Wie PeTA den Wahlkampf manipuliert

PeTA Deutschland e. V. kann man wohl mehr vorwerfen, als den Versuch in Mecklenburg-Vorpommern den Wahlkampf zu manipulieren.

03.09.2016 Wie PeTA den Wahlkampf manipuliert

PeTA versucht immer wieder ihre Anhänger im Wahlkampf so zu beeinflussen, dass man hier wohl schon von Wahlmanipulation reden kann.

In Mecklenburg-Vorpommern stehen am Sonntag Wahlen an und PeTA erlaubte sich, alle Parteien im Wahlkampf zu befragen.

Alle – Nein natürlich nicht alle

PeTA selbst beschränkte sich nach ihren eigenen Angaben nur auf Parteien, die wie sie glaubten die 5 %-Hürde erreichen würden. So vergas PeTA gänzlich die FDP zu fragen, denen PeTA also keine Chancen einräumte.

Nun eigentlich dürfte ja bekannt sein, dass Umfrageergebnisse bei Wahltrends eher einem Zufallsprinzip gleichen und man die eine oder andere böse bzw. gute Überraschung bei Wahlen bereits erlebt hatte.

Fairness bei PeTA Fehlanzeige

Wie PeTA den Wahlkampf manipuliert / Screenshot: Peta.de
Wie PeTA den Wahlkampf manipuliert / Screenshot: Peta.de

Eigentlich sollte man ja erwarten, dass wenn man schon eine so einseitige Fragestellung die PeTA an die Parteien richtete, dann auch allen bei der Wahl teilnehmenden Parteien die Chance gibt sich zu diesen Fragen zu äußern.

Wenn man sich das Ergebnis anschaut, kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Grünen an PeTA eine saftige Spendenzahlung getätigt haben.

Nicht nur, dass gerade das Logo von den Grünen ein paar Pixel größer auf der Seite angelegt wurde, nein auch die gewählten Fragen sind auf die Grünen richtig zugeschnitten.

PeTA suggeriert mit dieser mit diesem Umfrageergebnis, nur eins Tierrechtsschutz ist das einzige Thema, was bei dieser Wahl wichtig ist. Wichtige Themen die insbesondere für Mecklenburg-Vorpommern wichtig sind wie wirtschaftliche, ausbildungstechnische und gesundheitliche Themen haben bei dieser Wahl für PeTA und deren Anhänger kein Geltungsbedürfnis.

Hauptsache den Tieren geht es gut!   

Dass Mecklenburg-Vorpommern mit einer Arbeitslosenquote von über 9 % weit über dem Durchschnitt liegt, sind natürlich keine wichtigen Themen. Warum auch, wenn man sieht, das 99 % der PeTA Unterstützer auch werktags vormittags zum Demonstrieren Zeit haben. Dass diese von Harz 4 leben und gleichzeitig Steuerzahler massiv denunzieren, ist wohl die groteskeste Feststellung dieser von PeTA ausgeführten Wahlmanipulation.

PeTA, die hirnlose Strafanzeigen gegen Landwirte stellen, die von den Staatsanwaltschaften nach kurzer Zeit eingestellt werden, schreckt auch nicht davor zurück, einen Landwirt zu verklagen, der gerade so mit dem Leben bei einem Brand davon gekommen ist.

Alles im Namen des eigentlichen Tierschutzes. Wobei PeTA selbst keinen Tierschutz betreibt, sondern die Spendengelder für den Tierschutz, in solche Wahlmanipulationen steckt.

2 Kommentare

  1. Manuela Langer
    4. September 2016

    Moin,

    eine Spende der Grünen als Partei an PeTA ist nicht möglich, denn das Parteiengesetz untersagt dies. Die Steuergesetzgebung übrigens auch: Parteien finanzieren sich selbst unter anderem auch aus Spenden, und diese Spenden an Parteien sind steuerlich bevorzugt gegenüber Spenden an kulturelle, kirchliche, gemeinnützige oder sonstige Zwecke. Das heißt, der Spender erhält mehr Steuervorteile bei einer Spende an eine Partei als bei einer Spende an irgendeine andere Organisation.
    Würde eine Partei an eine andere Organisation spenden, dann würde sie damit Spenden von Dritten durchleiten – und das wäre Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

    Ich bin in dem Thema sachkundig als angestellte Buchhalterin einer politischen Partei in Deutschland. 🙂

    • Silvio
      4. September 2016

      Solche Aussagen sind in den meisten Fällen Sakastisch gemeint.

      Aber seine wir mal ehrlich gibts du mir geb ich dir funktioniert immer und wenn das Geld aus einer anderen Tasche fliest. Und bei Parteigeldern errinere ich mich nur einmal kurz an die CDU Schwarzkassen. Davon weis kein Finanzamt, auch wenn es Unmoralisch ist.

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