Nach Vorfall in Apolda fordert PETA wieder einmal die Einführung des Hundeführerscheines

Nach Vorfall in Apolda fordert PETA wieder einmal die Einführung des Hundeführerscheines

Nach Vorfall in Apolda fordert PETA wieder einmal die Einführung des Hundeführerscheines

Die Tierschutzarbeit von PETA besteht nur aus Copy-and-paste! Man nimmt eine Pressemitteilung und kopiert diese, ohne sich mit dieser zu befassen, oder eine eigene Argumentation vorzubringen. Die simple Forderung eines Hundeführerscheines ohne grundsätzliche Argumente zu liefern, ist reiner Populismus und hilft weder dem Opfer in diesem Fall, noch würde dieses was ändern!

PETA selbst bietet weder Haltungsschulungen an, noch vermitteln diese Tiere in Deutschland. In den USA tötet PETA bis zu 90 Prozent der Tiere, die in ihre Obhut übergeben werden. Ein Vermittlungsversuch findet hier überhaupt nicht statt.

In Apolda / Thüringen hat ein leinenloser Hund, einen Collie angefallen. Bei dem Vorfall wurde auch die Halterin des Collies, die gerade mit ihrem Hund spazieren war, durch zwei Bisse leicht verletzt. Auch ihr Hund erlitt mehrere schmerzhafte Bisse, des anderen Hundes. Laut dem Polizeibericht war der Hundebesitzer gänzlich überfordert! Ein zweiter Mann musste den Hund anleinen und dem Besitzer übergeben. Dieser verschwand, ohne seine Kontaktdaten zu hinterlassen.

PETA forderte deswegen aufgrund des Vorfalles in Thüringen die Einführung eines umfangreich geltenden Hundeführerscheines. Bisher gelten in den Bundesländern eigenen Bestimmungen. Nur in Niedersachsen ist ein genereller Hundeführerschein erforderlich. In anderen Bundesländern gelten die Erfordernisse eines Hundeführerscheines, nur bei Listen- oder auffälligen Hunden.

Wie sinnvoll ist ein Hundeführerschein

Ein Führerschein sagt nicht aus, dass man einen Hund jederzeit ohne Problem führen kann. Bezieht man die Forderung auf den Fahrzeugführerschein, dürfte es weder Verkehrsunfälle, noch Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr geben. Man schaue nur auf die Raser und Posser, die nur Ihren Führerschein machen um vor anderen angeben zu können. Dabei bringen sie immer wieder auch Unschuldige in Gefahr.

Bei Listen- und auffälligen Hunden sehe ich die Notwendigkeit eines Sachkundenachweises für die Haltung des Hundes völlig ein. Dieses dann aber auf jeden Hund auszuweiten, dazu besteht keine Notwendigkeit. Das wäre dasselbe, als wenn man von einem Kleinkind, mit seinem Buggy, Roller, Dreirad oder Fahrrad, sobald es in der Öffentlichkeit fährt, einen Führerschein abverlangen würde.

Welche Anforderungen stellt der Hundeführerschein

Beim Hundeführerschein muss man eine Theorie und eine Praxisprüfung ablegen. Die Kosten hierfür liegen je nach Bundesland zwischen 90 und 130 Euro. Für den Umgang mit einem Haustier braucht man wohl keine Prüfung, sondern man sollte Kinder bereits in der Schule an Tiere heranführen. Schulklassen besuchen bei Hundeschulen und in Tierheimen würde insbesondere die benötigte Fürsorge zu einem Tier aufzeigen. Viele Kinder, hauptsächlich, die in einer Großstadt aufwachsen, haben überhaupt keinen direkten Kontakt mehr zu Tieren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Haustiere immer wieder Kinderwünsche sind, die Eltern erfüllen möchten. Wäre ein regelmäßiger Kontakt zu Tieren über die Schule möglich, dürften auch die Abgaben von Haustieren an Tierheime zurückgehen.

Fraglich für mich persönlich ist die juristische Lage. Reicht es aus, dass ein Familienmitglied den Hundeführerschein macht, oder muss jeder, wie im Straßenverkehr, zum Führen eines Fahrzeuges einen Führerschein besitzen. Darf ein anderes Familienmitglied den Hund öffentlich ausführen, wenn diese keinen Hundeführerschein besitzt? Den Hundeführerschein, kann man erst mit 16 Jahren machen. Darf dann ein 14-jähriges Kind mit ihrem kleinen Hund nicht mehr öffentlich spazieren gehen, ohne dass der Besitzer des Hundeführerscheines mit dabei ist?

Zu diesen offenen Fragen habe ich trotz intensiver Recherche keine Antworten gefunden.

Der Populismus von PETA führt jedenfalls nicht zu einem Ziel. Man darf sich fragen, was 100 Mitarbeiter bei PETA den ganzen Tag machen, außer irgendwelche Pressemitteilungen, mit Copy-and-paste, auf ihre Webseite zu hämmern. Schön wäre es, wenn man dann wenigstens von PETA Lösungsansätze, für eine Umsetzung liefern würde. Doch dafür ist man bei PETA nicht in der Lage.

Quellen: 


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