PETA bezeichnet Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen als Speziesistin
PETA bezeichnet Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen als Speziesistin

Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, hat ein neues Maßnahmenpaket angekündigt, um den Schutzstatus von Wölfen in Europa zu überprüfen, nachdem ein Wolf ihr Pony getötet hatte. In diesem Artikel gehen wir näher auf die Maßnahmen ein, die sie ergriffen hat, um den Schutzstatus von Wölfen in Europa zu überprüfen. Wir werden uns auch mit den Umwelt- und Naturschutzorganisationen und den möglichen Auswirkungen der neuen Politik beschäftigen.

PETA vergibt Negativpreis an Ursula von der Leyen

Es ist wohl typisch in der engstirnigen Denkweise von PETA, dass man EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen als Speziesistin betitelt und ihr einen angeblichen Negativpreis überreicht haben möchte.

Ursula von der Leyen hat in einem Brief an CSU/CSU-EU-Abgeordnete eine Prüfung des Schutzstatus für den Wolf in Europa angekündigt. Im September 2022 hat der Wolfsrüde mit der Kennnummer „GW950m“ das Pony der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen in der Nähe von Hannover gerissen und getötet.

Seit mehreren Jahren fordern Tierhalter ein Umdenken der Schutzmaßnahmen für den Wolf und fordern größeren Schutz für Tiere, die durch das Raubtier Wolf bedroht werden.

PETA selbst größter Speziesist

Angeblich möchte PETA sich gegen Speziesismus einsetzen, tritt aber gerade beim Thema landwirtschaftliche Tierhaltung selbst in die Speziesistenfalle.

Was genau bedeutet Speziesismus eigentlich?

Speziesismus ist eine Einstellung, die darauf beruht, dass die Interessen und Rechte von Menschen über die von anderen Arten gestellt werden. Es ist eine Form der Diskriminierung, die davon ausgeht, dass Menschen von Natur aus einer höheren oder wichtigeren Art sind als andere Lebewesen.

Der Begriff Speziesismus wurde zum ersten Mal von dem Psychologen und Philosophen Richard Ryder in den 1970er Jahren verwendet. Seitdem hat sich der Begriff zu einem wichtigen Konzept in der Tierrechtsbewegung entwickelt.

Speziesismus äußert sich in vielen Bereichen unserer Gesellschaft, von der Art und Weise, wie wir mit Tieren in der Landwirtschaft umgehen, bis hin zu der Art und Weise, wie wir über sie in der Unterhaltung denken. In vielen Fällen werden Tiere als Mittel zum Zweck betrachtet, um den menschlichen Bedürfnissen zu dienen, anstatt als individuelle Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Interessen.

Speziesismus führt auch dazu, dass bestimmte Arten von Tieren, wie Hunde und Katzen, als Haustiere betrachtet werden, während andere Arten, wie Ratten und Schlangen, als ekelerregend oder gefährlich angesehen werden. Diese Einstellungen haben oft keine wissenschaftliche Basis und sind vielmehr das Ergebnis von Vorurteilen und Stereotypen.

Um Speziesismus zu bekämpfen, ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Interessen aller Arten zu berücksichtigen und zu respektieren. Es bedeutet auch, dass wir uns bemühen müssen, unsere eigenen Vorurteile und Stereotypen zu überwinden und uns bewusst zu machen, dass alle Lebewesen das Recht auf ein Leben in Würde und Freiheit haben.

PETA räumt dem Wolf ein höheres Recht, als z. B. dem durch den Wolf getöteten Pony von Ursula von der Leyen ein. Begründen tut es PETA damit, dass das Pony ja durch die CDU Politikerin genutzt wird und dadurch allein für PETA sein Recht auf Leben verwirkt zu haben scheint.

Für mich ist das Verhalten von PETA genauso speziesistisch, wie von einem Landwirt, der seine Tiere vom Wolf beschützen möchte. Deshalb sollte PETA sich diesen frei erfundenen Negativpreis selbst überreichen!

Frei erfundener Negativpreis von PETA
Frei erfundener Negativpreis von PETA

Welche Gefahren gehen vom Wolf in Europa aus

Der Wolf ist ein umstrittenes Thema in Europa und hat sowohl Anhänger als auch Gegner. Einige sehen den Wolf als wichtigen Bestandteil der europäischen Ökosysteme und als notwendigen Schädlingsbekämpfer, während andere befürchten, dass er eine Gefahr für die menschliche Gesellschaft darstellen könnte.

Eines der Hauptargumente gegen den Wolf ist, dass er eine Bedrohung für die Landwirtschaft darstellen könnte, insbesondere für Nutztiere wie Schafe, Rinder und Pferde. In einigen Gebieten Europas gibt es bereits Berichte von Angriffen von Wölfen auf Nutztiere, was zu wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Einige Landwirte fordern daher, dass der Schutzstatus von Wölfen aufgehoben wird, um diese Angriffe zu verhindern.

Ein weiteres Argument gegen den Wolf ist, dass er eine Gefahr für den menschlichen Kontakt darstellen könnte. Obwohl Angriffe von Wölfen auf Menschen sehr selten sind, gibt es vereinzelte Fälle, in denen Wölfe Menschen angegriffen haben. Diese Angriffe können besonders gefährlich sein, wenn sie sich gegen Kinder oder ältere Menschen richten.

Es gibt jedoch auch viele Argumente für den Schutz von Wölfen in Europa. Der Wolf spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schädlingen und trägt somit zur Gesundheit von Ökosystemen bei. Er ist auch ein wichtiger Teil der Kultur und des Erbes vieler europäischer Länder und hat daher einen wichtigen ökologischen, ökonomischen und kulturellen Wert.

Insgesamt gibt es sowohl Argumente für als auch gegen den Schutz von Wölfen in Europa. Es ist wichtig, dass alle Seiten in dieser Debatte gehört werden und dass Entscheidungen auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden. Es ist auch wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um mögliche Konflikte zwischen Menschen und Wölfen zu vermeiden und zu lösen.

Was kann man Ursula von der Leyen vorwerfen?

Dass sie erst durch den Verlust eines eigenen Familienmitgliedes tätig geworden ist. Seit Jahren warnen Tierhalter auf die Gefahren von Überpopulation des Wolfes in einigen Gebieten hin. Gleichzeitig werden gefährdete Tierhalter allein gelassen und nur entschädigt, wenn es nachgewiesen wurde, dass der Wolf die Tiere getötet hat!

Der Schutz von Mensch und Tier sollte in oberster Priorität der EU liegen. Das bedeutet aber auch, dass die Wolfsausbreitung nicht nur beobachtet, sondern auch durch Eingreifen des Menschen geleitet werden muss. Zum Beispiel durch gezielte Umsiedlung von Wölfen. Aber wer möchte schon in seinem Vorgarten ein Raubtier haben?

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