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Julia Klöckner: Ein Perso für jedes Rindvieh

Bundeslandwirtschaftsministerien Julia Klöckner, will lückenlose Kontrolle der Nutztiere, von Geburt bis zur Schlachtung!

Anstatt die Bürokratie in der Tierhaltung abzubauen, will die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner weitere schaffen. Landwirte sollen gezwungen werden, für jedes Tier ein Nachweis von Geburt bis zum Schlachten bzw. Tod des Tieres zu führen. Bei Kühen und Schweinen ist dieses ja bereits in Form, von Ohrenmarken nachweisbar. Dieses reicht der Bundeslandwirtschaftsministerin nicht aus. Sie möchte noch mehr Aufwand den Landwirten auferlegen. 

Wie die Erfassung bei Hühnern erfolgen soll, wo täglich über 100 neue Küken schlüpfen, ist wie immer offen. Man darf sich schon fragen welche Gedanken sich bei Julia Klöckner im Bereich Tierschutz bilden. So forderte sie erst kürzlich, dass Hunde einen Anspruch auf 2 × 30 Minuten Gassigehen haben. Wie dieses Kontrolliert werden soll, ließ sie offen. Später ruderte sie dann wieder zurück und bezog ihre Aussage auf Hunde in Käfighaltung!

Durch mehr behördlichen Aufwand wird kein Tierschutz erzwungen!

Warum wohl hört man von der Bundeslandwirtschaftsministerin, nicht die Worte, das Großversorger wie Aldi und Co endlich gezwungen werden sollen, Einkaufspreise für Nahrungsmittel zu zahlen, die dem benötigten Produktionsaufwand entsprechen. Tierschutz kostet Geld und hier solle man von der Politik ansetzen.

Bis heute gibt es nach meiner Erkenntnis keine Vorschriften, wie viel Personal ein Betrieb bei einer gewissen Anzahl von Tieren Vorhalten muss. Reichen das Personal in der Massentierhaltung aus, um sich um alle Tiere angemessen zu kümmern?

Alle diese von mir angesprochenen Punkte würden jedoch die Produktionskosten erhöhen und damit letztendlich auch die Nahrungsmittelpreise. Es scheint so als ob man von seitens der Regierung sogar froh ist, das Konzerne wie Aldi und Co, die Landwirte in ihren Preisen knechten.

Die Geschichte zeigt es. Billige Nahrungsmittel, gleich zufriedene Bürger. Gleichzeitig müsste der Staat, bei steigenden Nahrungsmittelpreisen, sogar tief in die Tasche greifen und die Sozialzahlungen anpassen. Der Staat will aber sparen und das geht nicht, wenn er durch Maßnahmen seinen Haushalt in Bedrängnis bringt.

Falsche Unterstützungspolitik der EU

EU Fördermittel landen ehern in bei der Masse, statt in der Klasse. So werden riesige Agrarflächen, die größtenteils auch brach liegen, mit Millionen Subventionen überschüttet. Millionen fließen in die Exportunterstützung. Tierschutzverbesserungen werden dabei ehern übergangen. So erhielt z. B. der Energiekonzern RWE Power AG in den letzten Jahren, mehrere Millionen Euro an Subventionen, da man für Energietrassen, Agrarflächen aufkaufte. Bei der Lufthansa wurde bis vor wenigen Jahren die Bordverpflegung subventioniert, weil dies ja Außerhalb der EU eingenommen wird und demnach als Export gilt. Die Lufthansa hat die Ansprüche, nach massiver Kritik, mit dem Vermerk der „Aufwand sei zu groß“, nicht mehr angemeldet.

Kleine Bauern und Tierschutzmaßnahmen werden hierbei bei direkten Fördermitteln ausgeschlossen. Diese haben letztendlich nur die Change auf Förderung, wenn Städte und Kommunen dieses Fördern.

Auch hier kommt keine Kritik von Julia Klöckner! Es gibt weder den Versuch die Massentierhaltung zu limitieren, noch Tierschutzmaßnahmen zu fördern zu wollen. Ein lückenloser Nachweis vom Ei bis zum Broiler bzw. Grillhähnchen interessiert den Verbraucher nicht. Er will wissen, dass die Haltung Tierschutzgerecht erfolgte und nicht das, das Ei bei Bauer Müller gelegt wurde und er es an Bauer Fritz verkaufte, der es ausbrüten ließ und der dann das Küken an Bauer Meier verkaufte, der es dann letztendlich das Huhn, an den Schlachter verkaufte, bis es letztendlich bei McDonald landete.

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