GERATI

Peter Höffken von PeTA weiß über Chico alles besser

Der Fall Chico wurde in den letzten Tagen von Tierschützern und Tierrechtlern heiß diskutiert. Die Behörden schläferten nun Chico, der zwei Menschen getötet hatte, ein. Der Diplomlose Peter Höffken von PeTA glänzt in einem Interview mit seinem nicht vorhandenen Fachwissen!

17.04.2018 Peter Höffken von PeTA weiß über Chico alles besser von Silvio Harnos

Vor zwei Wochen biss der Kampfhundmischling Chico seinen Halter und dessen Mutter, die im Rollstuhl saß, tot. Die Behörden brachten Chico in ein Tierheim. Die Gemüter der Tierschutz und Tierrechtsszene kochten hoch und so verwunderte es auch nicht, dass aus der radikalen Tierrechtsszene alles unternommen wurde, um Chico zu retten.

Man hat sogar mehrere Petitionen ins Leben gerufen, wo eine sogar 289.679 Unterschriften erreichte. Gleichzeitig versuchte man, Chico aus dem Tierheim zu befreien. So überwanden Einbrecher den Zaun des Tierheimes und versuchten die Tür aufzuhebeln, hinter der die Zwinger der Hunde, wo auch Chico untergebracht war, sich befanden. Die Tür hielt aber stand.

Tierrechtler wollen alles besser wissen.

Unter den Tierrechtlern scheinen die Experten wie Pilze aus dem Boden zu schießen, wenn solche Fälle bekannt werden. Jeder weiß es besser und vor allem braucht man natürlich keinen direkten Kontakt zu dem Hund, um festzustellen, dass es das liebste Tier auf Erden ist. So verwundert es auch nicht, dass die Behörden mit einem massiven Shitstorm durch radikale Tierrechtler überzogen wurden. Man geht auch so weit, den zuständigen Behörden Unfähigkeit vorzuwerfen, obwohl diese den direkten Kontakt zu Chico hatten. Dass diese Behörden die echten Experten sind, geht in Shitstorms immer wieder unter.

Einer der sich hier immer wieder als Experte in den Vordergrund drängt, ist Peta-Mitarbeiter Peter Höffken!

GERATI erstattete im Jahr 2014 gegen Peter Höffken Strafanzeige wegen verdacht des Titelmissbrauches. Drei Tage nachdem diese Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Stuttgart eingegangen war, degradierte PeTA ihren Mitarbeiter Peter Höffken, von der ehemals benutzten Bezeichnung Diplom Zoologe und Wildtierexperte zum Fachreferenten. Seitdem ist von einem Diplombesitz von Peter Höffken selbst in den Medien nichts mehr zu lesen und hören. Anzumerken wäre da noch, dass ein Diplom sein Expertenwissen ja eigentlich bestätigen würde.

So ist es auch im neusten Artikel des Focus.de, wo Peter Höffken als Interview Partner im Namen von PeTA Stellung bezieht. In dem Artikel vom 16.04.2018 wird Peter Höffken als Peta-Sprecher bezeichnet!

Ein „sträfliches Versagen des Veterinäramts“ nennt Peta-Sprecher Peter Höffken den Fall gegenüber FOCUS Online.

focus.de/wissen/natur/hunde/kampfhundmischling-eingeschlaefert-straefliches-versagen-nach-chico-tod-geht-peta-auf-die-behoerden-los_id_8775780.html

Ganz anders klang das noch vor der Strafanzeige durch GERATI, bei einem Interview von Peter Höffken auf Focus.de vom 12.07.2012.

Allein ein Schimpanse kann einen Menschen verletzen oder töten, bei fünf ausgebrochenen Schimpansen hätte es zu einer Katastrophe kommen können“, sagte Diplom-Zoologe Peter Höffken laut der Mitteilung. „Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen mit Schimpansen in Gefangenschaft. Die Haltung der intelligenten Menschenaffen in Gefangenschaft muss endlich abgeschafft werden.“

focus.de/panorama/welt/zoo-hannover-evakuiert-affen-konnten-ueber-umgeknickten-baum-ausbrechen_aid_780627.html

Tierrechtsexperten = Wunderheiler!

Man darf sich auch nicht wundern, dass diese selbst ernannten Experten, ihre Expertisen aus Hunderten, wenn nicht sogar Tausenden Kilometern Entfernung erstellen können, ohne das Objekt ein einziges Mal persönlich begutachtet zu haben. In der Humanmedizin würde man hier von Scharlatanen sprechen.

Ein solcher Tierrechtsexperte und Wunderheiler ist Peter Höffken, der gern von PeTA bei den Medien vorgeschoben wird. Umgangssprachlich würde man hier wohl von Kanonenfutter sprechen. Aber kommen wir einmal zu den Aussagen die der Experte, oder Wunderheiler Peter Höffken zum Fall des Kampfhundmischling Chico, gegenüber dem Focus Online offenbarte.

Der Focus Online titelte: „Sträfliches Versagen“: Nach Tod von Chico geht Peta auf die Behörden los und ließ hier Peter Höffken als Pressesprecher von PeTA zu Wort kommen. GERATI schaut sich einmal die Aussagen von Herrn Höffken an und analysiert diese.

So äußerte sich Peter Höffken wie folgt!

Trotz massiver Proteste und Gegenstimmen hat die Stadt Hannover den Hund am Montag einschläfern lassen. Ein „sträfliches Versagen des Veterinäramts“ nennt Peta-Sprecher Peter Höffken den Fall gegenüber FOCUS Online. Hätte das Amt eingegriffen und den bereits für seine Aggressivität bekannten Hund aus der Familie genommen, hätte das Unglück womöglich verhindert werden können.

Ein sträfliches Versagen nennt es Peter Höffken, dass man sich trotz des massiven Protestes, was eher einem unausweichlichen Shitstorm entsprach. So wurden Mitarbeiter in den sozialen Netzen von Tierrechtlern beleidigt und beschimpft. Auch die Aussage, „hätte das Amt vorher eingegriffen“ ist immer eine gern benutzte Behauptung der Tierrechtler.

Aber schauen wir einmal an, was bisher über Chico im Vorfeld tatsächlich bekannt war.

Hund Chico, der seine Besitzer am Dienstag totgebissen hat, ist den Behörden bereits 2011 aufgefallen. Nach einem Hinweis des Amtsgerichtes hätte das Tier damals begutachtet werden müssen, was aber unterblieben sei, teilte die Stadt mit. Nach jetzigen Erkenntnissen hätte eine Begutachtung dazu geführt, dass dem Besitzer die Haltung des Tieres verboten worden wäre. Die Umstände für das Versäumnis und mögliche Konsequenzen würden untersucht.

badische-zeitung.de/panorama/hund-chico-war-bereits-auffaellig–151283198.html

Nun wer das Vorgehen der Behörden und sich mit den gesetzlichen Bestimmungen beschäftigt hat, weiß, dass man nicht so ohne Weiteres ein Tier jemanden wegnehmen kann. Dass eine Begutachtung zum damaligen Zeitraum unterlassen wurde, ist wohl ehern der fehlenden Durchführungsverordnungen zuschulden. Und auch eine damalige Begutachtung hätte keine Garantie zur Folge gehabt, dass dem Halter das Tier abgenommen bzw. ein Haltungsverbot erlassen worden wäre. Auf eine Begutachtung kann man sich und den Hund vorbereiten und somit das Ergebnis verfälschen.

Anmerken möchte ich an dieser Stelle, dass ich persönlich auch der Meinung bin, dass hier bei der Haltung bzw. der Erziehung des Hundes in jungen Jahren viel falsch gelaufen ist. Wobei man anmerken muss, dass niemand weiß, was sich in den Minuten vor dem todbringenden Angriff durch den Hund tatsächlich in der Wohnung zugetragen hat. Hier gehen die Mutmaßungen von verschiedenen Seiten weit auseinander.

„Viele Hundebesitzer sind mit der Haltung ihres Tieres schlichtweg überfordert“, meint er dazu. Die weltweit aktive Tierrechtsorganisation Peta fordert schon lange das Einführen eines sogenannten „Hundeführerscheins“, also eines Sachkundenachweises für Hundehalter. „In Niedersachsen gibt es ihn sogar schon. Hätten die Besitzer von Chico einen solchen gehabt, hätte die Tragödie sicherlich verhindert werden können“, erklärt er weiter. Er fordert daher politische Konsequenzen.

Von PeTA hört man immer wieder, man fordert einen Hundeführerschein. Wie dieses dann tatsächlich umgesetzt werden sollte, lässt PeTA offen. Auch dass durch einen Hundeführerschein eine solche Tragödie abgewehrt hätte, sehe ich persönlich als Humbug an. So dürfte es ja keine Verkehrsunfälle mehr geben, da in Deutschland die Führerscheinausbildung ja besonders umfangreich ist. Auch gibt es immer wieder Fahrer, die keinen Führerschein besitzen, oder diesen verloren haben. Wer soll diese Kontrolle und die Ausbildung übernehmen?

Fazit zu dieser Forderung von PeTA. Diese ist einfach dumm und wird von PeTA nur genutzt, um sich zu profilieren. Es wäre doch einmal eine gute Idee, wenn PeTA selbst ein Konzept erarbeitet, wie die Voraussetzungen, Ausbildungen und Prüfungen für einen Hundeführerschein aussehen sollten.

Denn kein Hund sei von Natur aus gefährlich. Solches Verhalten sei einzig und allein auf das Versagen des Halters zurückzuführen: Schlechte Haltung, wenig oder keine soziale Kontakte und Futtermangel können Gründe dafür sein. Und das könne man durch einen Sachkundenachweis verhindern, so Höffken.

Hier sieht man wieder einmal die Mutmaßungen, die radikale Tierrechtler immer wieder aufstellen. Natürlich ist das Tier von Haus aus unschuldig. So etwas wie Instinkte werden einfach einmal ausgeblendet. Dazu folgt natürlich dann noch die Mutmaßung, dass das Tier natürlich gequält worden sein müsste, denn ein Tier greift niemals einen Menschen von sich aus an.

Nun hier wäre es einmal Herrn Höffken zu empfehlen, sich in die Wildnis zu begeben und diesen Sachverhalt persönlich und hautnah zu bestätigen.

Peter Höffken von PeTA weiß über Chico alles besser
Peter Höffken von PeTA weiß über Chico alles besser

Aber wie weiß man, ob ein Hund noch sozialisiert werden kann? „Das hängt von vielen Faktoren ab“, beginnt Höffken. „Die Sozialisierung von Hunden fängt schon im Welpenalter an. Wenn beispielsweise ein Junges zu früh, also jünger als sechs Wochen alt, von seiner Mutter getrennt wird, beeinflusst das die Sozialisierung schon negativ.

Und wieder eine Mutmaßung von Peter Höffken. Natürlich muss der Hund im Welpenalter dem skrupellosen Welpenhandel zum Opfer gefallen sein. Leider vergisst Peter Höffken hier einen wichtigen Punkt. Bei Chico handelt es sich um einen Mischling. Im Welpenhandel werden ehern reinrassige Tiere verkauft, da diese das Geld bringen. Wie der Halter an den Mischlingshund gekommen ist, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Seine Haltungsbedingungen sollte den Behörden durch Begutachtung der Wohnung Aufschluss geben. Hier wird man aber keine weiteren Einblicke erhalten, da es hier um Persönlichkeitsrechte geht.

„Ob Chico wieder sozialisiert hätte werden können, kann letztendlich nur ein erfahrener Hundetrainer entscheiden“, erklärt Höffken abschließend. Kann dieser fachmännisch begründen, dass eine Sozialisierung nicht mehr möglich ist, dürfe Höffkens Aussage nach auch eine Einschläferung kein Tabu-Thema sein. Hätte er aber wieder sozialisiert werden können, so spricht sich Peta eindeutig gegen die Einschläferung aus.

Diese Worte aus dem Munde eines PeTA Mitarbeiters zu hören ist schon eine Farce. PeTA selbst ist gegen jede Art von Training an Tieren. Erst in diesen Tagen organisierte PeTA eine Demonstration vor dem Auftritt des als Hundeflüsterer bekanten Cesar Millan. Über die Methoden, die Cesar Millan anwendet, lässt sich streiten. Der Erfolg spricht aber im Gegensatz zu PeTA für ihn. Es wäre tatsächlich interessant gewesen, was Herr Millan über Chico für ein Urteil gefällt hätte.

Auch das Thema Einschläfern, das Peter Höffken anspricht, beweist wieder einmal die Aussage, dass die Forderungen die PeTA anderen auferlegen möchte, für die eigene Organisation nicht gelten. PeTA tötet jährlich Tausende Tiere, obwohl diese gesund sind. Und das Ganze auch nur aus Profitgier. Einen Hund wie Chico in einem Tierheim zu halten, hätte wohl ehern einem Gefängnis mit Einzelzelle geglichen. Chico wäre aufgrund der Vorgeschichte nicht vermittelbar gewesen. Damit hätte sein Urteil für den Rest seines Lebens festgestanden. Auch der soziale Kontakt, auf Grundlage seiner Vorgeschichte, hätte nur unter großen Sicherheitsauflagen erfolgen könne. Und ist dieses tatsächlich ein gutes Hundeleben?

Zum Abschluss geht Peter Höffken noch auf das Krankheitsbild von Chico ein.

In einer Pressemitteilung erklärte die Stadt Hannover zudem, dass Chico wegen der „Schwere der [gesundheitlichen] Befunde“ eingeschläfert worden sei. Höffken erklärt dazu: „Auch hohe OP-Kosten, um seine körperlichen Beschwerden zu lindern, hätten bei einer Möglichkeit der Resozialisierung kein Grund sein dürfen“.

Nun Tierheime stehen vor dem finanziellen Kollaps, weil Tierrechtsorganisationen, seit Jahren Spendengelder die für den Tierschutz bestimmt sind, abziehen. Aktiver Tierschutz findet bei keiner Tierrechtsorganisation statt. Ehern versucht man die vegane Lebensweise zu profilieren, was aber in keinem Punkt mit einer Gemeinnützigkeit in Einklang zu bringen ist.

Weiter lässt sich beobachten, dass Tierrechtler mit den Worten sehr fix sind. Jedoch keine einzige Tierrechtsorganisation hat in irgendeiner Form ihre Hilfe angeboten. Sei es finanziell um die Kosten der Unterbringung für Chico abzusichern, noch um die bekannt gewordene schmerzhafte Krankheit von Chico behandeln zu lassen.

Chico war nach neusten Schätzungen zehn Jahr alt. Er hatte zwei kaputte Fangzähne: Der eine war rausgebrochen, der andere fast herausgerissen. Zudem gab es eine offene Verbindungen zur Nasenhöhle. Das Tier hätte häufig operiert werden müssen, um das zu beheben.

bz-berlin.de/panorama/kampfhund-chico-10-nach-toedlicher-attacke-eingeschlaefert

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Fazit und persönliche Meinung.

Ich persönlich finde, dass mit dem Einschläfern von Chico, die Behörden den richtigen Weg beschritten haben. Es wäre kein Hundeleben für Chico gewesen, der auch bereits 10 Jahre alt war. Die meiste Zeit hätte er in einem Einzelkäfig verbracht und soziale menschliche Kontakte wären auf ein Minimum beschränkt worden. Die benötigten Operationen hätten diesen Zustand nicht geändert, wären diese durchgeführt worden.

Natürlich hätte man hier mit dem gewissen Geld dem Hund ein dennoch gutes Altersleben bescheren können. Jedoch sind hier die Schreihälse aus dem Tierrechtsumfeld viel zu geizig dazu.

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