen. Hier liegt aber ehern der Grund vor, dass Nachzuchten extrem schwierig sind, da Bullen extrem gefährlich in der Brunstzeit sind. Geplante Zuchtprogramme von Zirkusse wurden bisher nicht umgesetzt. Die einzige Möglichkeit ist die Aufnahme eines Elefanten aus einem Zoo. Aber auch diese haben ihr Zuchtprogramm zurückgefahren.

So werden immer mehr Großtiere aus den Zirkussen verschwinden. Ein generelles Wildtierverbot ist von seitens der Bundesregierung nicht geplant. Dass es für bestimmte Arten jedoch aufgrund der Haltungsmöglichkeiten Einschränkungen geben muss, ist wohl jedem klar. Die meisten Tiere leben seit Jahrzehnten in den Zirkussen und werden untereinander weitergegeben. Bis es dann das letzte Exemplar einer Zirkuslegende ist, was sich in den Ruhestand verabschiedet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert