Stachelhalsbänder für Polizeihunde: Berliner Senat debattiert Tierschutz als Priorität
Stachelhalsbänder für Polizeihunde: Berliner Senat debattiert Tierschutz als Priorität

Innensenatorin Spranger beabsichtigt, das Verbot von schmerzhaften Stachelhalsbändern für Polizeihunde aufzuheben, aber die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz ist dagegen.

Die Umsetzung des neuen Deutschen Tierschutzgesetzes stellte im Januar 2022 die Polizei vor ein Dilemma. Mehrere Diensthundestaffeln mussten vorübergehend den Dienst einstellen, da das Gesetz die Ausbildung und den Einsatz von Polizeihunden unmöglich machte. Ein Jahr hatte die Politik Zeit, um eine Anpassung des Gesetzes auszuarbeiten, aber es passierte – wie so oft – nichts. Stattdessen wurde die Arbeit, Ausbildung und der Einsatz der Polizeihunde durch eine Ausnahmegenehmigung ermöglicht, die jedoch nun in Städten wie Berlin ausläuft.

Berlins Innensenatorin Spranger tritt für Aufhebung des Verbots von schmerzhaften Stachelhalsbändern für Polizeihunde ein, aber die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz ist dagegen. Der Streit zwischen beiden Parteien hat Auswirkungen auf die Polizei, die auf eine schnelle und endgültige Entscheidung hofft.

Warum werden Stachelhalsbänder bei der Polizei eingesetzt?

Stachelhalsbänder werden bei der Polizei eingesetzt, um Kontrolle über den Diensthund auszuüben, wenn er beispielsweise einen Verdächtigen stellt oder für eine Personensuche eingesetzt wird. Sie dienen als Korrekturwerkzeug, um das Verhalten des Hundes zu beeinflussen, und sind oft Teil der Ausbildung von Polizeihunden.

Die Verwendung von Stachelhalsbändern kann das Risiko von Verletzungen von Straftätern und Verdächtigen verringern, die vor einer Polizeimaßnahme fliehen. Ein Verzicht auf diese Halsbänder könnte jedoch zu einer erhöhten Gefahr für die Sicherheit von Menschen führen. Eine mögliche Alternative wäre dann der Verzicht auf den Einsatz von Polizeidiensthunden.

Ein Verzicht auf Polizeidiensthunde könnte jedoch auch die Sicherheit der Polizeibeamten gefährden und zu einer übereilten Verwendung von Dienstwaffen als Schutzmaßnahme führen.

Überwältigende Präsenz: Über 3.000 Hunde im Einsatz für den Staat

Diensthunde sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Polizeiarbeit. Mit ihren feinen Sinnen sind sie in der Lage, illegalen Aktivitäten auf die Spur zu kommen und wichtige Informationen zu sammeln. Mehr als 3000 Diensthunde sind im Einsatz, um den Staat bei der Erfüllung hoheitlicher Aufgaben zu unterstützen.

Einsatzgebiete der Diensthunde reichen von der Drogensuche bis zur Sprengstofferkennung. Ihre Fähigkeiten ermöglichen es, gefährliche Situationen schnell und sicher zu entschärfen. Beispielsweise können sie in wenigen Minuten ein Auto nach versteckten Drogen durchsuchen, was Polizisten ohne Hund oft viele Stunden kostet. Auch bei Demonstrationen und Razzien sind Diensthunde ein wertvolles Instrument. Durch ihre hohen Schutzinstinkte können sie Straftäter einfangen und die Polizisten vor Angriffen schützen.

Aber auch das Einsatzgebiet der Diensthunde erweitert sich stetig. Inzwischen kommen sie auch bei der Suche nach Vermissten oder bei Katastrophen zum Einsatz. Mit ihrer hervorragenden Nasenarbeit können sie beispielsweise Überlebende aufspüren, die unter Trümmern begraben sind.

Insgesamt leisten Diensthunde einen unschätzbaren Beitrag zur polizeilichen Arbeit. Sie erhöhen die Effizienz und die Sicherheit bei Einsätzen und tragen so zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung bei.

Sicherheit der Bürger im Widerspruch zu den Anforderungen aus dem Tierschutz

Ein Verbot der Ausbildung für Diensthunde würde für den Staat erhebliche Auswirkungen haben. Die Nutzung von Hunden als Arbeitshunde hat eine lange Tradition und hat sich in vielen Bereichen als sehr nützlich erwiesen. So werden Hunde nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei der Suche nach Vermissten und bei Katastrophen eingesetzt. Ein Verbot der Hundeausbildung würde diese Einsatzgebiete erheblich einschränken.

Ein Verbot der Diensthundeausbildung würde bedeuten, dass Drogen und Verbrechen ungehindert weitergeführt werden könnten. Denn die Polizei verlässt sich auf die Fähigkeiten der Diensthunde, um bei Drogensuchaktionen und bei Verbrechensserien effektiv tätig werden zu können. Ein Verbot der Ausbildung würde die Polizeiarbeit erheblich behindern.

Auch bei Katastrophen würde ein Verbot der Hundeausbildung negative Auswirkungen haben. Bei Erdbeben, Überschwemmungen oder anderen Naturkatastrophen sind Hunde ein unverzichtbares Mittel, um Überlebende zu finden. Ein Verbot der Ausbildung würde bedeuten, dass bei solchen Ereignissen künftig weniger Suchende gefunden werden könnten.

Die Ausbildung für Diensthunde gleicht sich in jedem Fall. Egal ob es sich um einen Polizeihund oder einen Suchhund handelt, die Anforderungen an die Hunde und die Ausbildung sind gleich. Ein Verbot der Ausbildung würde daher sowohl für Polizei als auch für die Suche nach Vermissten und bei Katastrophen gleichermaßen negativ ausfallen.

Insgesamt stellt ein Verbot der Diensthundeausbildung den Staat vor ein großes Problem. Es würde die Arbeit von Polizei und Rettungsdiensten erschweren und zu einer Einschränkung bei der Verbrechensbekämpfung und der Suche nach Überlebenden bei Katastrophen führen.

Was folgt als Nächstes aus der Politik?

Fordert die Politik demnächst, ein Verbot der Ausbildung von Spezialeinsatzkräften wie der KSK? Die Ausbildung dieser Einheiten ist jedoch für den Schutz der öffentlichen Sicherheit und die Bewältigung von Terroraktionen sowie Geiselbefreiungen unerlässlich.

Die Ausbildung der Bundeswehr sollte nicht vernachlässigt werden, unabhängig von der Frage, ob ein bestimmter Teil der Ausbildung als Verletzung der Menschenwürde angesehen werden könnte. Es ist wichtig, eine gut ausgebildete und vorbereitete Streitkraft zu haben, um nationale Interessen und die öffentliche Sicherheit zu schützen.

Wo ist das Ende der politischen Fahnenstange erreicht? Insbesondere in Bezug auf die Bedeutung der öffentlichen Sicherheit im Vergleich zu anderen politischen Anliegen. Sei es, wenn es um das politisch korrekte Gendern geht, oder um die Frauenrate in der Politik zu halten und unfähige Ministerinnen für Verteidigung, ernannt werden!

Die Politik sollte sich endlich im Klaren werden, dass die Welt sich ändert und auch Deutschland immer größeren Gefahren ausgesetzt wird. Sei es von außen oder auch von innen, wie Vorfälle immer wieder belegen! Bis jetzt hatte Deutschland wahrlich sehr großes Glück gehabt. Aber wer weiß wie lange noch, bei dieser verweichlichten Politik!

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