Wenn man an die Beschlagnahme von Zirkustieren denkt, kommt man schnell auf den Fall der Staatsanwaltschaft Kiel und dem Zirkus Las Vegas zu sprechen.
Hier ermittelt jetzt eine andere Staatsanwaltschaft, wegen Amtsmissbrauch gegen die ausführende Staatsanwaltschaft Kiel. Ein Richter urteilte aber bereits im Vorfeld, dass die Staatsanwaltschaft hier eine Fehlentscheidung vorzuwerfen ist. Ein anderes Gericht sprach den Zirkus erst vor wenigen Monaten des Verdachtes der Tierquälerei frei.
Die Aktionen überschlugen sich in den vergangenen Tagen.
Federführend unter dem SPD Kommunalpolitikers Axel Lämmle, der trotz direkter Anfragen jede Stellungnahme zu seinen Äußerungen bisher ablehnte.
Aber schauen wir uns noch einmal die Fakten an:
- In Fürstenfeldbruck existiert ein Wildtierverbot
Das bedeutet, dass Zirkusse mit Wildtieren nicht in Fürstenfeldbruck auftreten dürfen. Der Zirkus Luis Knie hielt sich daran und brachte weder ihre Affen, noch ihren Bären Ben mit.
- Der SPD Kommunalpolitiker Axel Lämmle stellt die unbewiesene Behauptung auf, dass ein mit geführtes Kamel gefährlich sei!
Kamele fallen nicht unter ein Wildtierverbot, da diese seit über 3.000 Jahre als domestiziert und vergleichbar wie Pferde als Haustiere gelten.
Das hier zuständige Veterinäramt, im Beisein von Axel Lämmle und radikalen Tierrechtlern von Animals United, forderte hier die Entfernung des Kamels aufgrund einer angeblich ausgehenden Gefahr dieses. Das angebliche Gefährdungspotenzial konnte durch einen Tierarzt wiederlegt werden.
Da stellt sich natürlich hier die Frage, wie die zuständigen Amtsveterinäre der Stadt Fürstenfeldbruck, hier zu einer Gefährdung kommen konnten. Diese sollten doch eigentlich auch, ausgebildete Tierärzte sein.
Es hat hier den Anschein, dass die zuständigen Veterinäramtsmitarbeiter entweder, tatsächlich keine Ahnung besaßen, das Gefahrenpotenzial des Kamels einzuschätzen, oder sie wurden durch das Beisein des SPD Kommunalpolitikern Herrn Axel Lämmle, der als Fahrschulbesitzer wohl auch keine Ahnung von Kamelen haben dürfte, in Beisein von radikalen Tierrechtlern von Animals United, deren rechtsstaatliches Vorgehen und Ahnung von Tierwissen, mehr als angezweifelbar ist, genötigt eine Gefahr die von dem Kamel ausgehen sollte, zuerkennen. Man möchte nicht davon ausgehen, dass hier eine Vorteilsannahme der Beamten (§331 StGB), in irgendeiner Form vorliegt.
Jedenfalls stellt sich das Ergebnis, der Veterinäramt Mitarbeitern, mehr als Fragwürdig dar.
Fazit, das Kamel durfte zum Schluss bleiben!
- Jetzt legte der SPD Kommunalpolitiker Axel Lämmle, erst richtig los und forderte das Auffinden des angeblich Verschwundenen Bären!
In Zusammenarbeit mit den radikalen und immer wieder mit anzweifelbaren rechtsstaatlichen Aktionen auftretenden Tierrechtlern von Animals United, trat nun Axel Lämmle gemeinsam auf und forderte ein Auftritts Verbot für den Zirkus in Fürstenfeldbruck. Seine Forderung untermalte er mit einen Link zu PeTA, wo angeblich Tierschutzgesetzesverstöße aufgelistet worden waren.
Gerati.de schaute sich die Auflistung bei PeTA an und fand keinen einzigen Tierschutzgesetzesverstoß in dieser Liste. Als Gerati.de nun Axel Lämmle aufforderte zu diesem von ihm gesetzten Link, Stellung zu nehmen, löschte er sämtliche Kommentare von Gerati.de und sperrte den Benutzer auf seiner Facebook-Seite. Das nennt also Axel Lämmle als SPD Politiker, Meinungsfreiheit.
Gleichzeitig lobte Animals United 500 € für Hinweise, die zum Aufenthaltsort von Ben führen aus!
Auch hier kann man die Rechtsstaatlichkeit, anzweifeln. Animals United hat keinen Anspruch auf Auskunft des Aufenthaltsortes von Eigentum eines Zirkus.
Der Bär wurde dann durch einen Herrn Simon Fischer, bei dem man schon seit längeren seinen geistigen Zustand anzweifeln kann, gefunden und die Behörden durch ihn aufgefordert, den Bären zubeschlagnehmen.
Die Behörden sahen jedoch keinen Grund für eine Beschlagnahme, wobei gerade jener Simon Fischer wahrscheinlich in einen krampfartiken Heulzustand verfiel.
Das radikale Tierschützer immer wieder auf Lügen zurückgreifen, zeigen auch die Unterstellungen die Animals United zu dem Aufenthaltsort des Bären Ben, von sich gab! So hieß es, „der Bärenwagen sei hinter Müllberge versteckt worden“. In der Ortspresse klang es dann so. „Der Bär wurde in einem Wohngebiet gefunden!“
Animals United die hier nicht live Vorort waren, nahmen wohl Zigeunerhafte Zustände an, was in Sinne auf Zirkusse gern von solchen Tierschützern (rechtlern) als Beschimpfung und Beleidigung benutzt wird.
Wie bereits gesagt, sah weder die Polizei, noch das zuständige Veterinäramtes einen weiteren Eingriff notwendig, außer der Auflage, dass Ben nicht ins Außengehege gelassen werden darf, da man dieses provisorisch aufgebaute Gatter, nicht für Sicher erachtete. Diese Auflagen wurden vom Zirkus Luis Knie eingehalten.
- Beschlagnahme von Ben
Hier überschlugen sich die Meldungen. Da man den Mitteilungen von Animals United aufgrund ihrer Lügen keinen Glauben schicken kann, wartet ich weitere Pressemitteilungen ab.
Soweit man sich jetzt einen Überblick verschaffen kann, ist wohl vollgenes abgelaufen:
- Am Sontag war der Auftritt und Aufenthalt des Zirkus Luis Knie in Fürstenfeldbruck beendet
- Das bedeutet Abbau und Abtransport des Materials und der Tiere zum nächsten Auftrittsort
- Verständlich ist, dass wenn wie in diesem Fall Fahrten aus zwei verschiedenen Standorten erfolgen, die Fahrzeuge wohl kaum zur selben Zeit eintreffen, dürften
- Mit 100% Sicherheit wurde Ben von Tierrechtlern verfolgt und die Behörden schon vor dem Eintreffen des Wagens informiert und Anzeige erstattet
- So schien der Anhänger mit dem Bären Ben, bereits vorzeitig eingetroffen zu sein.
Hier trennen sich die weiteren Behauptungen
Das Landratsamt Deggendorf gibt folgendes an:
- Der Wagen mit dem Bären wurde unbeaufsichtigt angetroffen und der Bär befand sich im komplett geschlossenen Abteil des Wagens.
- Der Wagen soll über Stunden dagestanden haben
Der Zirkus gibt an
- Der Verantwortliche sei für kurze Zeit maximal eine halbe Stunde zum Bäcker gegangen um sich belegte Brötchen zum Frühstück zu besorgen.
Die ausgearbeiteten Fakten sind:
- Der Bärenwagen besteht aus einen geschlossenen Abteil und einen aus Gitterstäben bestehenden Abteil
- Das ist der übliche Aufenthaltsort von Ben. Dazu wird dann noch ein Außengehege aufgebaut.
- Nun ist es wohl logisch, dass man Ben, wenn man diesen Unbeaufsichtigt lässt, nicht in den Bereich mit den Gitterstäben lässt, da hier eine Fremde Person gefährdet werden könnte, die leichtsinnig sich zu nahe dem Bärenkäfig nähert.
- Die Zeitangaben gehen von beiden Parteien weit aus einander
Fragwürdig ist jedoch folgendes!
- Warum hat das zuständige Veterinäramt, nicht versucht beim Zirkus anzufragen wo die Begleitperson ist. Im Zeitalter von Handy sollte das wohl kein Problem sein.
- Der Zirkus hat mit Sicherheit bei der Anmeldung eine Telefonnummer hinterlassen.
- So wäre es also möglich gewesen, den Zirkus telefonisch zu informieren, dass man entweder eine Beschlagnahme vornehmen möchte, oder wenigstens mal Anfragen warum der Bärenkäfig hier allein auf dem Platz steht.
- Aber nein, die Behörde organisierte einen Schleppwagen und transportierte den Wagen auf einen anderen Platz. Diese Aktion würde wohl so mancher Bürger als Diebstahl sehen, denn der Zirkus hatte ja eine Genehmigung den Wagen dort abzustellen.
- Die Behörde sieht ein Tierschutzverstoß, da Ben in seiner geschlossenen Box, die wären des Transportes immer benutzt wird eingeschlossen war.
- Nun gibt es bei Tiertransporten mit Sicherheit auch gesetzliche Bestimmungen wie Lange ein Transport dauern darf. Wenn diese Zeit nicht überzogen wurde, ist wohl ein Verstoß ausgeschlossen.
- Klar kann man hier den Mitarbeiter des Zirkus einen Vorwurf machen, dass er den Bären nicht gleich in den Gitterbereich gelassen hat, dennoch sehe ich hier auch einen Passanten Schutz. Solange keine Absperrung besteht, besteht immer die Gefahr, dass neugierige Passanten sich in den Bereich des Bären sich begeben.
- Fakt ist also es kommt auf die Transportzeit an und ich glaube hier kaum das diese hier überschritten wurde.
- Demnach kann man davon ausgehen, dass der Abtransport des Bärenwagens illegal war, wo man auch davon ausgehen kann, dass der Bär hier immer noch in dem geschlossenen Bereich sich aufgehalten hat. Man hat den Wagen nämlich nicht sofort abtransportiert, sondern nur ein paar Meter auf das Grundstück der Feuerwehr verschoben und diesen dort stehen gelassen!
- Warum sollte das verschieben des Bärenwagens notwendig gewesen sein? Der Bär wurde demnach weder aus einer misslichen Lage befreit noch kam es zu einer deutlichen Verbesserung des Zustandes des Bären.
Was jetzt folgte kann wieder einmal als Verständnisvoller Fehlentscheidung angesehen werden.
- Als der Zirkus den Wagen auf einem Grundstück sah und nur radikale Tierrechtler antraf, denn es ist in keiner Pressemeldung die Rede davon, dass Beamten die das Tier beschlagnahmt haben sollten anwesend waren, als sich das folgende Abspielte.
- Demnach konnte der Zirkus davon ausgehen, das radikale Tierrechtler den Wagen ungenehmigt auf das Grundstück verschoben haben.
- Der Zirkus koppelte den Wagen an eine Zugmaschine, als Polizeifahrzeuge die von den Tierrechtlern gerufen wurden eintrafen und die Ausfahrt blockierten.
- Dass der Zirkus jetzt einen Zaun mit den Bären durchbrach, kann wohl als Panikaktion angesehen werden.
Offen bleibt, wann der Zirkus von der Beschlagnahme erfuhr und welche Begründung das Veterinäramt angibt.
Das zuständige Veterinäramt musste bereits zurückrudern und gab in einer Pressemitteilung bekannt, das Ben gut und Gesund aussah, also keine sichtbaren Tierschutzverletzungen aufgetreten sind.
Fragen die sich das zuständige Veterinäramt gefallen lassen muss
- Welche Verstöße werden vorgeworfen
- Warum wurde der Bär bei der Beschlagnahme nicht sofort aus der angeblichen Misslage befreit
- Warum versuchten die zuständigen Beamten nicht den Zirkus telefonisch zu erreichen
- Wie lautet die Anzeige der radikalen Tierrechtler und in welcher Form und bei wem wurde die Anzeige entgegengenommen
- Welche Prüfungen wurden vor der Beschlagnahme der Behörden durchgeführt um die Vorwürfe zu prüfen
Die nächste Aufführungsstadt prüft jetzt ein Auftritts Verbot, für den Zirkus Luis Knie der ab Donnerstag gastiert. Man kann nur hoffen, dass im Stadtrat auch der eine oder andere Politiker sitzt, der einmal nachdenkt, bevor er das Wort Auftritts Verbot = Berufsverbot (Art. 12 GG) in den Mund nimmt.
Fazit:
Man kann nur hoffen, dass Behörden endlich lernen, sich gegen Einschüchterungsversuchen von radikalen Tierrechtlern zu wehren und die Bestimmungen im Tierschutz, die in Gesetzen wiederzufinden sind, zu schützen und umzusetzen. Für einen Außenstehenden ist der Vorgang bei diesmit dem Verfolgungswahn, von radikalen Tierrechtlern wie Simon Fischer und Animals United, oder andere betrachtet.
Zirkusleute sind auch Menschen und keine Zigeuner oder fahrendes Volk. Diese Menschen sorgen für vergnügte Stunden und glänzenden Kinderaugen. Sie versetzen sie, mit ihren Agrobaten und auch mit ihren Tierdarbietungen nicht nur Kinder in Erstaunen.
Es ist unverständlich wie so manche Behörde und auch Politiker sich vor radikalen Tierechtlern einspannen lassen, um eine fragwürdige Rechtsstaatlichkeit, in Form von angeblichen Verletzungen des Tierschutzgesetz, umzusetzen.
Presse Links zu diesem Thema:
Angela Lachmann-Kölbl
17. März 2016ich kann die Bezeichnung „Tierschützer“ schon nicht mehr hören. Was bilden sich diese eigentlich ein und vor allen Dingen worauf? Sie sollten sich erst einmal in die Materie einarbeiten, bevor sie den Mund aufmachen.
Ich habe mehrfach mit diesen Typen Gespräche geführt und war völlig erstaunt über die vorgefertigten Sätze und die extrem mangelhafte Sachkenntnis. Auch musste ich feststellen, dass ein Großteil einen erschreckend niedrigen IQ besaß. Es ist ein leichtes dieses Klientel mit ein paar Sprüchen zu rekrutieren. Insbesondere wenn sie selbst Tiere haben, wie Katzen und Hunde, welche auch nicht gerade artgerecht gehalten werden und bei Demos stundenlang hin und her gezerrt werden, ohne Wasser und Versorgung.
Ich kenne den Bären Ben seit ca. 20 Jahren persönlich und habe ihn häufiger besucht. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass sein Trainer alles möglich gemacht hat, Ben so Artgerecht wie nur möglich zu halten, sei es durch einen sehr großen Aussenkäfig, alle möglichen Beschäftigungsmöglichkeiten, Badekübel Spielgeräte, bestes Futter etc, etc. Ben liebt seinen Harry heiß und innig, sie sind ein tolles Team und ich hoffe, dass sie bis zu ihrem Lebensende weiter glücklich zusammenleben können.