PeTA präsentierte auf ihrer Facebook-Seite wieder einmal eine Märchenstunde mit der Geschichte vom lieben Wolf. Gleichzeitig verweist man von PeTA auf eine sehr gute ARD-Reportage zu diesem Thema.
Anstatt das Titelbild der verlinkten ARD-Reportage zu nutzen, produziert PeTA ein Fakebild und will tatsächlich den Eindruck erwecken, es habe noch nie in Deutschland einen Wolfsangriff gegeben. Dabei kam es erst am 30. November zu einen angeblichen übergriff der in den sozialen Netzwerken heiß diskutiert wird. Ein Friedhofsgärtner wurde von einem angeblichen Wolf in die Hand gebissen. Dieser konnte sich nur mit einem Hammer, gegen den Angriff wehren. Weitere drei Wölfe schienen dabei zugesehen zu haben.
Wolfsrudel wird nach möglicher Attacke beobachtet
Steinfeld – Nach dem möglicherweise ersten Angriff eines Wolfes auf einen Menschen seit Rückkehr der Tiere nach Deutschland wird das verdächtige Rudel in Niedersachsen nun überwacht.
Nun das Skurrile an dieser Geschichte ist, dass sich ja PeTA öffentlich gegen die Jagd ausspricht. Gleichzeitig ist der Wolf ein Raubtier und Jäger, der selbst nicht vor dem Angriff auf Haustiere zurückschreckt. Man darf sich schon Fragen, warum PeTA dem Wolf nicht das Jagdrecht entzieht und ihm zu einer umfassenden veganen Ernährung zwingen möchte. Selbstverständlich hat PeTA auch eine Fakepetition ins Leben gerufen, die seit Mai 2018 online ist. Nun wie alle PeTA Petitionen, sind dieses nicht das Papier oder besser gesagt den Strom wert, den sie verbrauchen, wenn man diese online abruft.
Keine einzige von PeTA inszenierte Petition schaffte es in irgendeiner Form zu einer Umsetzung. Wie auch wenn man diese Petitionen mit Fake Unterschriften im großen Stil manipulieren kann.
Der Wolf ist kein Kuscheltier!
Das Vergessen viele, die PeTA immer noch ihre Stimme geben. Jedes Raubtier wird es egal sein, wenn es Hunger hat, was sein Beutetier letztendlich ist. In der ARD-Reportage wurden dokumentierte Fälle aus dem 18. und 19. Jahrhundert in Deutschland genannt, die von einer Wolfsexpertin kleingeredet wurden. Früher mussten kleine Kinder das Vieh der Familie hüten und sind deshalb Opfer des Wolfes geworden.
Sollte man Kinder jetzt tatsächlich vom Wald fernhalten. Was wiederum Grimms Märchen Rotkäppchen mir in Erinnerung rufen lässt.
Aber auch in der Dokumentation wurde dieses Thema tatsächlich angesprochen und gerade in einem Gebiet, wo der Wolf durch Dörfer und sogar vor Kindergärten gesichtet wurde. Hier sprach eine Behördenmitarbeiterin in einer öffentlichen Sitzung davon, dass man bevor man den Wald betritt, mit einer Trillerpfeife einen Pfiff loslassen sollte, damit der Wolf wegrennt! Ähm, und wie sollen Kinder dann die Natur und vor allem Tiere des Waldes beobachten, wenn man diesen nicht wie früher beibringt, leise im Wald zu sein?
Aber das Problem Kinder als Beuteschema für den Wolf hat sich doch eigentlich sowieso fast erledigt. Sitzen doch Kinder sowieso mehr vor den Spielkonsolen und Computern und gehen dabei auf eine virtuelle Jagd.
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Es ist erstaunlich, wie ein Schutzprojekt der Europäischen Union so erfolgreich sein kann. Dieses macht Hoffnung, dass auch andere Tierarten die vom Aussterben bedroht sind, eine Change besitzen zu überleben. Aber ich bin auch der Meinung, dass die Konzentration von Rudeln geregelt werden muss. Einerseits werden andere Wildtiere durch den Wolf dezimiert und andererseits besteht immer die Gefahr, dass Wölfe sich aus Nahrungsmangel an Haus- und Nutztiere des Menschen vergreifen. Da rede ich noch nicht, von übergriffen auf den Menschen. Dieses möchte ich in keinem Fall ausschließen. Auch wenn insbesondere Tierrechler den Wolf als Kuscheltier präsentieren. Dieses ist und bleibt ein Raubtier, was insbesondere bei Nahrungsmangel unberechenbar sein kann.
Wenn Behörden die Empfehlung herausgeben, man möge doch vor dem Betreten des Waldes in eine Trillerpfeife blasen, um den Wolf zu verscheuchen, wie nah ist dann tatsächlich die Gefahr insbesondere für Kleinkinder, die arglos am Waldesrand spielen?