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Mist, das war wohl nix: PETA-Protest endet in eiskalter Peinlichkeit

PETA-Aktivisten scheitern bei dem Versuch, eine LKW-Ladung Mist vor der ASPCA-Zentrale abzuladen – die Polizei beendet den Protest abrupt.

Ein frostiger Reinfall

Neuester PETA-Protest: Es gibt Tage, an denen einfach nichts klappt – besonders, wenn man versucht, mit gefrorenem Mist Aufmerksamkeit zu erregen. Die selbsternannten Tierechtler von PETA haben sich mal wieder mit einer „kreativen“ PETA-Protest Aktion ins Gespräch gebracht. Diesmal jedoch nicht mit nackten Aktivisten oder zweifelhaften Kampagnen, sondern mit einer LKW-Ladung Mist. Ja, richtig gelesen: Mist. Und das nicht nur im metaphorischen Sinne.

Doch während sich die Aktivisten vermutlich eine mediale Großoffensive erhofft hatten, sorgte ihre Aktion eher für Hohn und Spott. PETA ist stark auf mediale Präsenz angewiesen, da ihre Kampagnen oft auf drastische Bilder und provokante Aktionen setzen, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Ohne diese Aufmerksamkeit würden viele ihrer Anliegen ungehört bleiben – was möglicherweise auch die Motivation hinter dieser fehlgeschlagenen Aktion war. Anstatt als tapfere Verteidiger des Tierschutzes gefeiert zu werden, wurden sie eher als dilettantische Misttransporteure wahrgenommen. Der Plan, durch eine symbolische Protestaktion Aufmerksamkeit zu erregen, wurde von der Realität eiskalt ausgebremst – buchstäblich.

Zusätzlich war das Timing der Aktion mehr als unglücklich. Während die Menschen in New York mit den Herausforderungen des Winters kämpften, standen PETA-Aktivisten mit einer LKW-Ladung Mist herum und versuchten verzweifelt, den Mist abzuladen. Es wirkte grotesk, ja fast schon surreal, wenn man sich vorstellt, wie die Aktivisten sich mit vereistem Mist abmühten, während Passanten ungläubig zusahen. Es fehlte nur noch die musikalische Untermalung aus einer Slapstick-Komödie.

Der große Plan – und seine Tücken

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Foto: PETA-Protest via apnews.com

Die Idee war es, eine ansehnliche Menge MIst vor die Büros der ASPCA (American Society for the Prevention of Cruelty to Animals) in New York City zu kippen, eine konkurrierende Tierschutzorganisation. Warum? Weil die ASPCA angeblich ein Zertifizierungsprogramm unterstützt, das laut PETA Massentierhaltung schönredet. Dies sollte wohl als eine drastische Metapher für die angebliche Heuchelei der Organisation dienen.

Allerdings scheint bei der Planung niemand bedacht zu haben, dass der Winter in New York nicht unbedingt ideale Bedingungen für einen solchen Protest bietet. Anstatt den Mist medienwirksam auf die Straße zu kippen, blieb er einfach im LKW festgefroren. Die Aktivisten standen also buchstäblich in einem Berg von Mist – und versuchten hilflos diesen mit Schaufeln erfolglos auf die Straße zu befördern. Dabei mussten sie zusehen, wie ihre Aktion bereits in der Vorbereitung scheiterte. Blöd gelaufen.

Noch schlimmer wurde es, als klar wurde, dass die Polizei nicht lange fackeln würde. Kaum hatten die Aktivisten begonnen, mit ihren Schaufeln auf den gefrorenen Mist einzuhacken, um ihn aus dem LKW zu bekommen, tauchten mehrere Streifenwagen auf. Die Beamten forderten die Demonstranten auf, die Aktion umgehend zu beenden. Doch als einer der Aktivisten sich weigerte und weiterhin Mist aus dem Transporter zu schaufeln versuchte, griffen die Beamten ein und nahmen zwei Beteiligte fest. Die übrigen Aktivisten flüchteten, wie ein PETA-Hase hastig davon, während die Polizei das Gelände absperrte und die unangenehme Ladung sich selbst überließ. Man könnte sagen, der Protest fror nicht nur wortwörtlich, sondern auch metaphorisch ein.

Der peinliche Höhepunkt

Foto: PETA-protest via apnews.com

Da half auch kein gutes Zureden. Während ein verzweifelter PETA-Aktivist sich mit einer Schaufel am gefrorenen Mist sich abmühte, griff die Polizei ein und beendete das Spektakel. Die Aktion endete mit zwei Festnahmen und – noch schlimmer für PETA – einer gigantischen Lachnummer in den Medien.

Was als mutige Protestaktion geplant war, verwandelte sich in eine absurde Szene, die wohl eher in eine Slapstick-Komödie als in den seriösen Aktivismus gehört. Die Bilder der Aktivisten, die in eiskaltem Mist standen, werden wohl noch lange als Symbol für schlecht geplante PETA-Protest Aktionen herhalten müssen. Und spätestens als die Polizei die Veranstaltung vorzeitig beendete, war endgültig klar: Dieser Protest war buchstäblich für die Tonne.

Die öffentliche Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Während PETA-Anhänger versuchten, die Aktion als kreativen PETA-Protest zu verkaufen, nutzten Kritiker die Gelegenheit, um die Organisation lächerlich zu machen. In sozialen Medien kursierten unzählige Memes und Kommentare, die den Vorfall humorvoll aufgriffen. Wer hätte gedacht, dass Mist einmal als Grundlage für virale Internetunterhaltung dienen könnte?

PETA und der Hang zum Spektakel

Dass PETA nicht für ihre nüchterne Sachlichkeit bekannt ist, dürfte niemanden mehr überraschen. Von inszenierten Skandalen über geschmacklose Werbekampagnen bis hin zu skurrilen PETA-Protest & PR-Stunts: Man hat den Eindruck, dass der Tierschutz immer mehr zur Nebensache wird. Dieses Mal jedoch war der Versuch, mit buchstäblichem Mist zu protestieren, nicht nur absurd, sondern auch ein logistischer Reinfall.

PETA scheint sich immer weiter von seriösem Aktivismus zu entfernen und setzt stattdessen auf provokante, teils bizarre Aktionen, um Aufmerksamkeit zu generieren. Ein Beispiel dafür ist die berüchtigte Kampagne, bei der PETA behauptete, dass das Trinken von Kuhmilch mit rechtsextremen Ideologien in Verbindung stehen könnte – eine Aktion, die weltweit für Kopfschütteln sorgte. Auch die Forderung, dass Menschen keine Haustiere halten sollten, da dies eine Form der Versklavung sei, stieß in der Öffentlichkeit auf erheblichen Widerstand. Solche Aktionen lassen Zweifel daran aufkommen, ob PETA tatsächlich noch ernsthaft am Tierschutz interessiert ist oder ob es ihnen primär um mediale Präsenz geht. Falls Letzteres das Ziel ist, dann kann man ihnen zu dieser unfreiwillig komischen Inszenierung nur gratulieren.

Fazit: Mehr Planung, weniger Mist!

Am 11. Februar dürfen die gescheiterten Mist-Helden dann vor Gericht erscheinen – vielleicht mit der neuen Erkenntnis, dass man PETA-Protest besser plant, bevor man wortwörtlich im eigenen Mist steckenbleibt.

Die Ironie dieser Situation ist kaum zu überbieten: PETA wollte die ASPCA mit einer riesigen Ladung Mist konfrontieren, doch am Ende blieben sie selbst darin stecken. Die Aktion, die ursprünglich Aufmerksamkeit und Empörung erzeugen sollte, hat stattdessen das Image der Organisation weiter beschädigt. Anstatt als engagierte Tierschützer wahrgenommen zu werden, wurden sie zur Zielscheibe von Spott und Kritik. Diese Panne zeigt erneut, dass übertriebene Provokation oft das Gegenteil des gewünschten Effekts bewirkt und PETA mehr schadet als nützt. Ob sie daraus lernen? Das bleibt abzuwarten. Bis dahin bleibt nur eine Frage offen: Wird PETA demnächst mit tiefgekühlten Karotten gegen Hasenzucht protestieren?

Eines ist sicher: Diese Aktion wird in die Geschichte eingehen – jedoch nicht als erfolgreiches Beispiel für Tierschutzaktivismus, sondern als Paradebeispiel für eine schlecht geplante und noch schlechter ausgeführte Protestaktion.

Quellen:

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