PeTA und der Problemwels

Ja es ist schon amüsant, wenn man sieht, wie PeTA ihre eigenen Vorschriften über Bord schmeißt und das Fangen eines Welses für gut befindet.

Jener Wels, der als Problemwels für Furore sorgte, als er Küken zu seiner Leibspeise auserkoren hatte. Leider waren jene Küken von einer geschützten Art und so wollte man diesem Wels jetzt an den Kragen.

Dieses rief natürlich auch Tierschützer und Tierrechtler auf den Plan die mit einem massiven Aufschrei das Leben des Welses retten wollten. Auch PeTA beteiligte sich daran, nachdem sie endlich durch die Medien dank Google Alert über diesen Vorfall informiert wurden. Es entwickelte sich eine regelrechte Schlammschlacht zwischen den Tierrechtlern. Die einen wollten die Küken schützen, die anderen den Wels. Einig waren sich zum Schluss alle. Es sollte kein weiteres Leben verschwendet werden.

Die zuständige Kommune gab sich einen Ruck und investierte nun Steuergelder, damit der Problemwels lebendig gefangen werden kann, unmdiesen umzusiedeln! Als PeTA davon durch Google Alert informiert wurde, brachen diese in einen Jubel aus und beglückwünschten die Kommune für ihren Entschluss!

Natürlich stellte man es wieder einmal so dar, dass PeTA die führende Kraft war, die die Kommune zu Ihrem Entschluss brachte.

Catch and Release ist doch Verboten, oder täusche ich mich?

Insbesondere PeTA hat in den letzten Jahren immer wieder Angler wegen „Catch and Release“ verklagt. „Catch and Release“, heißt nichts anderes wie fangen und wieder aussetzen. Und nichts anderes wird jetzt mit dem Wels gemacht. Man fängt diesen und setzt diesen in ein neues Gewässer. Also eindeutig im Sinne von PeTA eine Straftat! Nun man darf gespannt sein, ob Nichtjurist Dr. Edmund Haferbeck nach erfolgreicher Aktion die Kommune wegen Verstoßes des Tierschutzgesetzes verklagt.

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Wie die Medien berichteten, wurde die erste Fangaktion abgebrochen, nachdem der Wels der kleiner sei, als wie angenommen sprichwörtlich durchs Netz schwimmte. Dem Bürgermeister wird wohl bereits schwarz vor Augen. Denn sollte es noch mehr Fehlversuche geben, könnte dieses ein kostspieliges Medienereignis werden.

Aber kommen wir jetzt noch einmal zu dem Sinneswandel von PeTA zurück. Der Wels frisst Küken einer geschützten Art. Was ist wenn nach dem Fangen des Welses und dessen umsetzen, die Vogelfamilie sich auf den Weg macht und ihr neues Zuhause gerade an dem Teich wählt, wo der Wels sein neues zuhause gefunden hatte. Kaum zu glauben, was dieses dann wieder für Folgen hätte.

Aber mal ehrlich –

Sollte man hier nicht Natur einmal Natur sein lassen. Jeden Tag werden verschiedene vom Menschen geschützte Tiere, durch tierische Räuber gefressen. Sollte sich der Mensch tatsächlich überall einmischen. In mir kommt bei diesem Thema auch immer wieder ein Schmunzeln auf, da dieses mich an die Frankfurter Maus erinnert.

Das Opfer - Maus bewegungsunfähig / Screenshot Facebook Seite "Frankfurt Vegan"

Die Natur regelt sich selbst, und nur wenn der Mensch sich einmischt, kommt es zu einem Ungleichgewicht. Die Vogeleltern werden nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr an diesem Teich nisten, da sie ja ihre Küken in Gefahr sehen. Gleichzeitig wird durch die Einfangaktion, das Gewässer gestört und andere Tierarten verschreckt. Hier wäre es wohl besser gewesen ein Kopfgeld für Angler auszuloben, damit der Wels auf natürliche Weise auf einem Küchentisch landet.

Ein Kommentar

  1. mha
    23. Juli 2018

    @ bonnie castle

    Natürlich bringt man so ein Tier sofort zum Tierarzt, da bekommt man sofort einen Teller Veganfood für den Greif, damit der durch den Futterentzug nicht verhungert.

    Naja, bei einem eventuellen Liebesbiss der Maus steckt ein Veganer die mögliche Tollwut natürlich locker weg.

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