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Wenn ein traditionsreicher Profisportverein wie die Eisbären Berlin und eine der größten Tierschutzorganisationen Deutschlands wie das Tierheim Berlin eine Partnerschaft eingehen, passiert etwas, das in der hochemotionalisierten Tierschutz- und Tierrechtsdebatte gerne übersehen wird: echte, praktische Hilfe für Tiere – und keine ideologische Selbstinszenierung.
Während radikale Tierrechtsgruppen pauschal gegen alle Formen menschlicher Tierhaltung wettern und gleichzeitig kaum reale, überprüfbare Beiträge zum konkreten Tierschutz leisten, zeigt diese Kooperation, wie es verantwortungsvoll funktionieren kann: Sport, Öffentlichkeit und seriöser Tierschutz ziehen an einem Strang, um Tierheime zu stärken, Tiere zu vermitteln und Unterstützung dorthin zu bringen, wo sie tatsächlich gebraucht wird.
Ein Verein, der Verantwortung übernimmt – statt moralisierend den Finger zu heben
Die Eisbären sind nicht irgendein Club – sie sind eine Berliner Identität. Und sie nutzen ihre Reichweite sinnvoll: Aktionen zur Tiervermittlung, Spendenunterstützung, Aufmerksamkeit für überfüllte Tierheime und konkrete Angebote zur Zusammenarbeit.
Das ist das Gegenteil von dem, was radikale Tierrechtsorganisationen regelmäßig praktizieren. Dort beruht „Engagement“ oft auf:
- moralisierenden Schuldzuweisungen statt Hilfe,
- PR-Stunts statt langfristiger Projekte,
- Kampagnen gegen Tierhaltungen, die man nicht mag,
- und Spendenaufrufen für „Strafanzeigen“, die regelmäßig in sich zusammenfallen.
Die Eisbären hingegen nutzen ihre mediale Stärke, um positiven Druck aufzubauen: Der Fokus liegt nicht auf Anklagen, sondern auf Lösungen.
Tierheim Berlin: keine Ideologie, sondern echte Arbeit
Das Tierheim Berlin arbeitet seit Jahrzehnten intensiv daran, herrenlosen, ausgesetzten oder abgegebenen Tieren ein neues Zuhause zu geben. Mit tausenden Tieren jährlich, enormen Kosten und enormem Personal- und Organisationsaufwand.
Diese Realität unterscheidet sich diametral von dem, was organisationsferne Tierrechtsaktivisten im Netz behaupten, wenn sie Tierheime wahlweise „Tiergefängnisse“ nennen oder ihnen „Profitgier“ unterstellen. Wer jemals ein Tierheim hinter den Kulissen erlebt hat, weiß:
Es kostet Geld, Kraft, Verantwortung und Professionalität – aber es ermöglicht Tieren ein zweites Leben.
Gerade deshalb ist jede Unterstützung willkommen – erst recht von einem so bekannten Partner wie den Eisbären.
Kooperation statt Kulturkampf – ein Modell für andere
Die neue Partnerschaft zeigt vor allem eines:
Vernünftiger Tierschutz entsteht durch Zusammenarbeit, nicht durch radikalen Aktivismus.
Was uns der Fall zeigt:
- Sportvereine können gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, ohne sich von Tierrechtsideologen instrumentalisieren zu lassen.
- Tierheime profitieren von Reichweite und Unterstützung statt von moralischer Abwertung.
- Menschen werden ermutigt, Tiere zu adoptieren, statt auf dubiose Onlineangebote zu setzen.
- Und das gesellschaftliche Verständnis für echten Tierschutz wächst – ganz ohne plakative Weltuntergangsrhetorik.
Fazit
Während extremistische Tierrechtsgruppen lieber spalten, beschuldigen und dramatisieren, zeigt diese Partnerschaft, wie es richtig geht: gemeinsam, konstruktiv, praxisnah und mit echtem Nutzen für Tiere.
Die Eisbären Berlin und das Tierheim Berlin setzen damit ein starkes Zeichen:
Tierschutz funktioniert – wenn man es ernst meint. Nicht, wenn man nur Schlagzeilen sucht.
Quellen:
- eisbaeren.de – Eisbären starten Partnerschaft mit dem Tierheim Berlin – https://www.eisbaeren.de/news/detail/eisbaeren-starten-partnerschaft-mit-dem-tierheim-berlin
- GERATI – Die Krise im Tierheim Berlin: Überbelegung und finanzielle Engpässe – https://gerati.de/2024/12/16/die-krise-im-tierheim-berlin-bqob/
