Wieder ein interessanter Gastartikel von Jürgen Friedrich zum Thema „PETA’s postfaktische Thesen“. Jürgen Friedrich belegt immer wieder in eindrucksvoller Form die skandalösen Machenschaften von PeTA & Co.
22.11.2016 Gastartikel Jürgen Friedrich „PETA’s postfaktische Thesen“
Wofür steht PETA Deutschland e.V. eigentlich?
Offiziell ist PETA ja gar kein Tierschutzverein, sondern eine “Tierrechtsorganisation”, welche aber – warum auch immer – als “gemeinnützig” bezüglich Tierschutz anerkannt ist. – PETA. Der Verein, der nicht mal nachweisen kann auch nur 0,01 € für den Tierschutz zu investieren, gleichzeitig aber Zahlen offenlegt, die zeigen, dass man in den letzten drei Jahren im Schnitt gut 40 % der Ausgaben in die Taschen des eigenen “Personals” gesteckt hat. – Dieser Verein, der bloß grundsätzlich immer und überall nur “Tierquälerei” wahrhaben will, für den keine Fakten sondern Meinungen, Glauben und Gefühle zählen, soll somit allen ernstes “gemeinnützig” bezüglich Tierschutz sein? – Bloß auf dem Papier:
“Die finanzamtlich bescheinigte Gemeinnützigkeit sollte nicht als Nachweis einer umfassend geprüften und bestätigten Seriosität der betreffenden Organisation als Ganzes missverstanden werden.” – Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), “Gemeinnützigkeit und Steuerbegünstigung” Auf der “Über PETA”-Seite erfährt man u.a. folgendes:
– Die [PETA-]Organisationen wurden gegründet, um Politiker und die Öffentlichkeit über die anhaltende, weitverbreitete und nicht zu akzeptierende Tierquälerei aufzuklären sowie die Einsicht zu fördern, dass Tiere einen naturgegebenen Anspruch darauf haben, mit Respekt und Achtung behandelt zu werden.
– PETA handelt nach dem einfachen Prinzip, dass wir Menschen nicht das Recht haben, Tiere in irgendeiner Form auszubeuten, zu misshandeln oder zu verwerten.
Unter “Unser Auftrag” steht:
– Wir stoppen Tierquälerei. Wir etablieren Tierrechte. Wir stärken das Mitgefühl für Tiere.
Unter “Unsere Vision” steht:
– Eine Welt ohne Tiernutzung, ohne Tierquälerei und ohne Tiermissbrauch.
– Eine Welt, in der Tiere weder ausgebeutet noch gequält werden.
Und unter “Unser Motto” steht:
– Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen.
– Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren.
– Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen.
– Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten.
– Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie ausbeuten bzw. misshandeln.
Nochmal um es zu verdeutlichen: PETA’s ausdrückliches Ziel ist eine Welt OHNE jegliche Tiernutzung. Nach PETA’s Willen soll es also tatsächlich weltweit grundsätzlich verboten werden, dass überhaupt – Tierprodukte konsumiert – Tierprodukte produziert – Forschungen mit Tieren betrieben – Tiere getötet geschweige denn angefasst – Tiere von uns Menschen gehalten werden dürfen. PETA’s Vorstellungen nach müssen Tiere immer unbedingt fern vom Menschen, “in Freiheit” leben, da dies das einzige wäre, was im Kopf von PETA “artgerecht” und somit “gut” wäre.
Ok. Nachdem wir das nun wissen, schauen wir uns nachfolgend nur mal einen KLEINEN Bruchteil dessen an, was PETA permanent und wider besseres Wissen als eine Art “die (absolut geltende) Wahrheit” verbreitet – Eines sei aber schon mal vorweggenommen: Es handelt sich bei den nachfolgend aufgeführten PETA-Thesen ausnahmslos um Märchen, Lügen, Halbwahrheiten oder ähnliches:
PETA.de:
- Die Jagd schadet der Natur.
- Jagd ist Mord.
- In Deutschland werden jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen durch Jäger getötet oder verletzt.
- Pelz ist Mord.
- Fischen ist Mord.
- Studien zeigen, dass Fische alle wissenschaftlichen Kriterien für ein nachweisbares Schmerzempfinden aufweisen.
- Medizinische Tierversuche behindern die Forschung.
- Es gibt Alternativen zu Tierversuchen.
- Tierprodukte sind mit antibiotikaresistenten Keimen belastet, durch die allein in Deutschland jedes Jahr 30.000 Menschen sterben.
- Februar 2009: Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone wird wegen Tierquälerei verurteilt.
- PETA Deutschland e.V. ist ein eingetragener Verein, der als gemeinnützig anerkannt ist und sich aus Spenden finanziert – Über 88 % des jährlichen Budgets geht dabei direkt in die Programme zur Beendigung von Tierelend und Rettung von Leben.
- Fleisch ist Mord.
- Eine rein pflanzliche Ernährung hemmt die Entstehung und das Wachstum von Krebszellen.
- Fleischesser haben ein höheres Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes.
- Die Zahl der Studien nimmt kein Ende, die den Verzehr tierischer Nahrungsmittel mit Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, Diabetes, Arthritis und anderen Erkrankungen in Verbindung bringen.
- Die Deutschen vertilgen jedes Jahr pro Kopf durchschnittlich 88 kg Fleisch.
- Artgerecht ist nur die Freiheit.
- Wir setzen uns für ein vollumfängliches Verbot von Tieren im Zirkus ein, denn die Glitzerwelt der Zirkusse verschleiert die mangelhaften Bedingungen und die von Gewalt und Zwang geprägte Dressur.
- Milch erhöht das Osteoporose-Risiko. – Fleischkonsum verschwendet Ressourcen – Allein für die Herstellung eines Kilos Fleisch werden 15.500 Liter Wasser benötigt – damit könnte man ein Jahr lang jeden Tag duschen.
Video “Einfach. Bewusst. Leben.”, am 18.03.2016 von “PETA Deutschland e.V.” auf YouTube hochgeladen:
- Bei der Herstellung eines einzigen Hamburgers wird so viel Wasser verbraucht, dass jemand davon 100 Tage duschen könnte.
- Bei der Herstellung eines einzigen Hamburgers entstehen so viele Treibhausgase, dass man mit dem Auto bis zu 320 km könnte.
- Um 1 kg Rindfleisch zu erhalten sind 16 kg Tierfutter notwendig.
- Pro Minute werden 35 Fußballfelder Regenwald gerodet.
- Durch den weiteren Produktionsvorgang enpuppt sich die Fleischindustrie als Klimakiller Nr. 1 – 51 % aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase werden von der Nutztierhaltung verursacht.
- Anstatt weniger Fleisch zu essen, bauen wir immer mehr Kraftwerke um Energie zu gewinnen und belasten Dünen, Luft und Grundwasser mit Unmengen von Gülle – Es fiele also eigentlich ganz einfach den Klimawandel aufzuhalten.
- 90 % des weltweit angebauten Sojas, 50 % des Getreides und 40 % der gefangenen Fische werden an “Nutztiere” verfüttert.
- 1 Mrd. Menschen leiden an Hunger und durchschnittlich 20.000 Kinder sterben täglich daran.
- Tierfutter wird zu einem großen Teil aus den von Hunger geplagten Ländern importiert.
- Von dem Getreide und Soja, das für ein einziges Steak nötig ist, könnten sich zwei Menschen einen ganzen Tag lang ernähren – Es wäre also eigentlich ganz einfach den Welthunger zu stoppen.
- Tiere werden im Schlachthof oft ohne wirksame Betäubung geschlachtet – Es wäre ganz einfach das Schlachten zu beenden.
- Kälber werden der Mutter sofort nach der Geburt entrissen – Mutter und Kind trauern einander viele Tage nach.
- Dutzende Studien beweisen eindeutig, dass eine ausgewogene, rein pflanzliche Ernährung die gesündeste überhaupt ist.
- Fast alle Nährstoffe sind in pflanzlicher Nahrung in höherer Konzentration enthalten und für den Menschen besser verwertbar – Es wäre also eigentlich ganz einfach sich gesund zu ernähren.
- Wir zerstören den Planeten, halten den Ärmsten Nahrung vor und quälen Tiere um aus ihnen Produkte herzustellen, die uns krank machen und das alles nur um einen einzigen Sinn zu befriedigen: den Geschmack.
PETA Zwei über “Zoos”:
- Zoos geben vor, es sei für den Artenschutz notwendig, Tiere ihr Leben lang einzusperren, dabei sind 85 % der Arten im Zoo nicht vom Aussterben bedroht.
- Eine Vielzahl der in Gefangenschaft geborenen Tiere kann grundsätzlich nicht ausgewildert werden.
- Im Zoo können Tiere ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse nicht ausleben.
- Die Instinkte von Tieren verkümmern im Zoo.
- Die Tiere werden wild gefangen, weil sich insbesondere sensible Tierarten unter den mangelhaften Haltungsbedingungen im Zoo kaum vermehren, und entwickeln in Gefangenschaft abnorme Verhaltensweisen, die zeigen, dass sie psychisch und physisch leiden.
- Die Zootiere laufen kontinuierlich am Gitter auf und ab, gehen ständig im Kreis, bewegen rythmisch Kopf und Körper hin und her, werden extrem passiv, verstümmeln sich selbst, zeigen sexuelle Hyperaktivität oder übertriebene Aggressivität und Körperpflege.
- Zoos züchten regelmäßig mehr Tiere, als sie unterbringen können.
- Wenn die Tiere älter werden und die Zoos Platz für neue Tierbabys benötigen, werden die “Überschusstiere” in der Regel an Tierhändler verkauft oder getötet – so wie 2014 das Giraffenbaby Marius.
- Zoos zeigen nicht die Wahrheit.
- Statt riesigen tropischen Waldgebieten oder Wüsten haben die Tiere im Zoo nur ein paar Quadratmeter Beton um sich, weder Klima noch Futter noch Umfeld sind realistisch – Lernen lässt sich so nur, wie man Tiere falsch behandelt.
- Statt sich selbst für oder gegen Partner zu entscheiden, bekommen Tiere im Zoo die anderen Tiere vorgesetzt, aus deren Züchtung sich die Betreiber am meisten versprechen.
- Falls die Tiere sich beim ersten Versuch weigern, sperren die Zoos sie immer wieder zusammen ein oder befruchten sie künstlich, bis es wie gewünscht klappt.
- Viele Zoos setzen auf Inzucht – Um den Nachwuchs zu sichern, paaren viele Zoos Geschwistertiere.
- Alle weißen Tiger, die es gibt, stammen vom gleichen Vatertier ab, weil weiße Tiger keine eigene Art, sondern nur eine Farbvariante des Bengaltigers sind.
- Die meisten weißen Tigerbabys leiden unter genetischen Defekten wie Gaumenspalten, Hüftgelenkfehlstellungen oder neurologischen Störungen.
- Um einen “vorzeigbaren” weißen Tiger zu bekommen, müssen etwa 30 bis 60 Tiger geboren werden – Der große Anteil davon ist vermindert lebensfähig und wird eingeschläfert.
- Allein in Zoos in Deutschland werden über 50.000 Fische eingesperrt und unter so unnatürlichen Bedingungen gehalten, dass die allermeisten von ihnen psychische Störungen entwickeln.
- 85 % der Eisbären in deutschen Zoos zeigen Verhaltensstörungen.
- Zootiere werden mit starken Medikamenten gefügig gemacht, damit sie vorzeigbar bleiben und keine Ausbruchsversuche unternehmen.
- Im Zoo werden Elefanten nur etwa ein Drittel so alt wie in Freiheit.
PETA Zwei über “Zirkusse”:
- Tiere im Zirkus müssen die meiste Zeit ihres Lebens auf dunklen LKWs, an Ketten fixiert oder in engen Käfigen und Gehegen verbringen.
- Damit Bären auf Bällen balancieren, Affen Motorräder fahren oder Elefanten auf zwei Beinen stehen, werden in der Dressur Werkzeuge wie Peitschen, enge Halsbänder, Maulkörbe, Elefantenhaken und Elektroschocker eingesetzt.
- Ohne Gewalt würden die Tiere im Zirkus die unnatürlichen und schmerzvollen Darbietungen verweigern.
- Um Tiere im Zirkus gefügig zu machen, werden einigen von ihnen Medikamente verabreicht, anderen entfernt man die Zähne.
- Die lebenslangen Misshandlungen und Entbehrungen führen häufig zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und einem frühen Tod.
- Der berühmte Cirque du Soleil kommt ganz ohne Tiere aus und ist damit erfolgreicher als die meisten Zirkusse mit Tieren.
- Da es finanziell oft schlecht für die Betreiber von Zirkussen mit Tieren läuft, sparen sie oft als erstes an der Versorgung der Tiere.
- Viele Wanderzirkusse versorgen die Tiere nicht einmal mit ausreichend Wasser und erbetteln das Futter für sie unterwegs in Supermärkten. – Selbst große Zirkusse benutzen ihre Einnahmen nicht, um es den Tieren schöner zu machen, sondern stecken sie in enge Käfige, die viel zu selten gesäubert werden.
- Nicht nur auf der Fahrt von einem Aufenthaltsort zum nächsten, sondern oft auch während des Aufenthalts halten viele Zirkusse ihre Tiere dort aus Platz- und Geldmangel auf ein paar Quadratmeter zwischen Benzingeruch, Metall und Dunkelheit in LKWs.
- Die meisten Tiere bekommen im Zirkus psychische Schäden.
- Die falschen klimatischen Bedingungen, die viel zu kleinen Käfige und die brutale Dressur sorgen dafür, dass Elefanten, Bären, Tiger, Pferde und andere Tiere neurotische Störungen entwickeln und sich bspw. apathisch wiegen, am Giter auf und ab laufen oder sich selbst und andere verletzen.
- Elefanten werden mit einem Elefantenhaken geschlagen, bis sie bluten.
- Bären müssen Fahrrad fahren.
- Die Veterinärbehörden tun oft nichts, das liegt manchmal an Desinteresse oder fehlendem Personal.
- Oft sind die Zirkusse schon wieder weitergezogen, bevor bspw. ein Amtstierarzt die Haltung der Tiere kontrollieren und Verstöße melden kann.
- Elefanten werden im Zirkus nur etwa halb so alt wie in freier Natur.
Interessant:
Demnach wäre laut PETA Zwei ein Elefant im Zirkus, wo er nur etwa halb so alt wie in freier Natur werden würde, sogar besser aufgehoben, als im Zoo, wo er laut PETA Zwei ja nur etwa ein Drittel so alt wie in Freiheit werden würde.
VeganBlog, Peter Höffken am 24.09.2014:
- Massive Tierquälerei im Circus-Krone-Zoo – Permanente Missachtung konkreter Behördenauflagen sogar im festen Münchner Winterquartier.
- Gerichtlich bestätigt: Circus Krone ist ein unverbesserlicher und notorischer Tierqualzirkus.
- Die Elefanten bei Circus Krone werden jede Nacht und viele Stunden des Tages an zwei Beinen festgebunden – eine Qual für die bewegungsfreudigen Tiere – Das ist mit ein Grund warum, warum die Tiere unter schweren Verhaltensstereotypien leiden.
- Circus Krone lässt die einsamste Flusspferd-Dame der Welt, Poppäa, seit vielen Jahren in seinem Münchner Winterquartier in einem winzigen Wassertank regelrecht “vergammeln” – Die Haltungsbedingungen sind miserabel, offizielle Richtlinien werden nicht eingehalten.
- Der Raubtier-Dompteur des Circus Krone, Martin Lacey, züchtet immer wieder medienwirksam weiße Tiger und Löwen nach, obwohl die Gefahr von Fehlbildungen immens hoch ist – Der europäische und der US-amerikanische Zoodachverband lehnen die Zucht solcher Tiere strikt ab – Dem Zirkus ist das egal.
- Circus Krone braucht in den engen Verhältnissen seines Winterquartiers die Zirkusrichtlinien nicht vollumfänglich einhalten, weil die Münchner Behörden anderthalb bis zwei Augen zu drücken.
- Amtstierärzte und Staatsanwaltschaften haben bei zahlreichen Tieren des Circus Krone in den letzten Jahren immer wieder “deutliche Haltungsmängel”, “länger anhaltende erhebliche Leiden”, “Verhaltensstörungen” oder “mangelhafte Haltungsbedingungen” usw. festgestellt – Krone schreibt auf seiner Internetseite jedoch: “Beim Circus Krone gibt es nachweislich keine Beanstandungen.” EINE DREISTE LÜGE! – Circus Krone muss sich bezüglich seiner Tierhaltung an gut 100 Auflagen halten, nachdem PETA eine Recherche über zahlreiche Missstände veröffentlicht hat – die Tiere leiden trotzdem weiter.
- Systemimmanente Tierquälereien und unzureichende Tierhaltungen führen bei Circus Krone zu chronischen Leiden der Tiere.
VeganBlog, Peter Höffken am 29.12.2014:
- Doch diese vier mächtigen Politiker halten aus ideologischen Gründen weiterhin ihre schützende Hand über die systembedingte Tierquälerei im Zirkus: Volker Kauder (Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Edmund Stoiber (ehemaliger Parteivorsitzender der CSU), Christian Schmidt (Bundeslandwirtschaftsminister, CSU) und Dieter Stier (tierschutzpolistischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion).
- Er wäre so gerne Zirkusdirektor geworden, schreibt Kauder über sich auf seiner Internetseite. Als “Ehrenfan” des Circus Krone macht er regelmäßig der wegen Tierquälerei verurteilten Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone seine Aufwartung.
- Dass die verhaltensgestörten Elefanten bei Circus Krone weiterhin jede Nacht an zwei Beinen fixiert werden, stört den Ehrenvorsitzenden der CSU nicht. Jährlich besucht er mit seiner Familie Deutschlands rücksichtslosesten Zirkusbetrieb in München. 1998 verlieh Stoiber der Zirkusdirektorin den “Bayerischen Verdienstorden”.
- In “seinem” Ministerium werden Tierschutzgesetze gemacht – oder vielmehr nicht gemacht. Von einem Wildtierverbot im Zirkus hält Schmidt – wie auch seine Vorgängerin Ilse Aigner – nichts. Auch von über 620.000 Unterschriften, die dem Ministerium im Sommer 2014 im Rahmen unserer Tyke-Kampagne übergeben wurden, ließ sich der Minister bisher kaum beeindrucken. Tierschutz wird im Bundeslandwirtschaftsministerium traditionell ganz klein geschrieben, um die lobbystarke Klientel aus der Agrar- und Ernährungsindustrie bei Laune zu halten.
- Allem Anschein nach weiß Herr Stier nicht einmal, wie das Wort Tierschutz geschrieben wird, denn er bremst und blockiert den Tierschutz, wo es nur geht. Was exotische Tiere im Zirkus angeht, hat er seine Prioritäten klar definiert: Er wolle “nicht auf das Leuchten von Kinderaugen im Zirkus verzichten”.
- Bitte versuche, die Politiker mit einer (höflichen) E-Mail zur Vernunft zu bringen – “Dank” dieser Herren ist Deutschland jetzt Tierschutz-Schlusslicht.
Video “Tierquälerei bei Circus Krone”, am 12.05.2016 von “PETA Deutschland e.V.” auf YouTube hochgeladen:
- Die mangelhaften Haltungsbedingungen begünstigen schwere Verhaltensstörungen bei den Elefanten – das “Weben” (ständiges Pendeln mit Kopf und Körper).
- Sogar einige Pferde leiden unter dieser seelischen Erkrankung, denn einen Großteil ihres Lebens verbringen sie in engen Boxen oder auf dem LKW.
- Bei den Großkatzen zeigen sich Verhaltensstörungen durch ständiges Auf-und-Abschreiten am Käfigrand.
- Mit spitzen Elefantenhaken werden den Elefanten gezielt Schmerzen zugefügt, um sie gefügig zu machen.
- Der Kopfstand bei Elefanten verursacht laut Gutachten Erkrankungen an Gelenken und Füßen.
- Mit Gewalt, Zwang und Einschüchterung werden die Tiere in der Manege zu Dressuren gezwungen. – Circus Krone steht an der Spitze einer auf Tierquälerei basierenden Unterhaltungsindustrie.
Tyke2014.de:
- Qual, Hass, Angst – Willkommen im Zirkus.
- Wildtiere im Zirkus – Das bedeutet Tierleid auf Tournee.
- Kein Tiger springt freiwillig durch einen brennenden Reifen und kein Elefant macht freiwillig einen Kopfstand – Ein Blick hinter die Kulissen zeigt die brutale Realität.
- Seit Anfang 2012 sind in Deutschland alleine 8 Elefanten unter qualvollen Umständen im Zirkus gestorben – über andere Tiere gibt es keine verlässlichen Zahlen, da die Vorfälle von der Zirkusindustrie totgeschwiegen werden.
- Über 620.000 Menschen wollen keine Wildtiere im Zirkus – Mit dieser fantastischen Unterstützung werden wir nun vor allem die CDU/CSU in die Pflicht nehmen, weil sie seit Jahren als einzige Fraktion im Bundestag ein Wildtierverbot im Zirkus verweigert.
- Elefanten erreichen im Zirkus durchschnittlich noch nicht einmal die Hälfte ihrer natürlichen Lebensdauer – infolge von dauerhaftem Stress, Fehlernährung und Krankheit.
- Seit 2009 hat es 110 Ausbrüche und 26 Unfälle gegeben – das sind beinahe 2 vorfälle pro Monat. [Paarhufer: 43 Ausbrüche, 5 Unfälle; Einhufer: 20 Ausbrüche, 4 Unfälle; Elefanten: 22 Ausbrüche, 7 Unfälle; Primaten: 5 Ausbrüche, 1 Unfall; Großkatzen: 7 Ausbrüche, 5 Unfälle, Känguru: 6 Ausbrüche, 1 Unfall; Krokodile: 2 Ausbrüche; andere Tierarten: 5 Ausbrüche, 3 Unfälle]
Fazit:
- Der Verein ist alles andere als seriös oder unvoreingenommen, nicht zuletzt da PETA gar nicht wahrheitsgemäß berichten/informieren möchte, sondern strikt nach den eigenen Weltvorstellungen handelt, die PETA in erster Linie als “die Wahrheit” verbreiten will.
- Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt sehr viel Energie in Provokationen, Populismus, Propaganda, Desinformation, falsche Verdächtigungen, Verschwörungstheorien und Volksverhetzung. PETA fördert vorsätzlich Vorurteile, Feindbilder, Hass und somit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit; Diskriminierung.
- Sehr viel Wert legt PETA auf das Erstellen von Videos, die objektiv gar nichts beweisen können (und das wohl auch gar nicht sollen). PETA zielt bei den Videos offenkundig voll und ganz auf die Gefühle des Zuschauers ab – ähnlich wie es Hollywood macht. Daher zeigt PETA oftmals nur sehr kurz Momentaufnahmen von quasi überall und jeder Zeit und springt dann bereits zur nächsten Szene (bspw. ist “Tyke” 1994 auf Hawaii gestorben – Davon kann man unmöglich objektiv auf heutige Tierhaltungen in deutschen Zirkusbetrieben schließen ohne katastrophal oberflächlich alles zu verallgemeinern).
- Diese wild zusammen geschnittenen, meist kurzen Videos versieht PETA stets noch mit inhaltlich fehlerhaften Texten/Beschreibungen sowie einer traurigen/bedrohlich wirkenden Musik- und Geräuschkulisse, damit die Betrachter möglichst so beeinflusst werden, dass sie PETA’s Weltbild ohne zu hinterfragen als das eigene übernehmen (sollen).
- PETA Deutschland e.V. weist auch im Bereich der Mittelverwendung bereits seit Jahren eine mangelhafte Transparenz auf. Es ist, anhand der von PETA selbst veröffentlichen Zahlen, nach wie vor nicht ersichtlich, wie viele Spendengelder tatsächlich für das Wohl von Tieren eingesetzt und wie viele bspw. nur für die Verwaltung, Werbung und Spendenaufrufe investiert werden.
- PETA verschweigt zudem grundsätzlich das eigene Kapital und laut den von PETA selbst veröffentlichten Zahlen hat der Verein, zumindest was die Geschäftsjahre 2011, 2013, 2014 und 2015 angeht, immer recht deutliche Gewinne erzielen können – Alleine bei diesen vier Jahren sprechen wir insgesamt von ziemlich genau 1 Million €.
- Was PETA aber mit diesem Geld anstellt, bereits angestellt hat oder wo es auch nur abgeblieben/aufgeführt ist, bleibt somit ja leider völlig im Verborgenen. Der angegebene Gewinn in 2013 und 2014 der hauseigenen PETA-“Wirtschaftsberichte” taucht in den Berichten des jeweiligen Folgejahres nicht mehr auf, da der Gewinn des Vorjahres dann ja logischerweise Teil des Eigenkapitals ist, welches PETA – aus irgendeinem Grund – nicht preisgeben möchte.
“Stark Mitleid erweckende und gefühlsbetonte Werbung ist ein Kennzeichen unseriöser Organisationen.”
– Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), “Die 7 wichtigsten Tipps für Spender”