Wiederholung ohne Wirkung: PETA erstattet sinnfreie Anzeige nach Stallbrand in Melle

Es ist jedes Mal dasselbe Spiel: Ein tragischer Stallbrand erschüttert eine Region – und kaum sind die Flammen gelöscht, meldet sich PETA mit dem nächsten Auftritt. So geschehen am 4. Juli 2025 in Melle-Wellingholzhausen: Ein verheerender Brand kostete rund 580 Schweinen, darunter etwa 550 Ferkeln, das Leben. Ein Schicksalsschlag für alle Beteiligten – und eine Tragödie, die nicht nur Tierleben forderte, sondern auch einen Landwirt in tiefe Verzweiflung stürzte. Doch statt Anteilnahme oder konkreter Hilfe kommt von PETA: eine Strafanzeige und jede Menge öffentlicher Diffamierung. Ein altbekanntes Muster.

PETA im Dauerfeuermodus – auch ohne Beweise

Die Tierrechtsorganisation PETA lässt keine Gelegenheit aus, um Landwirte in ein schlechtes Licht zu rücken. Auch in diesem Fall war die Anzeige bereits wenige Stunden nach dem Brand aufgesetzt – ohne Ermittlungsstand, ohne Ortsbesichtigung, geschweige denn Beweise. Die Empörung wird vorformuliert, die Schuldzuweisung automatisiert. Dabei ist die Bilanz solcher PETA-Anzeigen mehr als ernüchternd: Keine einzige der hunderten Anzeigen aus den letzten Jahren führte zu einem Gerichtsverfahren, geschweige denn zu einer Verurteilung.

Staatsanwaltschaften bundesweit winken mittlerweile regelmäßig ab. Die Anzeigen sind oft substanzlos, beruhen auf öffentlich zugänglichen Informationen, Presseartikeln oder bloßen Vermutungen. Es fehlt an konkreten Beweisen oder strafrechtlich relevanten Hinweisen. Ganz im Gegensatz zu echten Strafanzeigen, bei denen fundierte Vorwürfe und Belege vorliegen. PETA scheint das nicht zu stören: Der mediale Effekt zählt mehr als die juristische Substanz.

Ein Landwirt unter Schock – und PETA gießt Öl ins Feuer

Im aktuellen Fall in Melle verlor ein Landwirt beinahe seinen gesamten Tierbestand. Feuerwehr und Rettungskräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen, doch die Mehrheit der Tiere konnte nicht gerettet werden. Die Vorstellung, hunderte Tiere unter Qualen zu verlieren, ist erschütternd. Der betroffene Landwirt steht vor einem Trümmerhaufen aus Schicksalsschlägen, Verantwortung, Schulden und öffentlicher Aufmerksamkeit.

Doch statt sich auf Ursachenforschung, Unterstützung oder gar Hilfsangebote zu konzentrieren, nutzt PETA die Situation für ihre ideologische Agenda: Strafanzeige, Pressemeldung, Empörung in den sozialen Medien. Dass der Landwirt unter Schock steht, in einem wirtschaftlichen und emotionalen Ausnahmezustand ist – geschenkt. Für PETA scheint der Mensch hinter dem Betrieb zweitrangig. Kein Wort des Mitgefühls, keine praktische Hilfe, keine Differenzierung. Stattdessen: Unterstellungen, öffentliche Anklage und Empörungsrhetorik.

Dabei zeigen andere Organisationen, dass es auch anders geht. Tierhilfswerke oder lokale Bauernverbände bieten oft unbürokratisch Hilfe an, unterstützen bei der Bergung, psychologischer Betreuung oder bei der Koordination mit Versicherungen. PETA hingegen beschränkt sich auf medienwirksame Gesten ohne nachhaltigen Nutzen.

Immer gleiche PR-Masche: Strafanzeige als Aktivismus-Ersatz

Dieses Muster zieht sich durch nahezu jeden Brandfall in einem landwirtschaftlichen Tierbetrieb: PETA veröffentlicht eine Pressemitteilung, suggeriert tierquälerische Umstände oder unterstellt fahrlässiges Verhalten – ohne Belege, ohne Recherche, ohne Zurückhaltung. Der mediale Aufschrei ist ihnen sicher, egal wie substanzlos der Vorwurf ist. Selbst wenn Brandursachen technischer Natur oder wetterbedingt sind, ist für PETA der Schuldige schnell gefunden: der Landwirt.

Ein Blick in die Chronik solcher Anzeigen zeigt: Fast immer folgt das gleiche Schema. Oft wird im selben Atemzug eine vegane Lebensweise empfohlen, die mit der angeblichen Tierqual argumentativ verbunden wird. Doch was bleibt davon übrig? Keine Ermittlungen. Keine Gerichtsverhandlungen. Keine Schuldsprüche. Nur beschädigte Existenzen, diffamierte Landwirte – und eine Öffentlichkeit, die zunehmend abstumpft gegenüber den reflexartigen Empörungsritualen von PETA.

Was PETA wirklich erreichen will

Die Strategie ist durchschaubar: Mit jeder Anzeige will PETA nicht etwa Gerechtigkeit – sondern Schlagzeilen. Die moralische Keule soll zur Imagepflege dienen, um Spenden zu generieren und den Verein als unermüdlichen Kämpfer für Tiere darzustellen. Die Organisation nutzt Tragödien nicht als Anlass zur Aufklärung oder zur Verbesserung der Situation, sondern als Sprungbrett für die eigene Agenda.

Dass dabei Landwirte öffentlich an den Pranger gestellt werden, obwohl ihnen weder Schuld noch Vorsatz nachgewiesen wurde, ist scheinbar bewusst einkalkuliert. Die Betroffenen haben kaum Möglichkeit zur Gegenwehr, denn wer sich verteidigt, gießt aus Sicht der Öffentlichkeit nur weiteres Öl ins Feuer. PETA hingegen profitiert – durch Reichweite, Empörung und Spenden.

Zwischenbilanz: Was stattdessen gebraucht wird

Wer Stallbrände ernsthaft verhindern will, muss über bauliche und technische Brandschutzkonzepte sprechen: Früherkennung durch Sensorik, verbesserte Löschwasserversorgung, unabhängige Prüfungen von Elektroinstallationen und Notfallkonzepte für Rettung von Tieren. Diese Themen bleiben bei PETA nahezu unerwähnt, da sie schwerer zu emotionalisieren sind als plakative Vorwürfe. Doch genau hier läge der Hebel für echte Verbesserungen im Tier- und Katastrophenschutz.

Fazit: PETA missbraucht tragische Vorfälle für ihre Zwecke

Der Stallbrand in Melle ist ein schreckliches Ereignis, das Anteilnahme und Aufarbeitung verdient. Was es nicht braucht, sind reflexartige Schuldzuweisungen, haltlose Strafanzeigen und eine Organisation, die jedes Leid instrumentalisiert, um ihre Agenda zu befeuern. Die Betroffenen vor Ort brauchen keine ideologische Hexenjagd, sondern Unterstützung, faire Berichterstattung und konkrete Hilfe.

Es wird Zeit, dass auch Medien, Politik und Öffentlichkeit beginnen, diese durchschaubare PETA-Masche zu hinterfragen – und sich wieder den Menschen und Tieren zuwenden, die in solchen Situationen wirklich Hilfe brauchen. Nur durch sachliche Analyse, echte Solidarität und Verantwortung auf allen Ebenen kann solchen Katastrophen in Zukunft besser begegnet werden.

Quellen:

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