So die Behauptung von PeTA in Ihrem neusten Artikel im Veganblog. GERATI schaut sich die Argumente einmal an und widerlegt diese.
27.07.2017 Fleisch essen ist gesellschaftsfeindlich
René von PeTA formulierte wieder einmal einen einseitigen Artikel über das Fleisch essen und stellt die Behauptung auf das man mit dem Verzehr von Fleisch gesellschaftsfeindlich sei.
Nun als Erstes schauen wir uns einmal den Begriff an den PeTA hier verwendet.
Gesellschaftsfeindlich, was ist das
Der Duden liefert uns hier folgende Erklärung. der [bestehenden] Gesellschaft[sordnung] feindlich gesinnt – unsozial
Irgendwie scheint René von PeTA entweder in seinem nicht vorhandenen Studium geschlafen und noch dazu in Sozialkunde nicht aufgepasst zu haben. In der bestehenden Gesellschaftsordnung gilt Fleisch als Grundnahrungsmittel. Also wäre ja hier ehern PeTA gesellschaftsfeindlich. Weiterhin steht die Gesellschaft für eine Rechtsordnung, die von der Justiz überwacht wird. PeTA begeht selbst Straftaten und heißt Terroranschläge der ALF (Animal Liberation Front) als legitimes Mittel der Tierrechtsarbeit. Auch hier ist PeTA gesellschaftsfeindlich.
Aber schauen wir uns einmal die Argumente die René im Auftrag von PeTA präsentiert genauer an.
Fleisch essen tötet Milliarden von Tieren
Für die gesellschaftliche Grundnahrungsmittelversorgung ist dieses notwendig. Gesetzliche Vorschriften regeln das töten von Tieren und die Einhaltung dieser, werden durch Behörden auch überwacht. Die Bevölkerungszahlen steigen und damit sinkt auch die vorhandene landwirtschaftlich genutzte Nutzfläche. Die Zukunft liegt damit in einer konzentrierten Grundnahrungsmittelversorgung von landwirtschaftlichen Produkten. Wissenschaftliche Visionäre und Architekten sehen die Menschheit in riesigen Hochhauskomplexen, in denen das Leben und die Arbeit genauso wie die Versorgung und Herstellung von Nahrungsmitteln untergebracht sein wird.
Gern greift PeTA auch immer wieder auf nur einzelne Bestandteile, die bei der Schlachtung der Tiere genutzt werden, zurück. Als Beispiel sei hier die von PeTA suggerierte Meinung in Indien. Hier stellt PeTA, die Behauptung auf, die Kühe sterben nur für das Leder. Eine weitere verbreitete Fake Meldung von PeTA, ist, dass für Prada Handtaschen, Straußenvögel allein nur wegen des Leders, geschlachtet werden. Auch hier wird von PeTA suggeriert, dass man den Rest wegschmeißt.
PeTA selbst stellt sich immer wieder hin, als würde durch Ihr Leben, kein einziges Tier getötet werden müssen. Pseudoveganer gehen an die Decke und Explodieren förmlich, wenn man ihnen vorhält, was sie für Produkte Tag täglich benutzen, die in Verbindung mit und aus Tieren hergestellt werden.
Jeder Veganer sollte sich einmal anschauen wie sein Computer, sein Handy, oder sein Smartphone hergestellt und was dazu benutzt wird. Alles, was mit Strom zu tun hat, enthält dank Kupfer, Knochenleim das aus Knochen von geschlachteten Tieren insbesondere Kühen hergestellt wird. Würden Veganer so regellos ihre Anschauungen vertreten, dürfte es wohl keine einzige Vegane Facebook Seite geben.
Fleisch essen lässt dich abstumpfen
Seitdem, die Massenproduktion in der Landwirtschaft Einzug gehalten hat, ist in Deutschland die Grundversorgung mit Lebensmitteln selbst bei einer Missernte gesichert. Ob es aber sein muss, das den ganzen Tag bis zum Ende der Öffnungszeiten des Geschäftes immer alle Waren vorhanden sein müssen, darüber lässt sich tatsächlich streiten. Genauso gilt dieses für die Wegwerfmentalität von Nahrungsmitteln in Deutschland.
Fleisch essen stumpft einen nicht ab. Viele Fleischesser können selber heute gar nicht mehr schlachten. Nicht weil sie es nicht bringen, sondern weil sie einem Tier selbst nichts zuleide tun können. Ich selbst konnte dieses Gefühl erfahren, als vor ein paar Jahren zu Weihnachten auf einen Bauernhof zu besuch war und dort Gänse für den Weihnachtsbraten geschlachtet wurden. Als das Beil viel, habe ich den Stall verlassen. Dieses war tatsächlich ein für mich persönlich komisches Gefühl. Dieses Gefühl war beim Federn aber bereits wieder verschwunden. Und der Weihnachtsbraten schmeckte dann trotzdem vorzüglich.
PeTA bezieht sich bei diesem Argument auch eher auf den Kaufrausch, den heutige Menschen bei Lebensmitteln haben. Dieses ist aber auch auf Veganer anzuwenden. Keiner interessiert sich tatsächlich, wo sein Produkt herkommt und wie es produziert wurde. Siegel gaukeln seit Jahren ein ökologisches Einkaufsverhalten vor. Sei es das es Regionale, Bio, oder um Vegan Produkte handelt.
Selbst PeTA zertifiziert angebliche vegane Produkte von Udo Walz als tierversuchsfrei, obwohl hier nachgewiesen werden kann, dass Inhaltsstoffe dennoch an Tieren getestet wurden. Somit kaufen gläubige PeTA Veganer, an Tieren getestete Kosmetikartikel.
Hier kann man sehen wie abgestumpft PeTA bereits ist.
Fleisch essen beutet Menschen aus
Auch hier suggeriert PeTA wieder einmal einseitig. René stellte ja selbst fest, dass es seit Juli 2017 ein Gesetz gibt, die Billiglohnausbeutung in Schlachthöfen untersagt. Somit wäre Fleisch ja gerade wieder einmal besser gestellt als so manches vegane Produkt. Vegane Produkte sind auf globale Lieferanten angewiesen. Insbesondere in der Schifffahrt ist Ausbeutung und Billiglöhne immer noch ein Thema. Redereien lassen nicht ohne Grund ihre Flotte in Drittländer registrieren und suchen sich billige asiatische, bevorzugt werden hier Philippinen als Arbeitskräfte.
Weiterhin sollte sich PeTA erst einmal richtig informieren. Zur Zeit kann man die Angst der Abhängigkeit ehern bei veganen Zusatzstoffen hautnah in Indonesien erleben. Die EU hat den Import von Palmöl den Kampf angesagt. In Indonesien zittert so mancher Palmöl-Arbeiter um seine Existenz. Nicht alles was Pflanzlich ist, ist auch gut für die Umwelt. Ein Blick nach Sumatra und Borneo würde PeTA die Augen öffnen.
Fleisch essen zerstört die Welt in der wir leben
Welcher Veganer hat sich wohl tatsächlich einmal angeschaut, wie Tempeh hergestellt wird. Wenn diese Herstellung ökologisch ist, dann dürfte Fleisch das beste Grundnahrungsmittel sein, was es gibt. Nicht nur das die Menge der benötigten Materialien extrem ist, auch der Energieverbrauch ist bei Tempeh extrem hoch.
Dazu kommt noch, dass dieses Produkt keinen Eigengeschmack hat und somit übermäßig gewürzt werden muss, wie viele andere vegane Produkte auch. Ein Blick auf die Inhaltsstoffliste, die bei veganen Fertigprodukten wohl mehrere eng beschriebene A4 Seiten ausmachen müsste, zeigt schon den ökologischen Wahnsinn dieser Produkte.
Eine Selbstversorgung mit veganen Produkten für die Mehrzahl der deutschen Bevölkerung ist in Deutschland nicht möglich. Mit Fleisch ist die deutsche Küche ohne Probleme selbstversorgend.
Fleisch essen befeuert den Klimawandel
Das insbesondere Wiederkäuer Treibhausgase in Form von Methan erzeugen ist nichts Unbekanntes. Dennoch sollte man sich richtig damit beschäftigen, bevor man hier den bösen Peter der Landwirtschaft in die Schuhe schiebt. PeTA ist bekannt, dass sie sich bei ihren skurrilen Argumentationen immer wieder auf zweifelhafte Quellen stützen.
Nicht umsonst gelten PeTA und die gesamten Tierrechtsorganisationen als Fake News Verbreiter Nummer 1. Ich habe mir einmal die Zahlen die das Umwelt Bundesamt für Deutschland herausgibt angesehen.
Das größte Treibhausgas ist und bleibt CO2. Methan (rot) als CH4 gekennzeichnet, ist nur ein Bruchteil der Gesamtbelastung mit Treibhausgasen in Deutschland. Anders als beim CO2 wird Methan bereits schon nach 15 Jahren selbstständig in der Atmosphäre abgebaut. Die Atmosphäre benötigt aber 150 Jahre für den selbstständigen Abbau von CO2.
Nicht alles Methan, was ausgestoßen wird, stammt aus der Landwirtschaft.
Für Deutschland sprach das Umweltamt von einer 57-%-Minderung des Methan Ausstoßes aus der Landwirtschaft seit 1990. Dieses liegt darin, dass gerade in Ostdeutschland die Tierbestände massiv abgebaut wurden. Ein weiterer Verursacher für Methan ist die Abfall- und Abwasserbeseitigung. Hier tragen auch Veganer eine Mitschuld mit. Insbesondere pflanzliche Produkte sondern beim Gären Methan ab.
Methan kommt auch auf natürliche Art und Weise vor. Insbesondere beim Bearbeiten des Landwirtschaftlichen Boden durch Pflügen werden Methangase aus dem Boden gelöst.
Deutschland konnte seinen gesamt Methan Ausstoß von 1990 mit 4.812 Tausend Tonnen auf 2.225 Tausend Tonnen im Jahr 2015 um 53,76 % senken.
Das 51% aller Klimagase weltweit, aus der Tierhaltung stammen lässt sich anzweifeln, wenn man die Vergleichsdaten und die wirtschaftliche Entwicklung sich anschaut. In den Schwellenländern explodieren die Fahrzeugneuzulassungen drastisch und somit auch der CO2-Ausstoß. Gleichzeitig gibt es in vielen Schwellenländern überhaupt keine Massentierhaltung. Als Beispiel nehme ich hier Indonesien, wo ich persönliche Erfahrungen aufzeigen kann.
Fleisch essen zerstört den Regenwald
Auch hier stellt PeTA falsche Behauptungen auf. So wird in Indonesien trotz Verbote weiter Rodung betrieben. Indonesien rodet doppelt soviel Regenwald ab wie Brasilien!
In Indonesien wurde im Jahr 2012 mit 840.000 Hektar doppelt so viel Regenwald abgeholzt wie in Brasilien. Zwischen den Jahren 2000 und 2012 verlor das Land über sechs Millionen Hektar Wald. Von den 17.000 indonesischen Inseln sind hauptsächlich die zwei größten Inseln Borneo und Sumatra betroffen.
https://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Indonesien-rodet-ueber-800000-Hektar-Regenwald-Jahr
In Indonesien wird überhaupt kein Soja angebaut. Auf den gerodeten Flächen werden Palmölplantagen, aufgebaut, die unteranderen auch Veganer versorgen.
Das Deutschland zu den größten Soja Importeuren zählt ist wohl auch verständlich, da in Deutschland dieses für Kraftfutter weiter verarbeitet und dann wieder exportiert wird.
Fleisch essen fördert Zivilisationskrankheiten
Bei diesem Argument hatte wohl René keinen Link als Nachweis gefunden und so verlinkte er auf einen Artikel von PeTA aus dem Jahr 2013. Mittlerweile warnen Ärzte und sogar das Bundesernährungsministerium vor veganer Ernährungsweise. Immer wieder werden Fälle von Kindern veganer Eltern bekannt, deren Kind in Lebensgefahr durch diese gefährliche vegane Ernährungsweise geriet.
Vegan ist insbesondere dadurch eine gefährliche Modeerscheinung, da man als Veganer eigentlich Ernährungswissenschaften studiert haben müsste, um sich so zu ernähren, dass keine Mangelerscheinungen und zukünftige Schädigungen auftreten können.
Das Vegan als Trend langsam in Vergessenheit gerät beweisen die unzähligen Schließungen von veganen Restaurants und Supermärkten in Deutschland.
Was kannst du tun?
Unter diesem Argument fordert PeTA wieder einmal eine vegane Lebensweise ein. Das PeTA selbst keine Empathie gegen über Tieren hat, zeigt PeTA jeden Tag aufs Neue. PeTA tötet Tag für Tag unzählige Haustiere und das nur aus Profitgier. Anstand Spendengelder in ein Tierheim zu stecken, wo Tiere ihren Lebensabend verbringen können, kauft PeTA für ein paar Cent die Todesspritze und entsorgt die ermordeten Tiere einfach in einem Müllcontainer. Das ist Empathie für Tiere „Made by PeTA“.
Last euch bitte nichts von PeTA einreden. Schaut euch die Argumente die PeTA vorbringt an und sucht nach anderen Belegen im Internet. In der Regel sind die Behauptungen von PeTA immer wissenschaftlich zu widerlegen.
PeTA ist und bleibt ein Fake News Verbreiter.
Fazit
Alle von René im Auftrag von PeTA aufgestellten Argumente lassen sich widerlegen. Die Gesellschaftsfeindlichkeit der Fleischesser kann zurückgewiesen werden und gerade PeTA muss sich den Vorwurf gefallen lassen, selbst gesellschaftsfeindlich zu sein.
Was von diesem PeTA-Artikel übrig bleibt, ist nichts Gutes. Mir würden hier Hunderte von Argumenten einfallen, die ich gern einmal von PeTA geklärt haben möchte. Doch PeTA lässt solche Fragen und Kommentare nicht zu. Immer wieder werden solche Fragen bei PeTA in den sozialen Netzwerkseiten gelöscht und Nutzer sogar gesperrt, obwohl sie nur Argumente vorgetragen haben. Andererseits lässt PeTA ihre Meute mit Beleidigungen und Hasskommentaren auf ihren Seiten gewähren.
So kann man die Wahrheit auch unterdrücken.