Am vergangenem Sonntag eskalierte erneut eine angemeldete Demonstration von PeTA und verursachte einen zerstörten Infostand und zwei Verletzte, wobei eine radikale Tierschützerin wohl mit einer gebrochen Elle im Krankenhaus liegt und operiert werden musste.
Auch eine Artistin des Zirkus Belly, wurde bei den Handgreiflichkeiten verletzt.
Die Presse berichtete nur zaghaft über dieses Aufeinandertreffen
Grund dafür scheint wohl, dass bei dem Angriff kein richtiger Schuldiger ausgemacht werden kann.
Bisher liegen nur die Ergebnisse der Handgreiflichkeit vor.
Zwei Verletzte und ein zerstörter PeTA-Pavillon.
Preschte PeTA mit einer veröffentlichten Pressemitteilung auf ihrer Webseite nach vorn, war es für einige Medien direkt nach der Tat, nur eine Randnotiz wert.
Der Diplomlose Peter Höffken, gegen den ein Ermittlungsverfahren wegen Titelmissbrauches läuft, äußerte sich in dieser von PeTA veröffentlichten Pressemitteilung, wie folgt.
„Die erneute Gewaltattacke durch Personal von Circus Belly darf nicht folgenlos bleiben. Die angegriffenen Menschen können sich auf dem Rechtsweg wehren – die Tiere aber sind der brutalen Schlägertruppe völlig schutzlos ausgeliefert“, so Peter Höffken, Fachreferent für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA Deutschland e.V. „Wir erwarten von den Veterinärbehörden nun endlich die Rettung aller Tiere aus dieser Zirkushölle.
Pressemitteilung vom 9.11.2015 PeTA
Gerati.de teilte zwar auf seiner Facebook-Seite „PeTA – Nein Danke“, die wenigen Pressekommentare zu diesem Vorfall, unterlies aber aufgrund fehlender Details des Vorfalls, die bisherige Erwähnung in einem Artikel.
Erst gestern wurden einige Details des Vorfalles, durch Sat.1 Regional bekannt.
- Fakten des Vorfalles
- Die Demonstration war angemeldet
Fraglich ist nur welche Auflagen PeTA für die Durchführung der Demonstration erteilt wurden.
Allein die ersten bekannt gewordenen Fotos, stellen mehrere Fragen.
- Wurde tatsächlich PeTA, direkt vor der Kasse ein Standort für den Infostand zugewiesen?
- Gab es überhaupt Auflagen, was den Standort des Infostandes betrifft?
- Warum war keine Polizei Vorort, wo doch insbesondere bei PeTA Demonstrationen, es immer wieder von Seitens der radikalen Tierrechtlern zu Beleidigungen und Beschimpfungen und Übergriffen, auf unbeteiligten Passanten kam. Auch hier ist die zuständige Behörde gefragt.
Eine Antwort auf einige Fragen, liefert das Video von Sat.1 Regional.
Hier ein Ausschnitt der Szene, die auf eine Verletzung der Auflagen durch PeTA Demonstranten, hindeutet.
Ausschnitt Szene Sat.1 Regional
Also fassen wir noch einmal die Aussagen zusammen!
- Die Polizei war da und der Standort der PeTA Demonstranten war auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf einem Parkplatz!
- Erst als die Polizei abgefahren war, baute PeTA den Infostand demnach ILLEGAL direkt vor dem Kassenbereich des Zirkus Belly auf
2. Es gab also eine Platzzuweisung, mit deutlichen Abstand zum Zirkus Belly
Dieses wurde von der Polizei auch kontrolliert. Erst nach Verlassen der Polizei, wurde der Pavillon auf die gegenüberliegende Straßenseite, direkt vor dem Kassenbereich des Zirkus Belly verbracht.
Demnach verstieß PeTA vorsätzlich gegen die Auflagen der Demonstration. Somit wäre Auflösung der Demonstration von Amtswegen, aufgrund der Verletzung der auferlegten Pflichten gegeben.
Leider rief Belly nicht die Polizei, oder das Ordnungsamt, sondern nahm die Auflösung der PeTA Demonstration selbst vor.
Ich kann den Zirkus wahrlich verstehen. Dennoch sollte man hier überlegen, ob man für solche Konfrontationen, einen besonnenen Ansprechpartner einstellt, der die Übersicht wahrt, und wenn nötig die RICHTIGEN Schritte einleitet.
In diesem Fall wäre es richtig gewesen, dass Ordnungsamt, oder die Polizei zu rufen und diese aufzufordern, dass diese Demonstration, Aufgrund von Verletzungen von Auflagen aufgelöst wird!
Es ist aber auch verständlich, dass der Zirkus hier gegen PeTA so reagiert hat.
Immerhin war es PeTA, die immer wieder die Entnahme des Affen aus dem Zirkus forderten. Trotz mehrerer Gutachten die sich für ein Verbleib des Affens in der Zirkusfamilie aussprachen, verlängerte das zuständige Veterinäramt nicht die Ausnahmegenehmigung für die Haltung des Affen und ordnete an, dass der Affe zum Jahresende vom Zirkus abgegeben werden muss. Dieses ist wohl das Todesurteil für den Affen, wie mehrere Gutachter in ihren Gutachten beweisen.
Nach bekannt werden, der Rücknahme der Ausnahmegenehmigung durch das Veterinäramt, forderte PeTA immer wieder Veterinärämter der Gastspielorte auf, den Affen zu beschlagnahmen.
Dass es hier gar keine rechtliche Handhabe gibt, verschweigt PeTA natürlich, was wohl eher auf den geistigen Zustand der PeTA Mitarbeiter zurückzuführen ist.
Der Zirkus Belly hat gegen die Entscheidung der Abgabe des Affen, nach eigenen Angaben Einspruch eingelegt.
Vor ein paar Wochen hatte Gerati.de zu dem Thema folgendes Video veröffentlicht.
Mittlerweile wurde uns Anonym, dass Handbuch für PeTA-Streetteams übermittelt, was ich am Ende des Artikels, hiermit aufgrund des öffentlichen Interesses veröffentliche.
Besonders Interessant, ist der verfasste Musterbrief für eine Demo-Anmeldung.
So werden da die Musternamen Johnny Randale und Sabine Bambule verwendet, was wohl auf das eigentliche Ziel, der Demonstrationen hinweisen sollte.
So ist PeTA also nicht bestrebt eine friedliche Demonstration abzuhalten, sondern es solle wenn es geht zu Randalen und Bambulen kommen.
In dieser Hinsicht erscheint der Ausgang der Demonstration vor dem Zirkus Belly in einem ganz anderen Licht. Wenn man sich dann noch den verantwortlichen Versammlungsleiter mit seinem rechtsradikalen Haarschnitt und seinem Urwaldohrschmuck anschaut, kann man sich schon vorstellen von wem die Aggression hier ausging.
Und hier noch das komplette Handbuch für PeTA ´s Führungskräfte im Bereich der Streetteams!