Lisa hat wieder einmal einen Artikel im Veganblog von PeTA veröffentlicht. Im Artikel “Schlimmer geht immer: Deutsche Kühe in Katar” stellt sie die Behauptung auf, es sei überflüssig Kühe nach Katar zu transportieren.
18.07.2017 PeTA vs. Katar
Die Kuh als Ware, so beginnt Lisa ihren ersten Absatz und meckert erst einmal herum, dass Katar zu den reichsten, aber auch trockensten Ländern der Welt gehöre. Sie schreibt zwar, dass es eine Grenzblockade gebe, geht aber in keiner Weise darauf ein, was dieses bedeutet für die Menschen die in Katar leben. Wenn man sich den Artikel durchliest, kommt man schnell zum Schluss, dass jener Lisa die bei PeTA arbeitet, Kühe wichtig sind, als die Menschen die in Katar leben.
Hier verdeutlicht sich wieder der Menschenhass von PeTA.
Was ist zur Zeit los in Katar
Die Katar-Kriese begann am 05. Juni 2017. Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrein und die Vereinigten arabischen Emirate warfen Katar vor, terroristische Organisationen zu unterstützen. Im Einzelnen wurde hier die Muslimbrüderschaft genannt, aber auch andere Terrororganisationen sollten unterstützt worden sein. Diese stehen insbesondere in den arabischen Ländern als Unterstützer des Islamischen Staates (IS) da. Hierbei sehen arabische Herrscherhäuser eine Bedrohung ihrer Monarchie.
Sie brachen alle diplomatischen Beziehungen zu Katar ab und schlossen die Grenzen.
Katar trocken und verödet
Katar zählt zu den trockensten und ödesten Landstrichen der Erde. Dennoch ist Katar dank seines sprudelnden Öls reich. Demnach sind die obskuren Kosten für den Transport der Kühe für Katar auch ein lächerlicher Betrag.
Katar hat logisch überlegt und kalkuliert. Warum nur Milch, per Luftbrücke einfliegen lassen, wenn man mit der Kuh, Milch und Fleisch für die Selbstproduktion erhält.
Zwar steigt der Wasserverbrauch durch die Kühe an, jedoch muss Katar sowieso das Wasser aus Entsalzungsanlagen gewinnen. Selbst das Grundwasser ist in Katar versalzen.
Lisa von PeTA geht davon aus, dass eine Kuh bei 40° C 100 Liter Wasser benötigt
Nun die Kühe werden kaum in der prallen Sonne stehen, sondern in klimatisierten Ställen. Auch hier könnte man wieder einmal irrsinnige Energieverschwendung dem kleinen Land Katar vorwerfen. In Deutschland verbraucht eine Kuh außerdem 60 bis 120 Liter Wasser pro Tag. Diese Werte sollten also in Katar sowieso noch steigen. Aber auch die von PeTA immer propagierte vegane Lebensweise wäre in Katar nur mit einem riesigen Energieaufwand möglich. Gleichzeitig gibt es ein Flächenproblem. Katar hat eine Fläche von 11.627 Km2 und 2,7 Millionen Einwohner. Das Bevölkerungswachstum liegt bei circa 3%. Ein logistischer Wahnsinn, wenn man diese Menschen komplett über eine Luftbrücke versorgen möchte und dabei noch den Luxus Lebensstandard aufrechterhalten möchte.
Macht sich Deutschland der Terrorunterstützung strafbar
Deutschland ist immer einer der ersten Länder, die den Geldhahn von Terroristen zudrehen wollen. Nun liefert Deutschland aber 1.000 Kühe in ein Land, was bezichtigt wird, Terroristen zu unterstützen. Auf diesen Punkt geht Lisa von PeTA überhaupt nicht ein.
Nein sie nutzt diesen Artikel zum Abschluss dazu, eine Betrugspetition anzupreisen, die sich an die Bundeskanzlerin richtet. Hier sammelt PeTA, Fakeunterschriften wie GERATI bereits mehrfach belegen konnte. Auch ihr Veganstart Programm wird natürlich beworben. Wäre ja mal interessant was so ein reicher Scheich in Katar zu so einem Angebot sagen würde.
Fazit
Dieser Artikel von PeTA, dient wiederum nur um angebliches Tierleid und auf stupide Art und Weise eine vegane Lebensweise anzupreisen. PeTA ist jede Nachricht, auch wenn diese politisch ist, einen Artikel wert, nur um das Wort Vegan und Tierleid unterzubringen. Das Wort Mensch und Menschlichkeit sucht man in solchen Artikeln bei PeTA vergebens.
- Katar-Krise 2017
- Katar
- Lisa Artikel im Veganblog unter veganblog.de/ernahrung/deutsche-kuehe-in-katar (bitte kopieren und in Browser einfügen)
- Betrugspetition von PeTA legalisierte-tierqual.de bitte kopieren und in Browser einfügen)
2 Kommentare
Egal aus welchem Gesichtspunkt, diese Lieferung ist mehr als unnötig!
Ist der Tulpen, Rosen oder Weihnachtsstern (Pflanze) Transport per Flugzeug nötig. Viele dieser unscheinbaren Produkte werden in Afrika hochgezogen und dann per Express mit dem Flugzeug nach Deutschland verbracht. Zur Sicherung der Ernährung eines Landes sehe ich sehr wohl so ein Transport als Notwendig an. In Deutschland gab es so etwas auch bereits. Siehe Berliner Luftbrücke!