Diese Aussage traf PeTA Mitarbeiterin Dr. Tanja Breining in einem Interview was sie der Passauer Neue Presse gab. GERATI schaut sich dieses Interview einmal genauer an.
Die Passauer Neue Presse (PNP) wendete sich an die Pressestelle von PeTA und wollte die Frage beantwortet haben, warum PeTA immer wieder Strafanzeigen gegen Angler stellt!
Die Pressestelle von PeTA leitete die Fragen an ihre studierte Meeresbiologin weiter, die nicht einmal einen Unterschied, zwischen einen echten Fisch und einem der aus Plastik in einem Aquarium schwimmt, erkennt.
Dass bei PeTA ehern unfähige Mitarbeiter tätig zu sein scheinen, sorgt immer wieder für amüsanten und unterhaltsamen Gesprächsstoff.
So ist es auch in diesem Interview, was Frau Breining dem PNP gab.
Ich möchte hier, aus dem von der PNP veröffentlichtem Interview, zitieren und meine ganz persönliche Meinung darlegen. Das komplette Interview ist unter folgenden Link abrufbar!
https://plus.pnp.de/lokales/plattling/3252062_Peta-Angler-sollen-Plastikmuell-fischen.html
(PNP Frage:)
Welches Ziel verfolgt Peta mit solchen Anzeigen?
Breining: Wir möchten erreichen, dass sämtliche Wettangelveran-staltungen grundsätzlich und bereits im Vorfeld verboten werden.
PeTA stellte in der Vergangenheit nicht nur gegen solche Wettangelveranstaltungen Strafanzeigen, die meines Wissens, zum größten Teil alle eingestellt wurden.
Wir erinnern uns an den Versuch von PeTA, das Ferienangebot „Angeln“ in Osnabrück verbieten zu lassen, was genauso kläglich scheiterte, wie viele andere an den Haaren herbeigezogenen Strafanzeigen.
Fische sind sensible Wirbeltiere, die nicht zu Spielzeug oder Unterhaltungsobjekten degradiert werden dürfen.
Das übliche PeTA rumdruckse, wenn letztendlich sämtliche Argumente fehlen. „Der Teddy hat Arme und Beine deswegen darf das Kind damit nicht Spielen“ (Anm. d. Red.)
Im Übrigen haben wir mehrere Gutachten von Staatsanwaltschaften vorliegen, die uns darin bestätigen, dass das Wettfischen („Gemeinschaftsfischen“) eine Straftat darstellt. So schrieb uns die Staatsanwaltschaft Erfurt am 15. Januar 2019: „Grundsätzlich ist insoweit festzustellen, dass die Durchführung eines Gemeinschaftsangelns bei gleichzeitiger Auslobung von Preisen beziehungsweise eines Pokals ein Vergehen der Tiertötung darstellt. Zwar kann ein anerkannter Grund für die Tötung eines Tieres der spätere Verzehr sein. Dieser tritt jedoch dann in den Hintergrund, wenn nicht mehr der Verzehr, sondern der Wettbewerbsgedanke Leitmotiv des Angelns und folglich des Tötens ist.“ Neben Erfurt wird auch in Verfügungen der Staatsanwaltschaften Regensburg, Würzburg, Münster und weiterer fünf Staatsanwaltschaften ausdrücklich festgestellt, dass es sich beim Wettfischen um eine strafbare Handlung handelt – und zwar selbst dann, wenn der Fisch anschließend verzehrt wird.
Da PeTA wiedereinmal keine Belege für ihre getroffenen Aussagen beifügt, kann man wohl hier ehern davon ausgehen, sollte diese Stellungnahmen von einzelnen Staatsanwaltschaften bestehen, diese ehern als persönliches Meinungsbild des Verfassers anzusehen ist.
Dennoch machte sich GERATI auf die Suche und fand Folgendes heraus!
PETA verweist auch auf die Verfügungen der Staatsanwaltschaften Regensburg vom 21.03.2018 (Az. 103 Js 4867/18), Würzburg vom 13. Juli 2015 (Az.: 612Js 12165/14), Münster vom 19. März.2014 (Az.: 540 Js 1433/13) und weiterer fünf Staatsanwaltschaften, in denen ebenfalls ausdrücklich festgestellt wird
focus.de
Also scheinen die Staatsanwaltschaften, dann doch nicht direkt PeTA angeschrieben zu haben, sondern dieses wurde in einer Klageschrift festgehalten. Dieses ergibt sich auch aus folgendem Fall.
Nun also musste die Staatsanwaltschaft Verden klären, ob und wenn ja, inwieweit bei dem Angel-Event zu Pfingsten gegen den Tierschutz verstoßen wurde. Grundsätzlich handele es sich dabei schon um einen Verstoß gegen das Gesetz, sagt Lutz Gaebel, der Sprecher der Anklagebehörde. Der einzelne Angler aber trage nur eine geringe Teilschuld. Zumal die Fische tatsächlich verzehrt und nicht einfach im Müll entsorgt worden seien. „Deshalb wurde das Verfahren gegen eine Geldbuße von 50 Euro, die an das Kinderhospiz Löwenherz in Syke zu zahlen sind, eingestellt“, so Gaebel. Und betont: „Es handelt sich nicht um einen Präzedenzfall, sondern um einen Einzelfall.“
weser-kurier.de
Solche Fälle redet sich PeTA also schön. In vielen anderen Fällen kam es dabei nicht einmal zu einem Ordnungsgeld, sondern die Verfahren wurden insgesamt eingestellt.
GERATI wollte schon mehrfach einmal in Erfahrung bringen, welche Kosten solche Strafanzeigen von PeTA für den Steuerzahler erzeugen. Leider ist man selbst vom Justizministerium nicht bereit hier eine Zahl als Anhaltspunkt zu nennen.
PNP Frage:
Gibt es Versuche, einen gemeinsamen Kurs des Tierschutzes mit Fischereiverbänden zu gehen? Schließlich nennen sich die Fischer auch Naturschützer.
Breining: Wir könnten Fischer nur dann als Naturschützer sehen, wenn sie keine Tiere mehr fangen und töten, sondern sich ausschließlich dem Fischen von Plastik oder sonstigem Müll widmen würden. Dann könnten wir uns einen gemeinsamen Kurs – nämlich den Schutz der Natur inklusive der Lebewesen, die ja Teil der Natur sind, vorstellen.
Angler und Fischer sollten sich nach dem Ansinnen von PeTA, ehern mit dem Fischen von Plastik oder sonstigem Müll beschäftigen!
Was macht eigentlich PeTA für den Naturschutz? PeTA sitzt in einem Büro und schreibt irgendwelchen Mist, verbreitet Fakenews und stellt lächerliche Strafanzeigen! Man hat noch keinen PeTA Mitarbeiter bei einem Arbeitseinsatz zur Pflege und Hege der deutschen Gewässer beobachten können.
Würden Angel- und Fischereivereine und Verbände nicht die Pflege und Müllbeseitigung an den Gewässern organisieren und durchführen, dann sehen wohl viele Gewässer ehern wie die in Jakarta aus!
Anstatt das Frau Breining dumme Sprüche klopft, wäre es doch einmal eine tolle Kampagne, wenn sich die sechzig hoch bezahlten PeTA-Mitarbeiter einmal in Arbeitskleidung und Gummistiefel zwängen würden und einen Anglerverein nur ein einziges Mal bei der Reinigung, der Ufern und des Gewässers helfen würde.
Aber PeTA kann nur eins, polemischen Schwachsinn von sich geben und immer wieder aufzeigen, dass man weder Ahnung noch Argumente vorweisen kann, die ihre Glaubwürdigkeit unterstützen würden.
Naturschutz und Fischerei – Töten von Fischen – ist für uns ein unvereinbarer Widerspruch. Niemand, der ein Tier in der Natur tötet, sollte sich Naturschützer nennen.
Naturschützer ist man dann, wenn man in der Natur und mit der Natur arbeitet und nicht in einem Büro sitzt und Medienberichte sucht um auf polemische Art seinen Senf, oder gar eine witzige Strafanzeige zu stellen.
PNP Frage:
Erkennen Sie die Ziele eines Hegefischens an?
Breining: Fische schwimmen seit mehr als 400 Millionen Jahren in den Gewässern. Früheste Funde des Homo sapiens sind gerade einmal 300000 Jahre alt. Dies bedeutet, dass sich die Fische und Gewässer hunderte Millionen Jahre selbst gehegt haben. Und es den Gewässern und den Tieren darin, wenn wir ehrlich sind, sehr viel besser ging als heute.
Von Evolution hat Frau Breining wahrscheinlich auch noch nichts gehört! Der Homo sapiens ist nicht so einfach vom Himmel gefallen. Und Fressfeinde gibt es immer und überall auch bereits, bevor der Mensch in gebildeter Form entstanden ist. Bewiesen ist, dass die Entwicklung des Menschen, durch die Handhabung des Feuers und der damit verbundenen Möglichkeit seine Nahrung zu kochen, erst ermöglicht wurde. Hier spielt insbesondere die tierische Nahrungsquelle eine große Rolle.
Wenn PeTA auch immer wieder behauptet, der Mensch sei kein Fleischfresser, so stellt sich die Frage auf, warum dann Veganer unbedingt supplementieren müssen. Ein Mensch kann sich, wenn er sich normal ernährt, ohne Probleme überleben. Als Veganer, wäre er frühzeitig dem Untergang geweiht würde er nicht seine täglichen Pillen einwerfen.
Aber ich will hier in diesem Artikel nicht über die vegane Lebensweise herziehen. Soll jeder sich so ernähren, wie er es für richtig erachtet.
Wir brauchen also keine Angler, die Fische aus den Gewässern holen, um diese Gewässer zu „hegen“. Das Argument der „Hege“ ist in unseren Augen ein Vorwand, um einem Hobby nachzugehen, bei dem sensible Wirbeltiere gefangen und getötet werden.
Hege und Pflege stehen für ein gesundes Ökosystem und ist notwendig um den Fischbestand im Gleichgewicht zu halten. Gleichzeitig beobachten Angler das Gewässer und schreiten ein, bevor es umkippt und unzählige Fische qualvoll sterben müssen.
Gewässer werden vor Versumpfung bewahrt und Laichplätze geschaffen. Gleichzeitig wird Müll aus und um das Gewässer entsorgt und regelmäßig aufgepasst, dass Besucher und Badegäste, keinen Müll hinterlassen. Und was macht PeTA?
PNP Frage:
Wie definieren Sie „sinnloses Töten von Fischen“?
Breining: Wir vertreten den Standpunkt, dass Tiere nicht dazu da sind, dass wir sie essen. Sie haben ein Recht auf eigenes Leben.
Allein schon der Standpunkt zeigt doch, wie falsch PeTA liegt und was das eigentliche Ziel ist. PeTA geht es nicht um die Tiere, sondern es geht um die Veganisierung der Menschheit. Dazu empfiehlt PeTA Firmen die Vegane Produkte herstellen. Welcher finanzielle Vorteil für PeTA hier besteht, bleibt offen!
PNP Frage:
Wenn es keine Gemeinschaftsfischen mehr gäbe, hätte dies den Fischern zufolge weitreichende Konsequenzen: Die Vereine hätten keinen Fisch mehr zum Verkauf zur Verfügung, dadurch weniger Einnahmen und können so nichts in die Natur investieren (Besatzmaßnahmen zur Förderung der Fischvielfalt). Wie antworten Sie auf diese These?
Breining: Die Fischer brauchen keine Fischbesatzungsmaßnahmen durchzuführen, denn die Fischpopulationen kommen sehr gut ohne den menschlichen Eingriff zurecht – immerhin hat es ja etwa 400 Millionen Jahre hervorragend ohne menschliche Besatzungsmaßnahmen funktioniert. Die Besatzungsmaßnahmen dienen in erster Linie den Fischern selbst, damit genug Fische für die Ausübung ihres Hobbys, dem Angeln, vorhanden sind.
Dieses mag bis vor 200 Jahren gestimmt haben. Mittlerweile sind aber die Flussverläufe und Uferbereiche bebaut. Insbesondere der Hochwasserschutz lässt es Flüssen nicht zu, sich auszubreiten und somit für Fische neue Laichplätze zu schaffen. Wie notwendig es ist, kann man jedes Jahr in Berliner Gewässern erleben, wo Tausende Fische an Sauerstoffmangel jährlich sterben.
Viele Fische sind in diesem Jahr relativ früh dem mangelnden Sauerstoffgehalt in Berliner Gewässern zum Opfer gefallen. Allein in den vergangenen anderthalb Wochen seien knapp sieben Kubikmeter tote Fische abgefischt und entsorgt worden, sagte Wildtierexperte Derk Ehlert aus der Umweltverwaltung am Montag auf Anfrage. Damit sei eine Menge erreicht, die dem Durchschnittswert heißer Sommer entspreche. Hauptsächlich betroffen seien Kanäle und Teiche.
berliner-zeitung.de
Allerdings könnten die Gemeinden darüber nachdenken, ob sie den Fischern für das Herausangeln von Plastikmüll (statt Fischen) aus den Gewässern einen finanziellen Zuschuss gewähren.
Hallo Frau Braining. Ich empfehle Ihnen einmal dringend an einer Reinigungsaktion, eines Angelvereins teilzunehmen. Würden Angelverbände nicht den Müll von anderen beseitigen, und die Uferbereiche pflegen wäre so mancher Fluss, See oder Teich mehr als vermüllt und tot.
So könnten die Fischpopulationen geschützt und die Gewässer sauber gehalten werden. Das wäre eine wirklich tolle und auch notwendige Maßnahme, wenn man bedenkt, dass laut wissenschaftlicher Prognosen 2050 mehr Plastik als Fische (in Gewicht) in den Ozeanen schwimmen sollen. Der Schutz der Meere und der Fische beginnt bereits in kleinen Gewässern und mit dem Ende jeglicher Fischerei. Das wäre echte Hege, Naturschutz, Schutz der Fischpopulationen und der Artenvielfalt! Sicher würden sich dann auch neue Mitglieder finden, die wiederum Geld in die Vereinskasse bringen. Insbesondere junge Menschen würden sich vermutlich einem solchen Verein anschließen.
Wir von Peta hoffen, dass die Fischer sich künftig mit dem Fischen von Plastikmüll beschäftigen werden und Fische in Ruhe ihr Leben leben lassen.
Warum wohl, findet man keinen einzigen PeTA Mitarbeiter, Anhänger oder irgendeinen Tierrechtler, der in der Natur sich an Aufräumarbeiten beteiligt. PeTA ist ja bekannt, dass sie Straftaten der „Animal Liberation Front“ (ALF) für nicht nur gut, sondern auch als wichtiges Mittel der Tierrechtsarbeit ansehen. Dabei gehen auch schon mal in trockenen Wäldern Jagdstände in Flammen auf, oder man versprüht Buttersäure, schlägt Schaufensterscheiben ein und beschädigt Verkaufsware.
Zu diesem Interview gab es auch einen Leserbrief, den die PNP veröffentlicht hatte. Abzurufen unter https://plus.pnp.de/lokales/plattling/3253054_Brief-an-die-Redaktion.html
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