„Alfons Schuhbeck muss vermutlich mehrere Jahre auf eingeschränktem Raum und ohne die Freiheit auf ein selbstbestimmtes Leben verbringen. Im Gegensatz zum schuldig gesprochenen Steuerhinterzieher Schuhbeck sind in Deutschland jedes Jahr knapp 800 Millionen unschuldige Tiere auf engstem Raum eingesperrt: In der landwirtschaftlichen Tierhaltung werden wehrlose Lebewesen systematisch ausgebeutet, ihrer Freiheit beraubt und getötet. Wir möchten Herrn Schuhbeck anregen, seine Zeit im Gefängnis zu nutzen, um sich in deren Lage hineinzuversetzen. Schließlich hat er diese fühlenden Wesen bisher gerne und oft für seine Gerichte verarbeitet. Am Ende seiner Gefangenschaft wird für ihn die Freiheit stehen, während sogenannte ‚Nutztiere’ danach gnadenlos getötet werden. Der Gedanke, eingesperrt zu sein, scheint Herrn Schuhbeck nicht zu gefallen. Daher sollte er Empathie für die leidenden Tiere zeigen, indem er zukünftig ausschließlich vegan kocht und isst. Als Starthilfe in ein tierleidfreies und klimafreundliches Leben haben wir ihm unser veganes Kochbuch zugeschickt. Er könnte anregen, dass künftig rein pflanzliche Gerichte für die Insassen gekocht werden. Falls der Star-Koch selbst in der Gefängnisküche arbeiten sollte, könnte er unsere köstlichen Rezepte gleich nachkochen. Ausreichend Zeit dazu wird er ja wahrscheinlich haben.
Bettina Eick von PETA