Heute ein Brief an den Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken, der insbesondere die FDP-Stadtratsfraktion mit ihrem hin und her kritisiert!
Landeshauptstadt Saarbrücken
Stadtrat
Rathausplatz 1
66111 Saarbrücken„Beschlossen, aufgehoben – und nun wieder angestrebt: Es geht um das Ziel der FDP-Stadtratsfraktion, Zirkussen mit Elefanten…….“ (Frank Kohler)
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ohrfeige mit dem abgeschmetterten Verbot von Wildtieren ist gerade abgeheilt. Schon folgt der nächste Akt einer Schmierenkomödie, mit ein paar profillosen, liberalen Gefahrenabwehrexperten. Ganz im Stil ihrer Souffleure von den Erfindern eines Tierrechtes mit Experten, Fachreferenten, Rechtsgelehrten usw. usw. Ebenfalls ohne jegliche Nachweise irgendwelcher (echten…!) Qualifikationen auf dem Gebiet der Tierphysiologie und Tierpsychologie. Passt doch…
Beweislose und lächerliche Pseudoargumente gegen Tiere im Zirkus nach vegandiktatorischen Vorgaben zu rezitieren, wie Laienprediger im wilden Westen, Jonglage mit Unfallzahlen, überholte VG-Urteile, das Ableugnen nicht weniger Rücknahmen von Wildtierverboten nach OVG-Urteilen 2017, als Versuch irgendwie in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, ist unseriös und unprofessionell. Der unter dem Deckmantel einer sog. Gefahrenabwehr immer wieder als Beispiel zitierte tödliche Unfall mit einem Elefanten ist zweifellos grausam. Allerdings ist nicht vom Tisch, daß bei dem „Ausbruch“ talibanöse Tierbefreier ihre Schmutzfinger im Spiel gehabt haben….. Andererseits ist ein Elefant kein Jäger, der einem Opfer hinterher jagt, wie war nun der Ablauf wirklich…?
Gegenüberstellungen von Unfällen mit Haustieren bleiben in den Szenarien ebenfalls unberücksichtigt, zu kompliziert oder muß man davon ausgehen, daß die Wahrheit wissentlich verschwiegen wird, also vorsätzlich Lügen in die Welt gespien werden? Aber mutieren Lügen durch eine Gebetsmühlentaktik oder durch lautes, primitives Demogeplärre tatsächlich zur Wahrheit?
Eine Unfallversicherung, die die gleichen Tierarten in immer wieder gleicher Reihenfolge wie die Tierrechts- demagogen aufzählt: „….Elefanten, Flusspferde, Giraffen, Großbären, Großkatzen, Nashörner, Primaten ab Makakengröße und Wölfe…“. Mal ehrlich, Großbären…(?)… auch Teddybären, Gummibärchen, Pom-Bären…? Und Wölfe kommen, u.a. außer in thüringer Schafherden oder als Polit-Wölfe im Schafspelz…, noch bei Rotkäppchen oder den 7 Geißlein vor, in einer Dressur der Gebrüder Grimm. Nicht aber im Zirkus. Von der Klugscheißerei hin zur Lächerlichkeit ist es nun mal ein sehr, sehr kleiner Schritt. Aber wie schon in der Schule, wenn das Hirn abgeschaltet ist schreibt man eben auch den größten Blödsinn ab.
Von einer „deutlichen Mehrheit“ zu reden, die den Zirkus mit Tieren ablehnt, zu reden ist eine weitere wässrige Argumentationspampe und schon stinklangweilig. Meint etwa dieses realitätsdefizitäre Grüppchen damit diverse Krawalldemos, wie kürzlich in München mit einigen hundert Chaoten, von denen auch noch ca. die Hälfte aus Österreich und der Schweiz heran gekarrt werden mußte. Derweil hat sich ein begeistertes Publikum im voll besetzten Kronebau prächtig amüsiert – ohne Seitenbühnenpromis der Z-Klasse, wie u.a. Nashorn-Hänschen oder ein abgelegtes Fussballerweibchen…
Alles weiter nichts als Veganmob-Touristen, die sich ihre Wochenendreisen zum Krakeelen aus den Kassen der Tierrechtsmafia spendieren lassen (von wegen Spenden für der Tierschutz…), durch Deutschland den Zirkussen stalkend hinterher vagabundieren und so der Öffentlichkeit jene deutliche Mehrheit vorgaukeln. Doch Achtung: Wer schreit hört auf zu denken. (Nicht mein Copyright aber sau-gut!)
Auf daß auch in Saarbrücken die Wahrheit eine Chance hat – und somit der Zirkus während seines 250- jährigen Jubiläums in diesem Jahr! Also verbleibe ich mit zirzensischen und freundlichen Grüßen
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