Keine Tierschutzverstöße – Mein Pferd ist nicht tot, es ist nur faul“: Besitzer beruhigt besorgte Passanten

Ein entspanntes Pferd liegt in einem Feld, während sein Besitzer seine Mähne streichelt. Keine Tierschutzverstöße.

Ein ruhiger Moment in der Natur, in dem die Verbundenheit zwischen Mensch und Pferd spürbar ist. Keine Tierschutzverstöße.

Immer wieder gerät eine Pferdebesitzerin auf der britischen Insel Guernsey wegen angeblicher Tierschutzverstöße in die Schlagzeilen. Die Vorwürfe reichen sogar so weit, dass behauptet wird, das Pferd sei tot, was zu Meldungen beim Veterinäramt führt.

Die Faulheit des Pferdes: Ein Missverständnis

Es ist ein häufiges Missverständnis, dass ein ruhiges Pferd automatisch als krank oder gar tot angesehen wird. Leider musste eine Pferdebesitzerin kürzlich feststellen, dass viele Passanten und Nachbarn besorgt reagierten, als sie ihr Pferd auf der Weide liegend vorfanden. Trotz des guten Gesundheitszustands des Pferdes, führte die vermeintliche Faulheit des Tieres zu zahlreichen Meldungen beim Veterinäramt.

Die Besitzerin des Pferdes reagierte auf die Irritation und die Fehlinterpretation des Verhaltens ihres Pferdes, indem sie ein Schild am Weidezaun anbrachte. Auf diesem Schild klärt sie die Besucher darüber auf, dass das Pferd keinesfalls tot, sondern lediglich faul sei. Dieses ungewöhnliche Vorgehen verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse und Eigenarten von Tieren besser zu verstehen, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden.

Es ist bedauerlich, dass das Pferd aufgrund seines ruhigen Verhaltens unnötigerweise für Besorgnis gesorgt hat. Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, dass Tierbesitzer und die breite Öffentlichkeit ein größeres Verständnis für das Verhalten von Tieren entwickeln, um Missverständnisse zu vermeiden und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten.

Herausforderungen für Veterinärämter in Deutschland

Auch in Deutschland werden fast täglich Meldungen an Veterinärämter übermittelt, die den Verdacht äußern, dass es Tieren angeblich nicht gut gehe. Viele der Melder scheuen den Erstkontakt mit dem Besitzer, um Hintergründe für das Verhalten bzw. Aussehen des Tieres zu erfahren. Dies führt zu einer unvollständigen Erfassung der tatsächlichen Situation und erschwert die Beurteilung der gemeldeten Fälle.

Aufgrund der Vielzahl solcher Meldungen, die sich letztendlich als Fake herausstellen, sind Veterinärämter zum Teil überfordert. Jede Meldung muss bearbeitet werden, und dieser Zeitaufwand fehlt letztendlich Fällen, in denen Tiere tatsächlich tierschutzwidrig gehalten werden. Dies kann zu Verzögerungen bei dringend benötigten Eingriffen zum Schutz der Tiere führen.

Die fehlende direkte Kommunikation mit den Tierbesitzern aufgrund der Anonymität der Meldungen erschwert die Aufklärung von Missständen und die Durchsetzung von tierschutzrechtlichen Maßnahmen. Eine bessere Sensibilisierung der Bevölkerung und klare Richtlinien für die Meldung von Verdachtsfällen könnten dazu beitragen, die Arbeit der Veterinärämter zu erleichtern und den wirklichen Fällen von Tiermisshandlung mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Kontroverse um PETA und Datenschutz

Insbesondere PETA betreibt eine datenschutzwidrige Erfassungswebseite, auf der rechtswidrig Daten von Tierhaltern erfasst und verarbeitet werden. Die Organisation animiert Menschen regelrecht mit Stasimethoden, Nachbarn und Tierhalter auszuspionieren und diese am besten eher an PETA zu melden als an das zuständige Veterinäramt.

PETA behauptet immer wieder, dass die zuständigen Veterinärämter angeblich nichts unternehmen und man deshalb die Meldung lieber sofort an PETA leiten sollte. Erstaunlich ist, dass PETA weder bei der Datenerfassung noch auf Anfrage Auskunft darüber erteilt, welche Daten gespeichert und in welcher Form sie verarbeitet werden. Allein dies wäre bereits ein grober Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Deutschland.

Es ist besorgniserregend, dass eine Organisation, die sich für den Tierschutz einsetzt, derart fragwürdige Methoden anwendet und Datenschutzrichtlinien missachtet. Die Kontroverse um PETA und Datenschutz wirft wichtige Fragen auf, wie der Umgang mit sensiblen Daten im Zusammenhang mit radikalen Tierrechtsorganisationen und deren Verantwortung im Rahmen der DSGVO erfolgt.

Verantwortungsvoller Umgang mit Tierschutzfragen

Menschen müssen sensibilisiert werden, bei Tierschutzfragen auch den Halter zu befragen. In vielen Fällen klärt sich hier dann bereits das Problem, wie der Fall mit dem Faulen Pferd auf der englischen Insel Guernsey aufzeigt. Oftmals können Missstände durch ein offenes Gespräch mit dem Tierhalter geklärt und Lösungen gefunden werden, die im Sinne des Tierschutzes liegen.

Es hilft weder dem Tier noch den verantwortlichen Behörden, wenn man mit wüsten Anschuldigungen gegen Tierhalter in einer Meldung vorprescht. In solchen Fällen ist es wichtig, sachlich zu bleiben und verantwortungsbewusst zu handeln. Ein vorschnelles Handeln kann nicht nur zu ungerechtfertigten Anschuldigungen führen, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Deshalb sollte man vor einer Meldung den Kontakt mit dem Tierhalter suchen. Verweigert dieser die Auskunft oder führt sich beispielsweise aggressiv auf, kann man immer noch eine Meldung an die zuständige Behörde machen. Ein respektvoller und verantwortungsbewusster Umgang ist hierbei entscheidend, um sowohl dem Tierschutz als auch den Rechten des Tierhalters gerecht zu werden.

Wichtige Punkte für die Meldung von Tierschutzverstößen

Welche Punkte muss man beachten, wenn man einen Tierschutzverstoß melden möchte.

Welche Punkte sind für eine Meldung von Tierschutzverstößen für das Veterinäramt und die Polizei wichtig

Bevor du eine Meldung an das Veterinäramt oder die Polizei bezüglich möglichen Tierschutzverstößen machst, solltest du einige wichtige Punkte überprüfen. Zunächst ist es entscheidend zu prüfen, ob tatsächlich ein akuter Notfall vorliegt, der sofortiges Eingreifen erfordert.

Weiterhin ist es wichtig, die genaue Adresse und Beschreibung des Vorfalls bereitzuhalten, um den Behörden eine präzise Auskunft geben zu können. Dies ermöglicht es den Behörden, schnell zu handeln und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Zudem ist es sinnvoll, eventuelle Zeugen zu identifizieren, die den Vorfall beobachtet haben könnten. Die Aussagen von Zeugen können bei der Aufklärung des Vorfalls und der Durchführung von Ermittlungen eine wichtige Rolle spielen.

Wichtige Aspekte bei der Erstellung einer Meldung

Bei der Erstellung einer Meldung an das Veterinäramt oder die Polizei ist es entscheidend, dass alle relevanten Informationen präzise und sachlich verfasst werden. Durch eine genaue Angabe von Datum, Uhrzeit und Ort des Vorfalls wird die Möglichkeit erhöht, dass die Behörden effektiv reagieren können. Eine detaillierte Beschreibung des Vorfalls ermöglicht es den Behörden, angemessen zu handeln und die Situation zu bewerten.

Kontaktdaten des Meldenden

Zusätzlich zu den Angaben zum Vorfall ist es wichtig, dass die Kontaktdaten des Meldenden angegeben werden. Dies ermöglicht es den Behörden, gegebenenfalls weitere Informationen zu erfragen oder den Meldenden über den Fortschritt der Untersuchung zu informieren. Die Bereitstellung von Kontaktdaten trägt dazu bei, dass die Behörden ihre Arbeit effizient und effektiv durchführen können.

Verantwortungsbewusstsein der Öffentlichkeit

Die Erstellung einer präzisen und sachlichen Meldung ist ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft und den Tieren. Durch die Meldung von Vorfällen, die das Wohl von Tieren gefährden, können potenzielle Missstände aufgedeckt und behoben werden. Eine aktive Beteiligung der Öffentlichkeit ist entscheidend, um das Wohlergehen von Tieren zu schützen und sicherzustellen, dass Vorfälle angemessen behandelt werden.

Tierschutzorganisationen und radikale Tierrechtsorganisation PETA

Es ist zu erwähnen, dass Tierschutzorganisationen, insbesondere die radikale Tierrechtsorganisation PETA, in der Regel nur in Ausnahmefällen kontaktiert werden sollten. Stattdessen ist es ratsam, sich direkt an die staatlichen Behörden wie das Veterinäramt oder die Polizei zu wenden, da diese die rechtlichen Befugnisse haben, angemessen zu handeln und die Situation zu bewerten.

Schlussfolgerung

Der Fall des vermeintlich toten Pferdes, das sich als lediglich faul herausstellte, verdeutlicht die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses für das Verhalten von Tieren, um Missverständnisse zu vermeiden und das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. Die unvollständige Erfassung und Bearbeitung von Meldungen bei Veterinärämtern in Deutschland sowie die fragwürdigen Methoden und Datenschutzverletzungen von Organisationen wie PETA werfen wichtige Fragen zu Tierschutzfragen und dem verantwortungsvollen Umgang damit auf. Ein respektvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Tierschutzthemen ist entscheidend, um sowohl dem Tierschutz als auch den Rechten der Tierhalter gerecht zu werden.

Der Umgang mit sensiblen Daten im Zusammenhang mit radikalen Tierrechtsorganisationen und deren Verantwortung im Rahmen der DSGVO muss weiter diskutiert werden. Eine bessere Sensibilisierung der Bevölkerung und klare Richtlinien für die Meldung von Verdachtsfällen könnten dazu beitragen, die Arbeit der Veterinärämter zu erleichtern und den wirklichen Fällen von Tiermisshandlung mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Quellen

1: https://www.bailiwickexpress.com/jsy/news/horse-owners-confirms-incredibly-lazy-pet-not-dead/
2: https://forums.horseandhound.co.uk/threads/reason-behind-laziness.738979/
3: https://metro.co.uk/2024/01/10/incredibly-lazy-horse-named-custard-made-people-think-dead-20095631/
4: https://www.horseforum.com/threads/motivating-a-lazy-horse.40089/
5: https://gerati.de/2017/07/25/die-linken-tierschutzverstoesse-die-keine-tierschutzverstoesse-sind/

GERATI liefert seit Jahren umfassende Einblicke in die radikale Tierrechtsszene, den Tierschutz und Fehler im veganen Lebensstil. Werde Teil unserer Community und unterstütze den freien Zugang zu GERATI für alle!

Unsere Artikel sollen so vielen Menschen wie möglich zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung streben wir nach bestmöglichem investigativem Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergrundinformationen stellen wir kostenlos zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade diese Informationen müssen für alle frei zugänglich sein. Werde jetzt Teil unserer Community und unterstütze uns! [wpedon id=19508] oder per Überweisung:

Kontoinhaber: Silvio Harnos
BIC: TRWIBEB1XXX
IBAN: BE29 9670 2674 3064

Die mobile Version verlassen