Soja zählt als eines der wichtigsten Ernährungsgrundlagen eines Veganers. So werden mittlerweile viele veganische Produkte durch Soja nachgeahmt.
Sojatrink, Tempeh und Sojaöl zählen zu den wichtigsten Sojaprodukten eines Veganers.
PeTA behauptet immer wieder, dass 90% der Soja Produktion für Viehfutter genutzt wird.
Genau dieses ist gelogen!
Bei der Herstellung von Sojaöl und Sojadrink(1) werden die Sojabohnen verarbeitet und ausgepresst. Dabei bleibt immer der sogenannte Sojabrei, oder Sojakuchen übrig.
(1)(In der Europäischen Union darf Sojamilch im Handel nur unter anderen Bezeichnungen, wie Sojadrink, verkauft werden. So steht in der europäischen „Verordnung (EWG) Nr. 1898/87 des Rates über den Schutz der Bezeichnung der Milch und Milcherzeugnisse bei ihrer Vermarktung“ in Artikel 2 (1), dass „die Bezeichnung ‚Milch‘ ausschließlich dem durch ein- oder mehrmaliges Melken gewonnenen Erzeugnis der normalen Eutersekretion, ohne jeglichen Zusatz oder Entzug, vorbehalten“ ist. In den USA ist die Bezeichnung „soy milk“ jedoch zulässig.)
[wikipedia Sojamilch]
Genau dieses Abfallprodukt wird zu 98% für die Herstellung von Tierfutter verwendet. Demnach handelt es sich um eine Ökologische Restverwertung, genauso wie bei einem Rind, wo 99% verwertet wird. (Fleisch, Gelatine, Leder, Knochenleim)
Aus Soja wird mittlerweile Biosprit und Bioheizöl hergestellt, und als Öko-Lüge auch in Deutschland verkauft. Dazu werden Unmengen an Sojabohnen benötigt. Beim Pressen der Sojabohnen wird das Sojaöl filtriert und der Sojabrei für die Futterindustrie verwendet.
Futter- und Lebensmittel
In der Anbausaison 2008/09 wurden 91 % der Sojaernte in Ölmühlen gepresst. Produkte der Pressung sind zu etwa 90 % Sojamehl und zu 10 % Sojaöl.[29] Das Öl wird in erster Linie im Lebensmittelbereich als Salat- und Kochöl, sowie Brat- und Backfett benutzt.[30]Das Mehl wird vor allem als Futterzusatz (Ergänzungsfutter) für Geflügel (ca. 46 %) eingesetzt. Auch Rinder (ca. 20 %) und Schweine (ca. 25 %) werden mit Sojamehl gefüttert. Zu einem geringen Anteil (ca. 3 %) wird es beispielsweise als texturiertes Soja vor allem in der vegetarischen bzw. veganen Ernährung als proteinreiches Lebensmittel verwendet. Weitere verbreitete Produkte sind: Tofu, Sojasauce, Sojamilch und Sojajoghurt. In fermentierter Form sind besonders verbreitet: Miso, Tempeh, Natto oder Yuba und dessen Variante Bambus (engl.: bamboo). Die Verdaulichkeit von Sojabohnen ist durch den relativ hohen Gehalt an Stachyose und Raffinose erschwert. Stachyose ist ein Mehrfachzucker, der vom Menschen nicht verdaut wird, vielmehr wird die Stachyose im Dickdarm durch Bakterien abgebaut, wobei Gase entstehen (Flatulenz). Es wird daher versucht, den Gehalt an Stachyose und Raffinose durch Genveränderungen zu vermindern. Allerdings gibt es auch natürliche Sojasorten mit geringerem Stachyosegehalt.[31] Die frischen, grünen Hülsen(„Schoten“) dienen außerdem direkt der menschlichen Ernährung (siehe Edamame).[32]
Nun frage ich mich, ob die PeTA Mitarbeiter zu dumm zum recherchieren sind, oder ob PeTA hier vorsätzlich falsche Tatsachen behauptet!
Ich habe mich deswegen per Email, wieder einmal an Herrn Dr. Edmund Haferbeck und PeTA gewendet, da er ja behauptete die Gegenseite von PeTA sei nicht bereit, in eine Argumentation zu treten.
Hier die gesendete Email:
Sehr geehrter Herr Dr. Edmund Haferbeck, Sehr geehrtes PeTA-Team,
wie sie ja wissen verfolge ich mit Achtsamkeit die Aussagen und Behauptungen von PeTA, auf diversen Webseiten und in den sozialen Netzwerken.
Nun ist mir wieder eine Aussage von Ihnen aufgefallen, die nicht der Wahrheit entspricht.
So behaupten Sie auf der Facebook-Seite PeTA Deutschland in einem Kommentar folgendes.
PETA Deutschland Wir haben geschrieben: Grausamkeiten IN der Landwirtschaft. Und dass es diese Grausamkeiten gibt, ist bekannt. Ist Dir bewusst, dass 90% der Soja-Ernte im Trog landet, als Futtermittel für sogenannte Nutztiere? Wir starten keine Hetze, sondern informieren und klären auf: www.PETA.de/Milch www.PETA.de/Eier
So begann ich einmal genauer zu recherchieren und fand die Antwort auf Wikipedia!
Futter- und Lebensmittel
In der Anbausaison 2008/09 wurden 91 % der Sojaernte in Ölmühlen gepresst. Produkte der Pressung sind zu etwa 90 % Sojamehl und zu 10 % Sojaöl.[29] Das Öl wird in erster Linie im Lebensmittelbereich als Salat- und Kochöl, sowie Brat- und Backfett benutzt.[30]Das Mehl wird vor allem als Futterzusatz (Ergänzungsfutter) für Geflügel (ca. 46 %) eingesetzt. Auch Rinder (ca. 20 %) und Schweine (ca. 25 %) werden mit Sojamehl gefüttert. Zu einem geringen Anteil (ca. 3 %) wird es beispielsweise als texturiertes Soja vor allem in der vegetarischen bzw. veganen Ernährung als proteinreiches Lebensmittel verwendet. Weitere verbreitete Produkte sind: Tofu, Sojasauce, Sojamilch und Sojajoghurt. In fermentierter Form sind besonders verbreitet: Miso, Tempeh, Natto oder Yuba und dessen Variante Bambus (engl.: bamboo). Die Verdaulichkeit von Sojabohnen ist durch den relativ hohen Gehalt an Stachyose und Raffinose erschwert. Stachyose ist ein Mehrfachzucker, der vom Menschen nicht verdaut wird, vielmehr wird die Stachyose im Dickdarm durch Bakterien abgebaut, wobei Gase entstehen (Flatulenz). Es wird daher versucht, den Gehalt an Stachyose und Raffinose durch Genveränderungen zu vermindern. Allerdings gibt es auch natürliche Sojasorten mit geringerem Stachyosegehalt.[31] Die frischen, grünen Hülsen(„Schoten“) dienen außerdem direkt der menschlichen Ernährung (siehe Edamame).[32]
https://de.wikipedia.org/wiki/Sojabohne
Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich bei dem Sojamehl, um ein Abfallprodukt der Herstellung von Sojaöl, was in der Lebensmittel und Technischen Industrie verwendet wird.
Demnach ist ihre Behauptung, dass 90% der Sojaernte für Futtermittel verwendet werden, falsch.
Sollten sie andere Nachweise haben, die belegen das 90% der Sojaernte direkt in die Futtermittelindustrie gelangen, ohne als Abfallprodukt deklariert zu sein, würde ich es wünschenswert ansehen, wenn sie diese Recherche Ergebnisse mir zur Verfügung stellen könnten.
Sollte ihnen ein Fehler unterlaufen sein, wäre es im Sinne der Aufklärung schön, wenn PeTA Deutschland, dieses Missverständnis von sich aus, öffentlich aufklärt.
Für eine freundlich kurzfristige auf meine Anfrage würde ich mich selbstverständlich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Silvio Harnos
Betreiber des Informationsportales gerati.de
Tel.: +49 (0)3581 7921521
Handy: +62 (0)87 882424150
Fax: +49 (0)3581 7921529
Email: info@gerati.de
BSD-City, Golden Vienna 2, C2/9, 15322 Serpong, Indonesien
So nun warten wir einmal ab, ob PeTA oder sogar Herr Dr. Edmund Haferbeck auf den gewünschten Dialog eingeht. Immerhin hat er ja gegenüber der TAZ behauptet, das die Gegnerische Partei nicht für eine Kommunikation bereit sei!