Jürgen Friedrich analysiert die Stellungnahme von PeTA zum Urteil von Lüneburg
#PETADeutschland und andere hochgradig voreingenommene #Interessenverbände (die sich in betrügerischer Absicht öffentlich als #Tierschützer ausgeben), missbrauchen das heutige #Urteil des #Oberverwaltungsgericht #Lüneburg bloß, um mal wieder oberflächlich und unseriös zum #Hass gegen ihr persönliches „#Hassobjekt“ aufzustacheln: dem #Zirkus mit Tieren…
Urteil: https://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/…/rechts…
Anhand des Artikels von PETA Deutschland wird deutlich, dass es nicht wirklich um das Urteil selbst, sondern um das Propagieren der eigenen Dogmen geht (siehe beigefügtes Bild)…
Nachfolgend wird hier noch der Part kommentiert, der rot markiert wurde:
(1) „Die Tierrechtsorganisation PETA bedauert den heutigen Beschluss, weil der Tierquälerei bei der Haltung von Wildtieren im Zirkus damit weiterhin Tür und Tor geöffnet ist.“
– Unseriös und voreingenommene Aussage… Weder PETA noch sonst jemand hat bislang objektive Beweise vorlegen können, dass tatsächlich grundsätzlich „Tierquälerei“ in Zirkussen in Deutschland vorliegen würde, wenn diese Tiere halten… „Wildtiere“ können es nicht sein, da dies nur auf Tiere zutrifft, die NICHT an die Nähe des Menschen gewöhnt sind, nicht vertrauen und sich daher „wild“ verhalten…
(2) „Deshalb fordert PETA die Spitzen der CDU/CSU- sowie der SPD-Bundestagsfraktion nun auf, endlich eine Rechtsverordnung für das längst überfällige bundesweite Wildtierverbot auf den Weg zu bringen.“
– Dass ein bundesweite Wildtierverbot „längst überfällig“ wäre, basiert nicht auf objektiven Beweisen, sondern ist lediglich die Meinung von fundamentalistischen Fanatikern, die sich öffentlich als Tierschützer ausgeben, um die Chancen zu erhöhen öffentlich wahrgenommen zu werden und mehr Spendengelder zu erhalten…
(3) „Über 80 deutsche Städte haben bereits ein kommunales Zirkus-Wildtierverbot beschlossen und zwei Drittel der Bevölkerung lehnen mehreren repräsentativen Umfragen zufolge Wildtiere im Zirkus ab.“
– PETA’s Verweis auf „80 deutsche Städte“, die „bereits ein kommunales Zirkus-Wildtierverbot beschlossen“ hätten, ist der Inbegriff eines Sophismus (ein Scheinargument, um andere zu täuschen), da es noch gut 11.000 weitere Kommunen in Deutschland gibt, welche eben kein Verbot eingeführt haben, von PETA aber gar nicht beachtet werden…
– Mit dem Verweis auf „zwei Drittel der Bevölkerung“, welche „repräsentativen Umfrage zufolge Wildtiere im Zirkus“ ablehnen würden, beweist PETA, wie schnell man „Wahrheit“ und „Mehrheit“ verwechselt… Dass zwei Drittel einer Meinung wären, ist logischerweise kein Beweis dafür, ob eine Behauptung auch tatsächlich „wahr“ ist – in diesem Fall: ob Tiere im Zirkus tatsächlich „gequält“ werden würden, bloß weil sie dort leben…
(4) „Eine bundesweite Regelung für ein Verbot ist daher alternativlos.“
– Wie lächerlich diese Aussage ist (die höchstens eine Meinung darstellt), sieht man bei Betrachtung des Wortes „alternativlos“, welches von der Gesellschaft für deutsche Sprache zum Unwort des Jahres 2010 gekürt wurde – u.a. mit den folgenden Worten:
– „Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art sind 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohen, die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken.“
(5) „„Die Bundesregierung hat die Städte mit dem Problem der Tierquälerei in Zirkussen im Stich gelassen. (…)“
– Wie gesagt: Ohne objektive Beweise, keine „Tierquälerei“ per se in Zirkussen mit Tieren – folglich haben die Städte auch keine grundsätzlichen Probleme diesbezüglich…
(6) „(…) Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts macht deutlich, dass ein Wildtierverbot auf Bundesebene dringend erforderlich ist“, so Peter Höffken, Fachreferent für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA.“
– Nein, aber der Beschluss des Oberverwaltungsggerichts macht deutlich, dass die Bundesregierung mal ein Machtwort bezüglich der Volksverhetzung durch PETA & Co. äußern sollte…
– Apropos Peter Höffken: Das Wort dieses Lügners und Betrügers kann unmöglich gewichtig sein, wenn dieser bei quasi jedem Statement seine gravierenden Defizite unterstreicht und sogar zu unfähig ist, sein angebliches Diplom vorzeigen zu können – Der Verdacht, dass er weder über Fachwissen noch über ein (echtes) Diplom verfügt, ist nachvollziehbar…
(7) „Es ist ein Skandal, dass der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder im Bundestag aufgrund seiner persönlichen Vorliebe für Wildtierdressuren seine schützende Hand über die Zirkusbranche hält.“
– Haltlose Spekulationen / Unterstellungen… Fakt ist: Ohne objektive Beweise, dass Tiere tatsächlich per se „gequält“ werden, sollten sie sich im Zirkus befinden, kein legitimes bundesweites Verbot… Aber egal wie oft man das diesen Fanatikern zu verklickern versucht: Es interessiert sie nicht… Man will „gequälte“ Tiere im Zirkus wahrhaben und sonst nichts…
(8) „Im Bundestag gilt es als offenes Geheimnis, dass vor allem aufgrund des Faibles von Volker Kauder für Wildtierdressuren noch kein Verbot auf Bundesebene eingeführt wurde.“
– Aufklärung made by PETA = Alternative Fakten…
(9) „Der Fraktionsvorsitzende wurde von Deutschlands größtem Zirkus, Circus Krone, zum ‚Ehrenfan‘ ernannt, besucht regelmäßig Wildtier-Zirkusvorstellungen und setzt sich mit seiner Fraktion in der Regierung vehement gegen ein Wildtierverbot ein.“
– Liegt vllt. daran, dass PETA & Co. noch immer zu inkompetent sind irgendetwas vorbringen zu können, was als „objektiver Beweis“ angesehen werden kann… Also: Unschuldig bist die Schuld bewiesen ist…
(10) „PETA appelliert nun an Volker Kauder, seine Haltung zu überdenken und den Weg für ein bundesweites Wildtierverbot freizumachen.“
– Da es nicht in Volker Kauders Hand liegt, können PETA & Co. an ihn appellieren bis sie schwarz werden…
(11) „PETA fordert ein grundsätzliches Verbot von Tieren im Zirkus, (…)“
– Bis hierhin wird in diesem Satz kein subjektives, beleidigendes und diskriminierendes Vorurteil als Begründung für ein allgemeines Verbot angeführt…
(12) „(…) denn die Unterbringung in kleinen Gehegen, die ständigen Transporte sowie die von Gewalt und Zwang geprägte Dressur führen zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und oftmals zu einem frühen Tod.“
– Dass die Gehege „klein“ und die Transporte „ständig“ wären, ist eine subjektive Empfindung bzw. ein Vorurteil…
– Dass die Dressur im Zirkus per se zu „Verhaltensstörungen, Krankheiten und oftmals zu einem frühen Tod“ führen würde, kann PETA unmöglich beweisen, wenn PETA nicht mal objektive Beweise vorlegen kann, dass die Dressur im Zirkus per se „von Gewalt und Zwang geprägt“ wäre (Außerdem ist „oftmals“ und „früh“ subjektiv)…
(13) „Bezüglich exotischer Wildtierarten wie Elefanten, Tiger oder Affen sprechen sich auch die Bundestierärztekammer sowie der Bundesrat für ein Verbot aus, ebenso wie die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland.“
– Schon wieder die (Meinungs)Mehrheit, welche PETA über die Wahrheit, also das tatsächliche Wohlergehen der Tiere, stellt…
– Die Bundestierärztekammer gab erst am 24.09.2016 eine Stellungnahme zum Thema ab, woraus aber eher hervorgeht, dass die BTK die bestehenden Gesetze als ausreichend betrachtet und dass jede Tierhaltung tierartspezifische Haltungsanforderungen zu erfüllen und systemimmanente Probleme zu bewältigen hätte…
https://www.bundestieraerztekammer.de/…/Stellungnahme_Zirkus…
– Der Bundesrat hat hierbei nichts zu melden und besteht bekanntlich aus Politikern und nicht aus kompetenten Fachleuten… Die drei Entschließungen an die Bundesregierung zu diesem Thema (2003, 2011, 2016) sind bekanntlich rechtlich nicht verbindlich…
(14) „Einer repräsentativen forsa-Umfrage vom Mai 2014 zufolge vertreten 82 Prozent der Deutschen die Auffassung, dass Wildtiere nicht artgerecht im Zirkus gehalten werden können.“
– Erneut: Meinungen sind keine Tatsachen… und die Definition von „artgerecht“ oder „artgerechte Haltung“ ist auch widersprüchlich bzw. alles andere als logisch oder eindeutig…
– Fanatiker, wie von PETA, rufen immer sowas wie „Artgerecht ist nur die Freiheit!“… Ergo: Aus Sicht derjenigen, die am meisten gegen Zirkusse mit Tieren hetzen, wird JEDE Haltung eines Tieres, als nicht „artgerecht“ gesehen, da ein Tier ja nicht „in Freiheit“ lebt, wenn es von Menschen gehalten wird…
(15) „19 europäische Länder, darunter beispielsweise Belgien, Österreich, die Niederlande und Griechenland, haben bereits bestimmte oder alle Tierarten im Zirkus verboten.“
– Und zu guter Letzt noch ein weiterer billiger Verweis auf „andere“, in Ermangelung an echten Beweisen für Tierquälerei per se im Zirkus in Deutschland… Fakt ist: Nur, weil „andere“ etwas machen, heißt das nicht, dass man es ihnen gleich „blind“ nachmachen müsste oder dass es auch auf einen selbst zutrifft – so ähnlich bringen das gute Eltern schon früh ihren Kindern bei…
– Da Deutschland „Deutschland“ und nicht Belgien, Österreich, die Niederlande, Griechenland oder sonst ein Staat ist, spielt es für Deutschland keine Rolle, was für politische Entscheidungen im Einzelnen getroffenen werden…
– In Deutschland gilt § 11 Abs. 4 TierSchG https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__11.html … und danach ist 1. nur das BMEL ermächtigt und 2. benötigt man objektive Beweise, die zweifelsfrei belegen, dass es Tieren im Zirkus nicht nur in Einzelfällen schlecht ginge – Einzelne aus dem Kontext gerissenen Momentaufnahmen sind übrigens wertlos…
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Sowohl die #Bundesregierung (29.09.2014) als auch der #Bundestag (Wissenschaftliche Dienste 24.09.2015) sagen aus, dass keine Beweise vorliegen / gefunden werden können, dass es Tieren im Zirkus nicht nur in Einzelfällen schlecht ginge…
– Bundesregierung: S. 2 / 4, Antwort zu Punkt 1. – https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/026/1802690.pdf
– Bundestag: S. 8 / 35, erster Absatz zu Punkt 3. – https://www.bundestag.de/…/280668d…/wd-5-123-15-pdf-data.pdf
Siehe auch:
„Wild Animals in Travelling Circuses“ (Radford Report, UK, 2007), Kapitel „5. The Report of the Academic Panel“, S. 20-23 / 61 – https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/…/circus-report.p…