Öffentlich rechtlicher Sender WDR lässt sich von bekennenden Anglerhasser Stefan Bröckling 1. Vorsitzender von tiernotruf.de Instrumentalisieren!

16102019 1

Gastartikel

Stefan Bröckling Zitat: Abgesehen davon, dass ich Angeln grundsätzlich zum Kotzen finde, weil auch “verantwortungsvolle” Angler zumindest Fischen verdammt weh tun, können wir davon ausgehen, dass es sich hier definitiv um nicht legal verwendetes Angelzeug handelt. Gerade solcher Angelmüll ist es, den wir immer wieder aus etlichen Wasservögeln rausholen müssen. Im Einführungstext des folgenden möglicherweise manipulierten Videos hat er seine Einstellung zu allen Anglern klar zum Ausdruck gebracht:

Tödlicher Angelmüll – Tiernotruf #73

Der WDR veröffentlicht den Film „Angel-Müll - Eine Gefahr für Vögel“

Hier werden pauschal alle Angler stigmatisiert ! Da war doch was mit so einem…wie hieß der Knabe noch gleich? Ahh ich habs:

Dr. Edmund Haferbeck, Zitat aus Doku „Machtpoker um Fisch Millionenhobby Angeln“

„PETA will natürlich die Abschaffung der Angelei. Und das geht peu à peu, indem man eben zunächst erst mal die Stigmatisierung der Angelei voranbringt.“

Warum macht sich der WDR durch schlampige Recherche zum Steigbügelhalter für Radikale Tierrechtler? Oder war die Recherche gar nicht so schlampig und der WDR ist inzwischen von PETA und Co. Unterwandert? Fragen die sich der Öffentlich rechtliche Sender der angeblich nach einem Journalistischen Ehrenkodex arbeitet. Nach dieser Journalistischen Lachnummer nicht nur von Anglern gefallen lassen muss!

Ehrenkodex MDR: “Maßgeblich für unsere Berichterstattung sind grundsätzlich Aktualität, Objektivität und Unabhängigkeit. Gerade Kurzbeiträge können aber nicht immer das ganze Bild wiedergeben, sondern “nur” Ausschnitte. Dennoch sind und bleiben unsere Kriterien: Relevanz, Ausgewogenheit, Darlegung von Hintergründen und kritische Analyse.”

Da frag ich mich Ernsthaft, Ausgewogenheit hallo wo bist du, ich kann dich nicht finden! Wo hast du dich in diesem Beitrag versteckt? Dieser Bericht entspricht nicht der Journalistischen Neutralität und enthält massive falsch Informationen!

Angelfreud Sven hat es auf den Punkt gebracht:

Na WDR wurdet ihr von einer bestimmten Gruppe instrumentalisiert?

  1. Angler benutzen keine Netze wie es Berufsfischer tun!
  1. Angler lassen niemals freiwillig Köder/Angelzubehör in dieser Güte/Zustand/Qualität freiwillig am Ufer liegen, weil diese einfach zu teuer sind!
  1. Wo Netze, Langleinen im Wasser gefunden worden sind, waren es 100 % Schwarzfischer, die sich natürlich Gewässerstrecken aussuchen, wo nicht geangelt werden darf! Dh. Dort können sich nicht von Anglern gestört werden!
  1. Wer kommt der Regelmäßigen Uferpflege/Müllsammeln etc. nach? Richtig Gewässerstrecken die von Angelvereinen/Verbänden gepachtet sind!

Also lieber WDR recherchiert mal richtig! Und lasst euch nicht von gewissen Interessen Gruppen fehlleiten die nur eins im Sinn haben uns das schönste Hobby der Welt zu vermiesen!

Aktuelle Stunde 11. Oktober „Angel-Müll – Eine Gefahr für Vögel“

Original Text:

Haken, Netze, Schnüre: Wenn verantwortungslose Angler, die ihren Müll liegen lassen, endet das für Wasservögel oft tödlich.

Nachdem viele aufmerksame Angler (der bekannteste unter ihnen ist Uli Beyer) der Aktuellen Stunde glaubhaft klarmachen konnte das kein Angler Netze benutzt ruderte sie zumindest etwas zurück und änderte den Theser Text wie folgt um:

Modifizierter Text:

Es sind verantwortungslose Angler und Fischer (!), die ihren Müll liegen lassen – bewusst oder versehentlich. Deshalb finden Tierschützer auch Vögel, die in Netzen gefangen sind. Und: Bei Sekunde 21 ist im Video das größere Netz eines Tierschützers zu sehen, der es verwenden muss, um einen in einem anderen Netz verhakten Vogel zu retten. Danke für die hilfreichen Hinweise!

Immerhin!

Uli Beyer zurecht stinksauer über die falsche Berichterstattung Haut gleich mal ein Videostatement raus:

Wird in der Öffentlichkeit das Bild der Angler bewusst gefälscht?

Darauf reagiert die Aktuelle Stunde wie folgt:

Wir bewundern Ihren Einsatz für die Anglerinnen und Angler und finden es toll, dass Sie sich dermaßen detailliert mit unserem Video auseinandersetzen, Uli Beyer. In unserem Video werden Angler aber nicht pauschal verurteilt – das war weder unsere Intention, noch finden Sie eine solche Aussage im Video. Die Angler-Utensilien, die Sie hinterfragen, hat Stefan Bröckling vom Tiernotruf alle gefunden, bzw. Vögel davon befreit. Sie können das in längerer Form bei der Lokalzeit Bonn sehen: https://www1.wdr.de/…/video-angelschnuere-gefaehrden…. Die Netze allerdings werden zum Beispiel auch von Mitarbeitenden des Tiernotrufs benutzt, um Vögel aus dem Wasser zu holen. Auch das sehen Sie im vollen Video. Die Kolleginnen und Kollegen der Lokalzeit haben mit einer Frau gesprochen, die täglich am Rheinufer in Bonn und Königswinter unterwegs ist. Dort entdeckt sie jede Woche Tiere in Not, die sich in Angelzubehör verfangen haben. Deshalb sehen wir das als Problem und weisen mit diesem Video darauf hin. Den Einsatz von Ihnen und anderen Anglern, die beispielsweise regelmäßig Müll sammeln, bewundern wir sehr. Dennoch gehören die vielen Projekte, auf die Sie uns hingewiesen haben, nicht in diesen Beitrag.

Persönliche Anmerkung: Mich würde Interessieren wer diese Frau ist, mit der die Lokalzeit sprach. Sind die Aussagen dieser Person glaubwürdig? Dazu müsste man wissen, wer sie ist und ihren Background gründlich untersuchen!

Darauf reagiert Uli Beyer wie folgt:

In Ihrem Beitrag wird das Netz eindeutig den Anglern zugeordnet. Sie beziehen sich in Ihrem Statement auch explizit auf den Rhein. Tatsächlich gibt es dort Missstände, die auch ich nicht erfreulich finde. Hierzu sei angemerkt, dass Sie dennoch “Äpfel mit Birnen” vergleichen und besser hinterfragen sollten, woher die Probleme rühren. Ich möchte hier nicht rassistisch wirken und keinesfalls eine bestimmte Gruppe von Mitanglern diskreditieren. Trotzdem sehe ich mich hier gezwungen, ein Problem anzusprechen, weil es uns Anglern allen offensichtlich auf die Füße fällt: Speziell am Rhein sitzen ganze “Clans” tagelang am Ufer, machen riesige Lagerfeuer und hinterlassen Berge an Müll, die auch mir wiederholt aufgestoßen sind. Diese Menschen haben mit uns Anglern, die ausgebildet und gut organsiert sind, wenig oder gar nichts zu tun! Als ich vor einiger Zeit von der Wasserschutzpolizei ordentlich kontrolliert wurde und auf genau eine solche “Gruppe” am gegenüberliegenden Ufer verwies, fragte ich den Polizisten auch, warum diese Leute nicht kontrolliert werden. Die lapidare Antwort: “Das bringt nichts, gibt nur Schreiberei und Ärger, kommt nichts dabei heraus…”. Machen Sie sich bitte einmal die Mühe und sehen genauer hin. Derartige “Müllnester” sehen stets gleich aus: Bergeweise Wodka-Flaschen, Dosenmüll und manchmal auch Anglerabfälle. VIELE dieser “Mitangler” haben leider keine Erlaubnisscheine und kommen damit durch, wie ich selbst im geschilderten Vorfall erlebt habe. Leider sind diese Gruppen auch dafür bekannt, dass sie handgreiflich werden, wenn man sie auf deren Fehlverhalten anspricht. Dort, wo Angler von den Gewässern verbannt werden (und das ist nicht zuletzt auch auf Beiträge wie Ihrer hier zurückzuführen) kommen Schwarzfischer ohne Schein erst richtig zum Zuge. Es ist doppelt schmerzlich, wenn uns diese Probleme dann zum Vorwurf gemacht werden und wir Angler uns Beiträge wie Ihren ansehen müssen….“

Uli lief auch sonst zu Hochform auf und lieferte sich mit so manchem Angelgegner ein Verbales Wrestling der Extraklasse:

Die besten Auszüge (Namen der „Tierfreunde“ selbstverständlich geändert):

Andreas Baader: „Zeigt schon ihren ekelhaften Charakter, wenn sie das töten eines Tieres als das “schönste Hobby der Welt“ bezeichnen.“

Uli Beyer: „Das Töten der Fische wird in Deutschland ausgerechnet von Tierschützern erzwungen. Keinesfalls ist es das Streben eines Anglers, in besonderem Maße Tiere zu töten. Allerdings gehört das stets zu ehrlichem Umgang mit Fleischgenuss dazu. Ich jedenfalls schätze das Lebensmittel ebenso wie die vielen, spannende Erlebnisse in der Natur, die mir dieses wirklich tolle Hobby ermöglicht. Wer nur in der Bude sitzt und andere Menschen beschimpft, kann niemals in ähnlicher Weise fühlen und Freude empfinden.“

Gudrun Ensslin: „Wenn man bei Aldi& Co für kleines Geld Angelzeug kaufen kann. Das ist ein Problem, jeder kauft den Schrott und legt los.

Uli Beyer: Leider sind Sie da völlig falsch informiert! NIEMAND kann einfach so “loslegen”, denn Angler werden vor Ausübung einer Prüfung unterzogen. Dabei werden dem Angler sogar die Bedeutung und Problematik von Angelschnüren und Angelhaken und deren gewissenhafte Entsorgung vermittelt. 😉 Nirgendwo sonst in Europa wird so gewissenhaft auf die Bedeutung von Natur- und Umweltschutz im Zuge der Angelprüfung hingewiesen.

Holger Meins: „…ich habe am Rhein fast einen ganzem voll von diesen Haken, Ködern und Schnüren in ein paar Jahren gesammelt. Finde auch klasse wenn die Angler ihren Müll einfach vergraben oder i in der Dämmerung über Schnüre stolper ….. ?“

Uli Beyer: Haben Sie den vielen sonstigen Müll auch entsorgt? Wir Angler tun das! https://www.ndr.de/…/Fruehjahrsputz-am-Wasser-Angler… Bitte stellen Sie doch einmal Bilder von Ihren Fundstücken hier ein! Mich würde interessieren, ob diese ebenso sauber und neuwertig wie die im Beitrag dargestellten Köder sind…

Brigitte Mohnhaupt: Jetzt regen sich alle Angler auf es passiert aber doch…die Tierrettung saugt sich das doch bicht aus den Fingern….in Misskredit kommen diejenigen die so etwas liegen lassen oder ins Wasser werfen. ..Wer von der Schuld frei ist kann sich doch entspannt zurücklehnen.

Uli Beyer: „Sie sprechen das Problem an: “Aus den Fingern saugen”. Die Überschrift des Beitrages beinhaltet Angler und somit kann sich KEIN Angler entspannt zurücklehnen, sondern ist angegriffen. Ich überspitze einmal: “Frauen sind alte Zicken weil die meckern immer herum!” – hinterher erkläre ich: “Ich wollte keinesfalls alle Frauen angreifen, aber einige meckern herum und dafür wollte ich sensiblisieren…”. Man hätte auch sagen können: “Die Vielzahl der Angler trägt zur Gewässerreinhaltung bei. Aber es gibt einige, schwarze Schafe, die…” Verstehen Sie den feinen, aber wesentlichen Unterschied? Ich kann jedenfalls nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, zumal in der heutigen Zeit Pauschalurteile und Hetze im Internet in vielerlei Richtungen initiiert wird. Sie können es sich nicht vorstellen, aber tatsächlich gibt es radikale Tierschützer, die auch vor sehr fragwürdigen Kampagnen wie “aus dem Finger saugen” (und vieles mehr!) nicht zurückschrecken. Wir Angler sind da sehr sensibilisiert, weil diese Leute sich auf die Fahne schreiben: “Wir müssen die Angler in Misskredit bringen, damit es generell verboten wird!” Gleiches erfolgt gegen Jäger, Reiter, Aquarienfreunde und alle anderen Tierhalter. Im konkreten Fall hier kenne ich die Tierrettung nicht, aber verschiedene “Indizien” sprechen dafür, dass es Verbindungen gibt..“

Fazit:

Erst mal ein dickes Lob an Uli Beyer. Ich erachte es nicht als selbstverständlich an, dass Persönlichkeiten wie Uli derart viel Zeit und Herzblut dafür aufbringen das Image der Anglerschaft in der Öffentlichkeit zu verbessern. Es ist kurz vor Zwölf! PETA und Co. haben uns Angler ganz groß auf dem Zettel! Deshalb ist es für jeden Angler immens wichtig gut gewappnet und gut informiert zu sein um Angelgegnern wie: Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Holger Meins und Brigitte Mohnhaupt mit guter Argumentation ihre Grenzen aufzuzeigen. Und so der Bevölkerung die nichts mit Angeln zu tun hat zu zeigen, dass wir keine Randgruppe sind über die jeder Spinner despektierlich reden kann, wir sind wehrhaft Bürger die zur Mitte der Gesellschaft gehören!

Nachdem sich die Aktuelle Stunde durch schlampige Recherche dieses „Glaubwürdigkeitseigentor“ geschossen hat, könnte sie ja gerne mal Uli Beyer eingeladen. Da finden sich ganz sicher interessante Themen!

Danke fürs Lesen dieses Beitrages.


Die mobile Version verlassen