PETA wieder beim Lügen erwischt – keine Zusammenarbeit mit der Universität Bremen

PETA wieder beim Lügen erwischt – keine Zusammenarbeit mit der Universität Bremen

Das ging ja wieder einmal für PETA völlig nach hinten los! Der Aufschrei, dass PETA angeblich die Universität Bremen finanziell fördert und direkt mit dieser Uni zusammenarbeitet, war groß! Doch jetzt die Ernüchterung!

Ich hatte von diesem Fehltritt von PETA nur am Rande im Urlaub erfahren. Der Aufschrei war groß als PETA behauptete, man würde direkt mit der Universität in Bremen zusammenarbeiten. Dieses war aber von PETA nachweislich gelogen und PETA sah sich gezwungen diese Behauptung wieder zu löschen!

PETA löscht ersten Artikel mit der falschen Behauptung

Auf Google wird der Artikel als Link zwar noch angezeigt, klickt man jedoch darauf, wird man enttäuscht. Gut, dass es dafür Archive gibt, die solche Fehltritte von PETA sofort dokumentieren!

Screenshot Peta.de - gelöschter Artikel
Screenshot Peta.de - gelöschter Artikel

Auf Archive.org findet man dennoch diesen ersten Artikel. Mittlerweile hat PETA auch eine Korrektur ihrer Pressemitteilung herausgebracht, die nicht mehr von einer direkten Zusammenarbeit mit der Universität Bremen spricht! 

Universität Bremen dementiert direkte Zusammenarbeit mit PETA

Agrarheute.com konfrontierte nach der ersten Pressemitteilung von PETA die Universität Bremen mit den aufgestellten Behauptungen von PETA. Diese dementierte eine Zusammenarbeit mit PETA und gab an vollständig unabhängig ohne Einfluss von PETA beim Thema Tierrecht zu forschen! 73 Prozent sehen eine Beteiligung von PETA an der Forschungsgruppe der Universität Bremen für sehr kritisch an!

Nach Angaben der Universität kann die Forschungsgruppe vollständig unabhängig forschen. Ein Versuch der Einflussnahme auf Forschungsinhalte und -ergebnisse ist laut Uni Bremen ein Grund, um die Kooperation sofort zu beenden. Es sei zwar erwünscht, relevante Themenfelder für die Praxis anzuregen, gibt aber keinerlei Anspruch darauf, dass diese Fragestellungen behandelt werden.

agrarheute.com

Die Aussage der Universität Bremen widerspricht also gänzlich der Aussage von PETA. So ist es auch nicht verwunderlich, dass PETA die Originalaussage einfach löschte und eine abgeschwächte Pressemitteilung herausbrachte!

Wie kritisch ist die Beteiligung von PETA an Forschungsgruppen zu sehen?

PETA ist bekannt dafür, alles für einen Einfluß zu tun. Dabei schreckt man wie im Land Berlin nicht einmal davor zurück das geltende Recht zu beugen! Wenn PETA Gelder für Forschung zahlt muss man von Lobbiismus sprechen! Auch wenn Forschungsfragen von PETA vorgegeben werden und diese durch Zahlung von Geldern für diese Forschung gestützt werden! Eine Umfrage von Agrarheute.de bestätigt diese Meinung!

Screenshot Umfrage Agrarheute.com

Aber auch PETA befindet sich in einer Glaubenskrise, mit der Forschungsbeteiligung an der Universität Bremen

An der Universität Bremen werden Tierversuche, unter anderen auch an Affen, durchgeführt. Erst im Februar 2022 bestätigte das Verwaltungsgericht Bremen die Rechtmäßigkeit der Forschung an Affen an der Universität Bremen!

Informationen zum Gerichtsurteil
(Stand: 4. Februar 2022)

Das Verwaltungsgericht Bremen hat Anfang Februar 2022 entschieden, dass die Versuche des Hirnforschers Professor Andreas Kreiter (Arbeitsgruppe Kognitive Neurophysiologie) rechtmäßig sind.

Lesen Sie dazu die ausführliche Pressemitteilung der Universität Bremen: https://www.uni-bremen.de/universitaet/hochschulkommunikation-und-marketing/aktuelle-meldungen/detailansicht/fuer-die-wissenschaftsfreiheit-gericht-gibt-hirnforscher-recht

Hier finden Sie den Gerichtsbeschluss, 5 V 2285/21, Beschluss vom 03.02.2022: https://www.verwaltungsgericht.bremen.de/entscheidungen/entscheidungsuebersicht-13039

Uni-Bremen.de

Demnach kann man davon ausgehen, dass PETA hier wissentlich auch Tierversuche indirekt mitfinanziert! Das PETA von den Tierversuchen an der Universität Bremen Kenntnis besaß belegen mehrere von PETA organisiert Demonstrationen!

Die Demonstration war vergangene Woche von den Tierschutzorganisationen „Peta“ und „Ärzte gegen Tierversuche“ organisiert worden, um gegen die Versuche an aktuell 19 Makaken zu protestieren, die seit 1997 an der Universität Bremen stattfinden. Bald läuft die Genehmigung dafür aus, der Verlängerungsantrag wird aktuell von der Gesundheitssenatorin geprüft.

Taz.de

PETA ist es also egal, ob die Universität Bremen Tierversuche durchführt und durch ein mitfinanziertes Forschungsprojekt zum Thema Tierrecht eine Art Greenwashing vornimmt. Demnach ist PETA selbst Tierversuche recht, wenn sie mit dem Tierversucher auf polemischer Ebene zusammenarbeiten können, um das Thema Tierrecht in die Öffentlichkeit zu tragen!

Ob dieses Vorgehen von PETA Tierrechts-ethisch vereinbar ist, darf sehr zu bezweifeln sein und dürfte bei so manchen Tierrechtler, ein Kopfschütteln erzeugen!


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