Hannes Jaenicke und sein Pseudo-Umweltschutz-Aktivismus
Hannes Jaenicke und sein Pseudo-Umweltschutz-Aktivismus

Aktivismus verdummt immer mehr! Da macht auch Hannes Jaenicke keinen Unterschied, der insbesondere auf Twitter jede Petition teilt, ohne sich überhaupt einmal mit der Forderung zu befassen bzw. auseinander zusetzen!

Auf Twitter postete Hannes Jaenicke einen Link zu einer Petition, die den Milka – Hersteller Mondelez auffordert, kein Palmöl mehr zu verwenden! Faktisch ist der Twitter Beitrag von Jaenicke ein Boykottaufruf. Recherchiert man einmal an Hannes Jaenicke wird man feststellen, dass er immer wieder mit Aktionen versucht zu polarisieren, jedoch niemals Alternativen oder Lösungen aufzeigt!

Natürlich ist es wichtig und auch richtig, Probleme aufzuzeigen. Doch sollte man sich erst einmal richtig informieren, wer die größten Verbraucher von Palmöl sind. 53 Prozent des nach Deutschland importierten Palmöl landete in den Beimischungen zu Kraftstoffen. Die Kraftstoffbeimischung von nachwachsenden Rohstoffen, wird als BIO-Kraftstoff vermarktet und durch die EU auch noch gefördert!

Hannes Jaenicke besitzt selbst einen umfangreichen Fuhrpark von Motorrädern und Autos. Ein Verbot der Beimischung fordert er da natürlich nicht. 

Mag sein, dass Jaenicke kein Milka Liebhaber ist und deshalb gegen dieses Produkt basht. Aber sollte er nicht erst einmal bei sich selbst schauen, wo und in welchem Umfang er selbst Palmöl verbraucht. 

Palmöl wird in fast jedem Produktbereich verwendet. Selbst Strom und Wärme wird in Deutschland teilweise aus Palmöl erzeugt. Im Supermarkt hat mittlerweile fast jeder zweite Artikel irgendwelche Bestandteile von Palmöl in sich.

WWF zeigt Intelligenz

Der WWF arbeitet in Indonesien, Thailand und anderen asiatischen Ländern, mit Herstellern und Produzenten zusammen und baut damit gemeinsam mit ihnen bessere Lösungen für Mensch, Umwelt und Tierschutz aus. So gibt der WWF auch öffentlich folgendes Statement zum Thema Palmöl ab …

Aber nicht nur der Palmölanbau muss sich ändern, sondern auch unser Konsum. Dabei geht es nicht um einen Boykott von Palmöl, sondern um einen bewussteren Konsum von Süß- und Knabberwaren, Fertiggerichten und Fleisch. Weniger ist mehr. Denn ein unkritischer Austausch von Palmöl durch andere Pflanzenöle löst die Probleme nicht, sondern verlagert und verschlimmert sie nur.  Denn auch andere Pflanzenöle benötigen Fläche – und zwar mehr als Palmöl. Egal ob Palmöl, Kokosöl, Raps- oder Sonnenblumenöl, es führt kein Weg daran vorbei, den Anbau umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten.

wwf.de

 

Anstatt immer zu Meckern und mit den Fingern auf andere zu zeigen, sollte man seinen Aktivismus in die Hilfe und Unterstützung der Unternehmen stecken. Wie so was funktionieren kann, beweist Fair Trade und auch der WWF! Und wenn in Deutschland 100.000 Artikel weniger verkauft werden, steigt der Umsatz dennoch global, da auch Schwellenländer diese Produkte verkaufen. Selbst Milka gibt es mittlerweile in Indonesien!

Aktivismus auf dem Rücken der Menschen, die Palmöl mit ihren Händen produzieren

Hinter jeder Firma, die Palmöl produzieren, stecken tausende, wenn nicht sogar hunderttausende Menschen, die auf diesen Job angewiesen sind. Aus seiner eigenen Blubberblase zu meckern, das ist leicht. Sich aber einmal mit den Menschen befassen, die durch so eine sinnfreie Kampagne existenziell bedroht sind, das kommt bei Hannes Jaenicke nicht vor. So ist es auch nicht verwunderlich, dass durch solche Aktivisten, die diese Forderungen stellen, keine Hilfe oder Alternativen für die Menschen vor Ort aufzuzeigen. Letztendlich handelt es sich dabei nur um puren Hass und Hetze gegen erfolgreiche Unternehmen. Viele der selbsternannten Aktivisten sind gescheiterte Existenzen. Die meisten leben von der Unterstützung des Staates und schreiben anderen Menschen vor, die so eine staatliche Unterstützung nicht erhalte, dass sie letztendlich einfach hungern sollen, anstatt ihren Lebensunterhalt mit bezahlter Arbeit zu verdienen! Das auf der Aktivismus – Welle auch immer wieder ein paar dritte Klasse VIP schwimmen wollen und um Aufmerksamkeit betteln verschlimmert diesen Dilettantismus in Form des Aktivismus noch mehr!

Wer Palmöl abschaffen möchte, der sollte sich erst einmal damit befassen, welche Alternativen man hat. Aber ein Blick nach Deutschland zeigt gerade, wie man sich als Land gerade in eine Energiekrise manövriert! Und die Aktivisten schreien immer noch laut, man brauche mehr erneuerbare Energien. Wenn es letztendlich nicht funktioniert, hat man ja seine freundlichen Nachbarn, die fleißig an den deutschen Grenzen Kernkraftwerke bauen, um Deutschland dann natürlich mit extra teurem Strom auszuhelfen! 

Denn auch ein Aktivist will nicht kalt und im Dunklen seine polemischen Anschauungen verbreiten. Obwohl ohne Strom ja auch keine sozialen Netzwerke funktionieren!

Fazit:

Ich will mit diesem Artikel nicht gegen Hannes Jaenicke bashen und den Aktivismus verteufeln. Nur fordere ich ein bisschen gesunden Menschenverstand ein und dass man vorher bei irgendwelchen Post und Tweets erst mal nachdenkt, bevor man diese teilt! Des Weiteren sollte man seine eigenen Argumente und Fakten prüfen und sich ein wenig in die Menschen hineinversetzen, die durch die Forderungen, die man aufstellt, betroffen werden. Und damit meine ich nicht die Firmenbosse, sondern die Arbeiter, die dafür sorgen, dass Hannes Jaenicke auch in Deutschland unbeschwert leben kann!

Quelle:

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