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Die radikale vegane Sekte Zizians steht im Zentrum eines eskalierenden Konflikts mit dem Rechtsstaat. Ein aufsehenerregender Zwischenfall erschütterte kürzlich einen Gerichtssaal während eines laufenden Prozesses gegen mehrere Mitglieder der radikalen veganen Sekte „Zizians“, in dem es unter anderem um versuchten Mord, Körperverletzung und Störung der öffentlichen Ordnung ging in einem laufenden Verfahren gegen mehrere Mitglieder der radikalen veganen Sekte „Zizians“.
Im Mittelpunkt: Alexander Leatham, ein prominentes Mitglied der Bewegung. Während der Anhörung verlor Leatham völlig die Kontrolle. Unter lautem Protest rief er wiederholt: „Wenn ich in Polizeigewahrsam getötet werde, war es Mord!“ Der Zwischenruf sorgte für Unruhe im gesamten Saal und wurde selbst im anschließenden Isolationsraum noch deutlich vernommen. Bewaffnete Sicherheitskräfte griffen ein und entfernten Leatham unter erheblichem Widerstand aus dem Gerichtssaal.
Der Vorfall lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit erneut auf die zunehmend radikalen Tendenzen und das eskalierende Verhalten innerhalb der radikalen veganen Sekte. Er unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen dieser ideologischen Gruppierung und den grundlegenden Prinzipien unserer Gesellschafts- und Rechtsordnung.
Eskalation im Gerichtssaal – Der Zwischenfall mit Alexander Leatham
Was als routinierter Gerichtstermin begann, entwickelte sich schnell zu einem dramatischen Eklat: Alexander Leatham, wegen versuchten Mordes angeklagt, unterbrach wiederholt die Verhandlung mit lautstarken, aggressiven Zwischenrufen. Sein Verhalten war so aufrührerisch, dass das Verfahren für mehrere Minuten unterbrochen werden musste. Der Richter forderte mehrfach zur Ordnung auf, blieb aber letztlich ruhig und ließ Leatham entfernen, nachdem sich dessen Verhalten weiter zuspitzte.
Der Ausbruch machte deutlich, wie instabil die Lage rund um die Zizians geworden ist. Prozessbeobachter berichten von einer angespannten Atmosphäre, in der die Grenze zwischen Gerichtssaal und ideologischer Bühne zunehmend verschwimmt. Für viele zeigt Leathams Verhalten exemplarisch die aggressive Grundhaltung, mit der die radikale vegane Sekte öffentlichen Institutionen begegnet.
Wer sind die Zizians? Eine radikale vegane Sekte mit gefährlichen Überzeugungen
Die Bewegung der Zizians wurde 2016 ins Leben gerufen. Ursprünglich als idealistische Gemeinschaft von Technik- und Staatskritikern gestartet, entwickelte sich daraus eine sektenartige Struktur mit klar radikaler Ausrichtung. Ihre Ideologie basiert auf einer explosiven Mischung aus radikalem Veganismus, technologiefeindlichem Rationalismus, Anarchismus und einer konsequenten Ablehnung künstlicher Intelligenz.
Zentraler Glaubenssatz der Zizians ist die Überzeugung, dass moderne Technologie die Menschheit korrumpiert und vom Pfad der „wahren Rationalität“ abbringt. Auf ihrer offiziellen Plattform schreiben sie: „Maschinen denken nicht – sie spiegeln nur die Verzerrung ihrer Schöpfer wider.“ KI wird als Bedrohung für geistige Unabhängigkeit betrachtet. die Menschheit korrumpiert und vom Pfad der „wahren Rationalität“ abbringt. KI wird als Bedrohung für geistige Unabhängigkeit betrachtet. Diese Sichtweise wird verbunden mit einer fast dogmatischen Interpretation veganer Ethik, bei der selbst minimale Abweichungen als Verrat gelten. Wer sich widersetzt, gilt als Feind.
Diese extreme Haltung führte dazu, dass sich die Gruppe zunehmend isolierte und gleichzeitig radikalisierte. Beobachter sprechen mittlerweile von einer Parallelgesellschaft, deren ideologischer Fanatismus die Schwelle zur Gewalt längst überschritten hat.
Gewalt, Anarchie und Extremismus: Wachsende Spannungen mit dem Staat
Seit 2019 ist die Geschichte der Zizians zunehmend geprägt von zahlreichen Vorfällen, bei denen es zu Auseinandersetzungen mit staatlichen Institutionen kam. Besonders aufsehenerregend war ein Vorfall im Jahr 2025, als US-Grenzschützer einen Forscher mit Verbindung zur Gruppe erschossen, sowie die Festnahme von Jack LaSota, dem mutmaßlichen Anführer der Zizians, der in mehreren Mordfällen als Hauptverdächtiger gilt. Die Gruppe wurde damit in Verbindung gebracht, mindestens vier Menschen getötet zu haben. Die Gruppe lehnt nicht nur Technologie ab, sondern auch alle Formen staatlicher Kontrolle – von Polizei bis Justiz. Dies zeigt sich nicht nur in Worten, sondern auch in Taten.
Immer wieder kam es zu Angriffen auf Einsatzkräfte, Protestaktionen mit Sachbeschädigung sowie zu gezielten Einschüchterungen von Kritikern. Besonders beunruhigend sind Ermittlungen wegen mehrerer versuchter Morde, die mutmaßlich im direkten Zusammenhang mit der Sektenideologie stehen.
Die Sicherheitsbehörden schlagen Alarm. Sie sehen in den Zizians keine harmlose Gruppe idealistischer Veganer, sondern eine strukturierte Bewegung mit revolutionärem Potenzial. Ihre anti-etatistische Haltung gepaart mit dogmatischer Moralvorstellung stellt für viele eine gefährliche Kombination dar – ein Nährboden für Extremismus.
Rechtliche Ermittlungen gegen die Zizians – eine radikale vegane Sekte unter Druck
Aktuell laufen bundesweit Ermittlungen gegen mehrere Mitglieder der Zizians. Allein seit 2022 sollen mindestens sechs Mordversuche im Zusammenhang mit der Gruppe stehen. Der aktuelle Prozess gegen Alexander Leatham ist einer von vielen, die juristische Konsequenzen für das radikale Umfeld der Sekte zur Folge haben könnten.
Ermittler beklagen, dass sich die Gruppe abschottet, eigene Kommunikationssysteme nutzt und interne Hierarchien aufgebaut hat, die einer klassischen Organisation ähneln. Aussagen von Aussteigern deuten auf eine starke ideologische Kontrolle und teilweise psychischen Druck innerhalb der Gemeinschaft hin. Die Justiz sieht sich vor der Herausforderung, Sektenstrukturen aufzulösen, ohne das Recht auf religiöse und weltanschauliche Freiheit zu verletzen.
Immer wieder wird der Gerichtssaal zur Bühne. So etwa im Fall eines weiteren Zizians-Mitglieds im Frühjahr 2024, das während der Verhandlung minutenlang schweigend mit einem Tierschädel in der Hand aufstand – eine inszenierte Geste, die später in den sozialen Medien der Sekte als symbolischer Widerstand gefeiert wurde. Mitglieder nutzen öffentliche Verfahren, um ihre Ideen zu propagieren. Dabei werden oft gezielt provozierende Aussagen gemacht, um die mediale Aufmerksamkeit zu steigern. Das Verhalten von Alexander Leatham ist nur das jüngste Beispiel für diese Strategie.
Öffentliche Angst und mediale Aufmerksamkeit nehmen zu
Inzwischen berichten zahlreiche Medien regelmäßig über die Aktivitäten der Zizians. Die Öffentlichkeit reagiert zunehmend besorgt. Die Kombination aus ideologischem Fanatismus, technikfeindlichem Weltbild und ausgeprägter Gewaltbereitschaft wirkt auf viele Menschen bedrohlich. Die Frage, wie weit Sekten in einer offenen Gesellschaft gehen dürfen, rückt in den Mittelpunkt.
Besonders im Fokus: die Auswirkungen auf junge Menschen, die sich in Online-Foren der Sekte anschließen und schrittweise radikalisiert werden. Viele dieser Foren sind öffentlich nicht zugänglich und bieten keine Möglichkeit zur Gegenrede. Die Sekte kontrolliert ihre Informationskanäle und verbreitet dort systematisch Verschwörungstheorien und Feindbilder.
Die steigende mediale Aufmerksamkeit sorgt auf der einen Seite für mehr Transparenz, auf der anderen Seite aber auch für eine Eskalation der Rhetorik innerhalb der Gruppe. Je stärker sie sich beobachtet fühlt, desto aggressiver wird der Tonfall – gegenüber Behörden, Medien und der Gesellschaft insgesamt.
Fazit: Eine radikale vegane Sekte auf Konfrontationskurs mit der Gesellschaft
Der Vorfall im Gerichtssaal mit Alexander Leatham ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom. Die radikale vegane Sekte Zizians befindet sich in offenem Konflikt mit demokratischen Institutionen und gesellschaftlichen Werten. Ihr ideologischer Rigorismus erlaubt keinen Kompromiss – weder mit dem Staat noch mit abweichenden Meinungen.
Die Justiz steht vor der Herausforderung, auf Provokationen wie die von Leatham mit rechtsstaatlicher Klarheit, aber ohne unnötige Eskalation zu reagieren. Neben juristischer Konsequenz könnten spezialisierte Aussteigerprogramme, verstärkte Beobachtung durch Verfassungsschutzbehörden sowie gesellschaftliche Aufklärungsinitiativen dazu beitragen, die Wirkung solcher Gruppen einzudämmen und potenzielle Radikalisierung frühzeitig zu erkennen und mit rechtsstaatlicher Stärke zu reagieren, ohne den Extremisten die Bühne zu überlassen. Gleichzeitig muss die Gesellschaft insgesamt sensibel bleiben: Aufklärung, Prävention und konsequentes Handeln sind notwendig, um den Einfluss extremistischer Bewegungen zu begrenzen.
Eines ist klar: Die radikale vegane Sekte ist längst mehr als nur eine ideologische Randerscheinung. Sie ist ein Spiegel dafür, wie gefährlich es werden kann, wenn Weltanschauung und Fanatismus unkontrolliert verschmelzen.
Quellen:
- FAZ – Wer steckt hinter der mysteriösen Sekte der Zizians? – https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/verbindung-zu-vier-morden-wer-steckt-hinter-der-mysterioesen-sekte-der-zizians-110357001.html
- ABC 7 News – Police arrest alleged leader of cultlike ‚Zizian‘ group once declared dead in Bay Area – https://abc7news.com/post/police-arrest-jack-lasota-alleged-leader-cultlike-zizian-group-bay-area-ties/15924620/
- NTV – Mitglied der Veganer-Sekte Zizians rastet vor Gericht aus – https://www.n-tv.de/panorama/Mitglied-der-Veganer-Sekte-Zizians-rastet-vor-Gericht-aus-article25694865.html
- BBC – Zizians: What we know about the ‚cult‘ linked to six deaths – https://www.bbc.com/news/articles/cy83958r2d0o
- FAZ – Sektenführer bleibt nach Mordvorwürfen in Haft – https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/zizians-in-den-usa-eine-sekte-zwischen-mordvorwuerfen-und-ki-ablehnung-110306951.html
- GERATI – Ist die Tierrechtsszene nichts weiter als eine Sekte? – https://gerati.de/2016/05/30/ist-die-tierrechtsszene-nichts-weiter-als-eine-sekte/