Eine jahrelange Tierschützerin stellt die Frage „Politik – was tust DU?“ und ich möchte auf diesen veröffentlichten Artikel einmal die Gegenfrage stellen „Tierschutz – was tust Du?“ und diese Frage einmal persönlich analysieren!
Auf der Webseite der Giessener-Zeitung, fand ich den Artikel „Politik – was tust DU?“ in dem eine jahrelange Tierschützerin Ihre Erfahrungen teilt. Insbesondere geht Sie in Ihrem geschriebenen Artikel auf die Kastration von Katzen ein, die wie Sie persönlich findet, von der Politik unzureichend unterstützt wird.
Nach meiner persönlichen Auffassung ist dieses sehr einseitig gedacht!
Den Buhmann der klammen Kassen für Tierschutzvereine in die Schuhe der Politik zu schieben halte ich gänzlich für falsch. Auch wenn man verdeutlichen muss, das Auflagen für ein Tierheim sich in den letzten Jahren immer wieder verschärft haben. Sollte man bei baurechtlichen Vorschriften für ein Tierheim Abstriche machen? Ich bin der persönlichen Meinung „Nein“.
Gesetzlich sind Kommunen verpflichtet, sich um Fundtiere zu kümmern!
Dieses wird auch von den Kommunen auf Grundlage der gesetzlichen Verpflichtung getan. Es kann und darf aber nicht sein, dass Tierheime, die auf freiwilliger Basis diese Aufgabe der einzelnen Kommunen übernehmen, diese versuchen zu erpressen, um höhere Steuergelder zu erhalten.
Seit eh her, wird der Tierschutz aus staatlichen und Spendengeldern finanziert. Die Spendenbereitschaft für den Tierschutz in Deutschland ist ungebrochen, wie einzelne Zahlen belegen. Nur kam es in den letzten Jahren zu einer Umverteilung auf Spendensammelvereine, die medial sehr aktiv sind und dafür natürlich auch Tierschutzspendengelder investieren. Allein PeTA Deutschland hat im Jahr 2017 ca. 7,54 Millionen Euro an Spenden aus dem Tierschutz eingenommen. Gleichzeitig ist PeTA jedoch nicht im aktiven Tierschutz tätig und propagiert die vegane Lebensweise, die rein gar nichts mit dem aktiven Tierschutz zu tun hat!
Andererseits werden wie im Fall der Soko Tierschutz selbst Straftaten durch Spendengelder aus dem Tierschutz finanziert!
Diese Aussage findet man im Artikel der Tierschützerin nicht. Sie schreibt von ehrenamtlicher Tätigkeit und fahren mit dem eigenen Pkw. Ein Blick auf PeTA´s transparenten Ausgabenbericht offenbart, dass von den 7,54 Millionen Euros, allein 31,4 % in Lohnkosten flossen! 54,3 %flossen in Werbung, 2 % in Reisekosten und Gerichtskosten. Für 3% der 7,54 Millionen Euro wurden Räumlichkeiten angemietet.
Auffällig sind bei den PeTA-Zahlen, dass kein einziger Cent tatsächlich in den Tierschutz gesteckt wurde.
PeTA gibt ja selbst an keinen Tierschutz zu betreiben, sondern diese nennen sich Tierrechtler. Laut der Liste der Gewährung von einer Gemeinnützigkeit ist zwar der Tierschutz aufgezählt, aber gänzlich fehlen tut das Tierrecht. Wie kann es dann sein, dass solche Organisationen Millionen an Tierschutzspenden abgreifen und sich dann noch eine fette Lohnzahlung gönnen. Auf der anderen Seite arbeiten in Tierheimen viele Menschen ehrenamtlich und kostenlos, oder zu einer Aufwandsentschädigung!
In einer Sache, dass die Politik was unternehmen muss, stimme ich der Artikelschreiberin zu!
Warum werden nicht Gesetze geschaffen, die Vereine die im Tierschutz verpflichten einen Teil ihrer Spenden in einen Fond einzuzahlen, woraus dann alle Tierschutzorganisationen gerecht bedient werden. Natürlich müssen hier Zahlen vorgelegt und die Arbeiten auch kontrolliert werden. Jedoch dürfte es mit so einer gemeinschaftlichen Verwendung von Tierschutzspenden, ein finanzieller Kollaps von Tierheimen in kleineren Regionen verhindert werden.
Kastration als Vorwand der fehlenden finanziellen Mittel?
[amazon_link asins=’B01ESBO9VM‘ template=’ProductAd‘ store=’bayide-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’21a8a579-d058-11e8-ba0d-3fbb8acb7b4e‘]Freilaufende Katzen und Hunde gibt es nicht erst seit heute. Und über Jahrhunderte haben sich die Zahlen selbst reguliert. Jetzt wollen Tierschützer Katzen kastrieren! Widerspricht dieses nicht dem Tierschutz? Ich klaube nicht, dass jede einzelne Katze einer Kastration zustimmen würde. Und wer entscheidet letztendlich, welches Tier kastriert wird und welches nicht! Wenn alle Katzen kastriert sind, wie soll dann eine Art überleben? Diese Antworten auf solche Fragen vermisse ich gänzlich bei den Tierschützern.
PeTA hingegen schießt wieder einmal den Vogel gänzlich ab!
Einerseits fordert PeTA auch die Kastrationen von frei lebender Katzen in Deutschland. Auf der anderen Seite spricht sich der unfähige Hobbyjurist Dr. Edmund Haferbeck aber, für ein gänzliches Verbot der Ferkelkastration aus und betitelt dieses als Staatsvergehen und organisierte Kriminalität.
Ja wer sich mit Dr. Edmund Haferbeck beschäftigt, weis das dieser Mensch ein eigensinniges Rechtsempfinden hat, was mit Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbar ist. Solche Aussagen beweisen eher, das PeTA wohl kaum ein Anrecht auf Spendengelder, die aus dem Tierschutz stammen, hat. Aber durch solche Aussagen füllt sich seine Brieftasche Monat für Monat aus den Tierschutzspenden!
Gerd
15. Oktober 2018Es ist Geld da, es ist nur falsch verteilt. PETA ist ein gutes Beispiel, aber auch der Tierschutzbund bunkert Geld. Alleine 2017 hat er 1.207.192,77 € aus der Vermögensverwaltung eingenommen. Jeder kann sich ausrechnen wie viel Geld er damit in der Hinterhand bunkert. Auch hat er in 2017 wieder einen Gewinn gemacht von ca. 500000 €, dafür aber seine Unterstützung der Tierschutzvereine um 200000 € gekürzt.
Das sind alles gemeinnützige Vereine, die Spendenquittungen ausgeben dürfen. Der Staat, also wir, finanzieren also über die Steuererleichterungen einen nicht unwesentlichen Teil des deutschen Tierschutzes.