Radikale Tierrechtler sehen in der Nutzung von Tieren immer einen ethischen Konflikt, egal ob man sich ein Haustier hält, Fleisch isst oder als Blinder einen Blindenhund benutzt.
Abartiger werden die Vorstellungen der Tierrechtler, wenn es um Tierversuche geht. So werden Forscher, Ärzte und Wissenschaftler mit Morddrohungen bedacht, sodass diese ihre wissenschaftliche Arbeit aufgeben und ins Ausland gehen. Goodbye deutsches Forschertum.
Ganz vorneweg ist hier Soko Tierschutz zu nennen. Mit einer abartigen Hetzkampagne gegen Mitarbeiter des MPI Tübingen und Verwendung von manipulierten Videomaterial, schreckte man selbst vor Morddrohungen gegen einzelne Mitarbeiter nicht zurück!
Wie die ermittelnde Staatsanwaltschaft feststellte, bestätigte sich keine einzige Behauptung, die Friedrich Müll gegen das MPI hervorbrachte!
Nach einer mehrmonatigen Prüfung konnte die zuständige Behörde keinen Grund erkennen, dem Institut die Tierversuche zu untersagen
Quält Soko Tierschutz wissentlich Tiere, um an Videomaterial zu kommen?
Jeden Mitarbeiter dürfte eine Kamera im Nahbereich auffallen, die angeblich seine Arbeit filmt. Verdächtig ist es schon, das der von Friedrich Mülln als Tierpfleger eingeschleuste Tierrechtler Pawel, immer genau bei der Tierquälerei hautnah dabei gewesen zu sein scheint. Zufall, oder wurde hier durch Soko Tierschutz vorsätzlich diese Affen gequält, um an das Videomaterial zu kommen.
Der medizinische Forschungsstandort Deutschland ist gefährdet!
So schrieb der Stern in einer Kolumne folgendes:
Deutschland verliert einen der berühmtesten Hirnforscher. Nikos Logothetis, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, wird nach Shanghai gehen. Seine Familie, Mitglieder seines Teams und seine Projektideen nimmt er mit. Die Chinesen bauen einen Campus um ihn herum; Geld spielt offenbar keine Rolle.
Doch Logothetis geht nicht wegen des Geldes. Er will weg aus Deutschland, weil er Angst davor hat, dass ihm jemand eine Eisenstange auf den Kopf schlägt. „Seit über fünf Jahren bin ich Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt“, schrieb er vor einigen Tagen einer SPIEGEL-Kollegin. „Ich war verzweifelt, habe Schlafstörungen und Depressionen bekommen.“ Um wieder ein normales Leben führen zu können, bleibe ihm keine andere Wahl, als Tübingen zu verlassen.
Die Anschuldigungen die Friedrich Mülln gegen Nikos Logothetis waren alle Frei erfunden. Wichtige Grundlagenforschung im Bereich der Hirnforschung und einer der renommiertesten Wissenschaftler auf diesen Gebiet verlässt Deutschland.
Aber auch im Bereich Humanmedizin verlangen radikale Tierrechtler die Einstellung von Tierversuchen
Hier spielt Peta eine große Rolle und stellt die Behauptung auf, dass man ohne Tierversuche Medikament entwickeln könne. Derzeit müssen Medikamente in Versuchsreihen erst an Tieren getestet werden, bevor sie an Probanden angewendet werden dürfen!
So gab Peta eine Pressemitteilung heraus und fordert in Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus, keine Tierversuche durchzuführen. Als sogenannten Experten präsentiert Peta einen Dr. Christopher Faßbender!
Aber auch Herr Faßbender kann anscheinend keine funktionierende Alternative aufzeigen, wie man die Human ethischen Grundanforderungen für die Entwicklung neuer Medizin ohne Tierversuche einhalten können. Peta selbst verweist ja immer wieder, auf Künstlich erzeugte Organe woran man experimentieren könne. Dieses wird auch derzeit bereits getan.
Diese Versuchsreihen können jedoch keinen kompletten Organismus nachbilden. Unzählige Nebenwirkungen existieren bei diversen Medikamenten. Diese sind durch einzelne künstliche Organexperimente nicht nachprüfbar.
Gern wird von Peta und anderen Tierrechtlern immer wieder die Seite „Ärzte gegen Tierversuche“ als Expertise aufgezeigt.
GERATI schaut sich Ärzte gegen Tierversuche einmal genauer an!
Auf die Idee, mir die Seite Ärzte gegen Tierversuche einmal genauer anzuschauen, kam ich durch einen Kommentar, auf die Spiegel Kolumne. Dort schreibt eine gewisse Heike folgendes …
Einseitige Berichterstattung. Bitte bei Ärzte gegen Tierversuche nachlesen. Auf der Homepage wird kompetent erklärt welche Tierleidfreie und für den Menschen sicheren Forschungen im 21,Jahrhundert möglich sind. Ich komme aus dem medizinischen Bereich und mich haben die Beschreibungen überzeugt. Kein Tier muss heute in Tierversuchen unnötig leiden. Scheinbar geht es mal wieder um Gelder. Wenn ich die Bilder von Stella sehe macht mich dies zutiefst traurig. Schade, dass Sie diesem „Wissenschafler“eine Plattform geben, wo er sich als Opfer präsentiert
Allein schon der erste Blick auf die Startseite, offenbart die Organisationen, die diese Ärzte gegen Tierversuche unterstützen. Groß findet man dort diverse Peta Berichte!
Trotz intensiven Suchens auf dieser Webseite fand ich kein Beispiel was mir aufzeigt, wie neue Medikamente auf Wirkung komplexer Organismen wie die des Menschen getestet werden sollen.
Also nahm ich mir ein paar PDFs vor und wurde bei den wissenschaftlichen Argumenten gegen Tierversuche fündig!
So stellt man von Ärzte gegen Tierversuche die Behauptung auf, dass zum Beispiel das Penicillin und Aspirin gänzlich ohne Tierversuche ihren Durchbruch feierten. So ganz stimmt das nicht. Beide Medikamente, die heute nicht mehr wegzudenken sind, wurden bereits vor über 100 Jahren gefunden! Damals experimentierte man noch direkt am Menschen um die Wirksamkeit herauszufinden. Dieses ist dank des Humanen ethischen Grundsatz mittlerweile Undenkbar.
So wurde Penicillin im Zweiten Weltkrieg an Soldaten verabreicht und man stellte bewies den Nutzen dieses Wirkstoffes. Daraufhin wurden umfangreiche Tierversuche gestartet.
Ein Forscherteam in Oxford um Howard Florey und Ernst Chain erkennt im Tierversuch, wie verblüffend kraftvoll Penicillin selbst gegen aggressive, normalerweise todbringende Bakterien wirkt. Den Forschern ist sofort klar, dass Penicillin eine wichtige Rolle in der Kriegsmedizin spielen wird.
Also die Behauptung das Penicillin ohne Tierversuche den Durchbruch erzielt hättet stimmt so nicht ganz! Aber auch bei der Entwicklung der Aspirin sieht man deutlich wie Gefährlich man früher an Menschen experimentierte.
Die Säure verursachte bei Hoffmanns Vater Brechreiz und verätzte die Schleimhäute in Magen und Mund. Um seinen Vater von diesen Nebenwirkungen zu befreien, soll Hoffmann versucht haben, ein verträglicheres Schmerzmittel zu entwickeln. Dabei stieß er auf die Arbeit des französischen Chemielehrers Charles Frederic Gerhardt. Gerhardt hat schon 1853 in Paris Acetylsalicylsäure (ASS) synthetisiert, indem er Natriumsalicylat mit Acetylchlorid mischte. Allerdings reinigte er die Substanz nicht.
Die Entwicklung bzw. Zulassung eines neuen Medikamentes ohne vorangegangene Tierversuche ist nach gesetzlichen Bestimmungen unmöglich. Das verschweigt man gern bei Ärzte ohne Tierversuche, die mit ihren Aussagen wohl ehern im Bereich der Scharlatane angesiedelt sind und sich wohl kaum Doktor der Medizin nennen dürften!
Wenn man auf Tierversuche verzichten würde, hieße dieses, das man keine neuen Medikamente entwickeln könne.
Am Beispiel von Contergan spiegelt sich die Notwendigkeit von Tierversuchen wider. Selbst heute würde man den Einfluss auf Embryonen nicht erkennen, wenn man hier keine Tierversuche durchführen würde. Und hätte man damals vor der Einführung von Contergan, die Test auf embryonaler Entwicklung im Tierversuch ausgeweitet, wäre wohl viel Leid einigen Menschen erspart geblieben!