Keine Vermittlung aber Spenden fordern
Keine Vermittlung aber Spenden fordern

In Amberg wurde ein illegaler Tiertransporter mit über 7.000 Tieren durch die Polizei gestellt. Tierheime verweigern sofortige Vermittlung betteln aber gleichzeitig um Spenden.

18.10.2017 Keine Vermittlung aber Spenden fordern

In Deutschland wurde in dieser Woche ein LKW mit über 7.000 Kleintieren, der illegal aus Tschechin unterwegs war, gestellt. Nach ersten Erkenntnissen war der LKW nach Belgien unterwegs. Dort sollten wahrscheinlich die Tiere als Lebendfutter an Zoos verkauft werden. Man kann sich vorstellen, was diese Masse an Tieren für Probleme bei Tierheimen verursacht.

Geschimpft wird in erster Linie auf die Politik!

Keine Vermittlung aber Spenden fordern
Keine Vermittlung aber Spenden fordern

Der Landesvorsitzende des Tierschutzbundes in Bayern wird deutlich: “7000 Tiere! Das muss ein Weckruf für die bayerische Landesregierung, aber auch für den Tierschutz zuständigen Bundesminister sein.” Man müsse dringend Konsequenzen ziehen.

nordbayern.de/region/grosster-illegaler-tiertransport-retter-sind-verzweifelt-1.6755941

Wie die Konsequenzen aussehen sollten, ließ der Landesvorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes offen. Dass so eine Tat geahndet werden muss, ist klar. Aber lässt sich so etwas in Europa verhindern? Hier sind wohl auch die Zoos selbst gefragt, die die Herkunft ihres Lebensfutters prüfen sollten.

Welche Hilfe kommt von Tierrechtsorganisationen?

SOKO Tierschutz die ihren Sitz fast um die Ecke haben, kommt in den sozialen Medien überhaupt nichts. Und bei PeTA? Anstatt hier einmal tatkräftig um Spenden für die Tierheime zu bitten, streitet man sich hier um einen Smilie. Was ist das für kranker Tierschutz?

Hier kann man wieder einmal sehen, dass PeTA das Leid der Tiere total, scheiß egal ist.

Tierheime schließen erst einmal, anstatt zu vermitteln!

Aber auch Tierheime sorgen bei mir für ein Kopfschütteln. Anstatt sofort sich um die Weitergabe zu kümmern und Abnehmer zu suchen, wird das Hersbrucker Tierheim erst einmal geschlossen. Natürlich kommen im selben Moment das Gejammer und die Spendenforderungen.

 

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Aber vielleicht hat das auch endlich einmal die Folge, dass Tierrechtsvereine endlich gezwungen werden sich aktiv im deutschen Tierschutz zu beteiligen.

4 Kommentare
  1. Wie käme ich dazu, einem in Indonesien sitzenden sogenannten Aufklärerr auch nur einen Kaffee zu finanzieren? Da spende ich doch lieber dem nächsten Tierheim, sorry … Ich bin ein ganz normaler, sprich für euch superlangweiliger Bürger, der mit Radikalität und Straftaten null am Hut hat! Aber wenn man Tierschutzvestöße aufdecken will, muss man eben manchmal unter dem Schirm fliegen, da solche Verstöße sicher NICHT auf der sonnigen Wiese vor aller Augen stattfinden! Und was da für Billigfleisch und Co so alles an Unsagbarem geschieht, ist nicht strafbar? Meine Güte!!! Was ist denn das für ein Witz?Einfach nur traurig, das musste ich jetzt mal loswerden!!!

    1. Nun man sollte tatsächlich nur Sachen Supporten hinter denen man selbst steht. Und der Vorschlag ein Tierheim zu unterstützen würde ich sogar noch bevorzugen, als wenn sie das Geld einer Tierrechtsorganisation spenden.

      Sie werden hier keinen einzigen Beitrag finden, der Tierschutzverstöße gut heißt. Auf dieser Webseite werden sie nur Sachen finden die aufzeigen, wie Tierrechtler auf krimineller Art und Weise jeden Tierhalter versucht zu kriminalisieren. Dabei schrecken sie selbst nicht vor Straftaten zurück! Es kann nicht sein das Tierrechtler Spendengelder die dem Tierschutz gelten für Straftaten nutzen und gleichzeitig jeden Tierhalter verdächtigt!

      Haben sie sich einmal gefragt wie viele unschuldige Landwirte, Zirkusse, Zoos und andere Tierhalter einem Tierrechtsshitstorm ausgesetzt werden und das nur weil sie Tiere halten.

      Die Verantwortung zur Überprüfung von Tierhaltern liegt beim Staat und nicht bei Wild West Cowboys. Haben sie sich einmal gefragt warum kein einziger Tierrechtler sofort und unverzüglich Verstöße gegen den Tierschutz den Behörden meldet und teilweise Monatelang wartet bis sie dieses medienwirksam präsentieren.

      Wer solche Vereine unterstützt unterstützt auch die Tierquälerei die in den aufgedeckten Fällen vorherrscht.

      Und wer schuldig oder unschuldig ist, entscheidet Gott sei Dank in Deutschland noch der Rechtsstaat und nicht ein paar Hampelmänner die sich angeblich dem Tierschutz verschrieben haben. Aber wie sagen diese, der Rechstaat steckt ja hinter den Tierquälereien. Tja ein Spruch der wohl kaum in eine Demokratie passt!

  2. Isa Moor
    9. Oktober 2018 um 19:03

    Zitat: Wie käme ich dazu, einem in Indonesien sitzenden sogenannten Aufklärer auch nur einen Kaffee zu finanzieren?

    Das ist doch orginal Peta-Ton: Schnell mal beleidigen und auf den Wohnsitz im Ausland hinweisen. Dabei völlig außen vor lassen, dass Peta mit einem Shitstorm gegen Silvio Harnas begann und das auf äußerst üble Weise.

    Zitat: Da spende ich doch lieber dem nächsten Tierheim, sorry …

    Wieso sorry? Tue es einfach, von mir aus reichlich, aber ohne sorry!

    Zitat: Ich bin ein ganz normaler, sprich für euch superlangweiliger Bürger, der mit Radikalität und Straftaten null am Hut hat! Aber wenn man Tierschutzverstöße aufdecken will, muss man eben manchmal unter dem Schirm fliegen, da solche Verstöße sicher NICHT auf der sonnigen Wiese vor aller Augen stattfinden!

    Wenn Du mit Radikalität und Straftaten nicht am Hut hast, ist das doch o.k. Wenn Du aber die die “Maßnahmen” von Peta trotzdem deckst, hast du irgendetwas nicht richtig verstanden.

    Wenn Du laufend mit unsinnigen (für den Steuerzahler teuren Anzeigen) überzogen wirst, würdest du solche Maßnahmen wie bewussten Rufmord, Tierquälerei durch Unterlassung, systematische Verfälschung von angeblichem Beweismaterial, Hausfriedensbruch uvm. wohl etwas anders sehen, als dann “muss man eben manchmal unter dem Schirm fliegen”! Für mich ist Rechtsbruch erst mal ein Rechtsbruch und nicht “der Zweck heiligt die Mittel”!

    Zitat: Und was da für Billigfleisch und Co so alles an Unsagbarem geschieht, ist nicht strafbar?

    Ja, es ist strafbar, wenn es auf erwiesener Tierquälerei beruht. Auch wenn da einiges im Argen liegt: zuständig sind dafür die Länder und deren Veterinäramter, aber nicht obskure Vereine, die von den “vermeindlichen Tierschutzpenden” ein für ihre Mitglieder einträgliches Auskommen haben. Merke: so manches “Vereinsmitglied ist nur “zahnloses Mitglied ohne jedes Stimmrecht”, also nur Zahlvieh.

    PeTA gibt für Tierschutz nicht einen € aus.

    Die Suche nach einem aussagekräftigen Jahresabschlußbericht z.B. von Peta ist äußerst schwierig. Mehr als Werbung sehe ich da nicht!
    https://www.peta.de/jahresbericht

  3. https://www.peta.de/jahresbericht

    O.k., durch Anklicken des ersten Bildes öffnet sich dann eine PDF Datei. So gut, so schön, aber irgendwie komme ich mir dabei ein wenig verschaukelt vor!

    Gut 2.265.000 € für Personalkosten bezahlt aus Spenden sind da schon ein ganz schöner Hammer.

    Und fast 4.100.000 € für Informationen, Tierrechtsarbeit (was immer das auch ist?) und Spendergewinnung?

    Und das alles aus Spenden!

    Da spendiere ich lieber mal einen Kaffee!

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