So stellt sich PETA den Pferdesport vor: Hobby Horsing

Eine Gruppe von Menschen springt mit Steckenpferden über Hürden in einer sportlichen Umgebung.

PETA hat mal wieder eine tierfreundliche Alternative gefunden – Hobby Horsing! Ein Sport, bei dem man mit einem Steckenpferd umherhüpft. Keine Tiere, kein Leid und alles voller Fantasie! Vergessen wir das majestätische Pferd und ersetzen es durch ein Stockpferd. So einfach lässt sich die Reiterei retten! Das ist wohl die Revolution, die der Pferdesport gebraucht hat – zumindest, wenn es nach PETA geht. Kein elegantes Dressurreiten mehr, keine majestätischen Pferde, die über Hindernisse springen, sondern pure menschliche Kreativität und Fantasie. Das nennt man dann wohl Fortschritt, nicht wahr?

Die Popularität von Hobby Horsing und die Reaktionen im Netz

Hobby Horsing erfreut sich immer größerer Beliebtheit, insbesondere in Finnland und mittlerweile auch in Deutschland, wo es immer mehr Wettkämpfe gibt. Doch wenn man in die sozialen Medien schaut, ist die Meinung der „Zuschauer“ klar: Belustigung und Häme stehen an der Tagesordnung. Da heißt es nicht selten: „Der Fremdschamfaktor ist im höchsten Bereich.“ Die Hobby Horser lassen sich davon jedoch nicht beirren – immerhin, wenn PETA sagt, dass dies die tierfreundliche Zukunft des Pferdesports ist, dann muss es ja stimmen! Während die eine Seite der Community also den Muskelkater vom hübschen Stäbchenspringen genießt, lachen andere sich über die schön bemalten Holzstangen ins Fäustchen. Man kann fast meinen, die Kritiker hätten einfach nicht den nötigen Sinn für die tierfreundliche Revolution des Sports.

Aber für PETA ist es mehr als nur eine kleine Freizeitbeschäftigung. Es geht hier schließlich um den Schutz der Tiere, und wenn man dafür mit einem Steckenpferd über Hindernisse hüpfen muss, dann soll es eben so sein! Der Tierschutz steht hier über allem – auch über der Frage, ob dieser „Sport“ nicht eher an ein Kinderspiel erinnert. Doch der Enthusiasmus der Teilnehmer ist nicht zu bremsen. Über 5.000 aktive Hobby Horser und über 200 Vereine in Deutschland zeigen, dass es offenbar einen Markt für diesen „neuen“ Sport gibt. Die Community wächst, die Wettkämpfe nehmen zu, und PETA applaudiert begeistert.

Ein Blick in die Zukunft: Steckenpferd-Olympiade?

Man stelle sich eine Olympiade vor: Statt echter Pferde traben die Reiter mit bemalten Holzstäben durch die Arena. Für PETA könnte dies die Zukunft des Reitsports sein – ohne Gebiss, Sattel oder Überanstrengung für Tiere. Statt edler Warmblüter, die elegant über die Hürden gleiten, haben wir nun eine ganze Generation von Steckenpferd-Champions. Und das ist doch viel besser, oder? Kein Tierleid, dafür aber Menschen, die begeistert mit Holzstäben durch die Gegend springen – was für ein Fortschritt!

Vergessen wir also alles, was wir über den Pferdesport wissen. Statt Pferden mit echter Muskulatur gibt es nun Holzstangen mit aufgeklebter Wolle. Was als Kinderspielzeug begann, erklärt PETA zur tierfreundlichen Sportrevolution. Immerhin, beim Springreiten über 1,30 Meter hohe Hürden mit einem Stück Holz könnte man sich ja schon fast einen Muskelkater zuziehen – und genau das soll natürlich die neue Herausforderung sein! Wenn es nach PETA geht, könnte dies auch zur olympischen Disziplin werden – wir warten gespannt auf die ersten offiziellen Steckenpferd-Spiele. Man stelle sich die Begeisterung der Zuschauer vor, wenn die besten Steckenpferdreiter der Welt um die Goldmedaille kämpfen – welch eine tierfreundliche Revolution!

Die angebliche Sportrevolution: Was würden Pferde sagen?

Ist es also so, wie PETA sich den modernen Pferdesport vorstellt? Ein Reiter, ein Steckenpferd, keine Tiere, keine Sorgen. Aber was würden wohl die Pferde dazu sagen? Möglicherweise wären sie sogar erleichtert, sich einfach zurücklehnen zu können, während ihre menschlichen Pendants mit Stäben durch den Sand hüpfen. Für die Pferde wäre das wahrscheinlich ein echter Gewinn. Keine überambitionierten Reiter mehr, die sie zu unmöglichen Sprüngen antreiben – stattdessen nur noch entspannte Weidezeit, während die Menschen den Sport übernehmen. Wenn das die Zukunft des Pferdesports sein soll, dann gute Nacht, Romantik der Reitkunst!

Vielleicht würden die Pferde sogar eine eigene kleine „Fan-Gruppe“ für die Hobby Horser gründen. Endlich keine Gebisse mehr, kein ständiges Training, keine endlosen Wettkämpfe – stattdessen könnten sie gemütlich auf der Wiese grasen, während die Menschen sich mit ihren Holzstöcken abmühen. Vielleicht wären die Pferde ja die größten Unterstützer dieser neuen Bewegung, wer weiß?

Anspruchsvoll oder einfach nur kindisch?

PETA mag dies als Fortschritt feiern, doch wir können uns ein Schmunzeln kaum verkneifen. Statt einer emotionalen Verbindung zwischen Mensch und Tier gibt es jetzt eine besondere Beziehung zu einem Holzstab. Dabei wird oft nicht bedacht, dass Hobby Horsing durchaus anspruchsvoll ist. Wie ein Bericht der „Hessenschau“ zeigt, sprangen die Teilnehmenden bei der ersten Deutschen Meisterschaft über Hürden, die teils höher als 1,30 Meter waren. Vanessa Warncke, eine der Teilnehmerinnen, berichtet, dass sie sehr viel trainiert habe, um die notwendige Kraft für die Meisterschaft aufzubauen. Das muss man PETA lassen: Zumindest wird hier der Muskelaufbau gefördert – wenn auch ohne ein echtes Pferd.

Aber ernsthaft: Ist das wirklich die Sportrevolution, die wir brauchen? Sicherlich ist es schön, dass Kinder und Jugendliche sich bewegen, aber ob das Herumspringen mit einem Steckenpferd tatsächlich den Reitsport ersetzen kann, bleibt fraglich. Man fragt sich unweigerlich, ob PETA nicht vielleicht ein wenig zu viel Fantasie in dieses Projekt investiert hat. Es ist ein nettes Hobby, keine Frage, aber als Alternative zum traditionellen Reitsport? Das lässt doch eher viele von uns schmunzeln.

Hobby Horsing als tierfreundliche Alternative?

PETA sieht im Hobby Horsing eine tierfreundliche Wahl zum traditionellen Reitsport. Keine Gebisse, kein Zwang, kein Tierleid – klingt doch perfekt, oder? Aber statt einer wirklichen sportlichen Herausforderung bleibt das Bild eines Menschen mit einem Steckenpferd, das weder wiehert noch Muskeln hat. Was bleibt, ist ein Mensch, der sich vorstellt, ein Pferd zu sein, und dabei mit Stolz und Ernsthaftigkeit über Hindernisse hüpft, während die sozialen Medien hämische Kommentare hinterlassen. Das nächste Mal, wenn jemand fragt, was aus der Reitkunst geworden ist, können wir stolz sagen: Sie wurde durch einen Holzstab ersetzt. Ein Hoch auf die tierfreundliche Alternative!

PETA lobt Hobby Horsing als kostengünstige und tierfreundliche Option für Kinder, die gerne reiten würden, aber keinen Zugang zu echten Pferden haben. Doch wer hätte gedacht, dass der Weg zur Rettung des Pferdesports so aussieht: Menschen, die voller Inbrunst einen Stock zwischen die Beine klemmen und über Hindernisse springen, die eigentlich für echte Pferde gedacht sind. Das ist also die „tierfreundliche“ Zukunft des Pferdesports, die PETA sich vorstellt. Keine Tiere, kein Problem – und alle sind glücklich. Oder etwa nicht?

Fazit: Viel Spaß beim nächsten Turnier!

Hobby Horsing mag eine nette Idee für Kinder sein, die gerne Fantasie und Bewegung kombinieren. Doch ob es als ernstzunehmende Alternative zum traditionellen Reitsport dienen kann, bleibt fraglich. Für PETA ist es die perfekte Lösung, aber für viele von uns bleibt es eher ein Anlass zum Schmunzeln. Statt der echten, emotionalen Verbindung zwischen Mensch und Tier gibt es jetzt eine besondere Beziehung zu einem Holzstab. Also, schnappt euch eure Steckenpferde und viel Spaß beim nächsten Turnier – das Glück der Erde liegt schließlich auf dem Rücken eines Holzstocks!

Und wenn es nach PETA geht, dann ist das nicht nur die Zukunft, sondern auch eine moralische Verpflichtung. Vielleicht sehen wir ja bald Hobby Horsing-Weltmeisterschaften, und PETA steht jubelnd an der Seitenlinie. Bis dahin bleibt uns nur eines: lächeln und winken – und vielleicht doch das echte Pferd bevorzugen, wenn wir von der Romantik des Reitsports träumen.

Quellen:

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