Google straft Tierrechtler ab

Google straft Tierrechtler ab

Google straft Tierrechtler ab

Bisher zählten bei Google immer nur die Zugriffszahlen, wenn es um die Schaltung von Werbung ging. Damit ist es jetzt vorbei! Videos von Soko Tierschutz und PeTA verstoßen gegen die Google Richtlinien!

Auf meinem anderen Blog, wo ich über Indonesien berichte, wurde bereits schon vor Monaten ein Foto einer Kondomverpackung als werbeunfreundlich von Google eingestuft. Dort ging es in dem Artikel um eine indonesische Stadt in der Provinz Aceh, die den Verkauf von Kondomen verbot, da man davon ausging, dass dieses den Sex vor der Ehe fördern würde!

Nun bekam ich die Meldung von Google, dass verlinkte Videos von PeTA und Soko Tierschutz gegen die Google Richtlinien verstoßen. Da es sich bei der Meldung um einen künstlichen Algorithmus handelt, habe ich diese drei Meldungen überprüfen lassen. Und ja auch menschliche Google Intelligenz ist der Meinung, dass PeTA und Soko Tierschutz gegen die Richtlinien verstoßen. Nun stellt sich für mich noch die Frage, ob diese Richtlinien einen Einfluss auf die Suchanzeigen haben. Dieses wäre ja dann für unsere Tierrechtsfreunde ein wohl größeres Problem. Dieses kann ich aber bisher jedoch nicht bestätigen. Keywortabfragen zeigen meine Artikel weiterhin oben in den Suchergebnissen an.

Google sperrt nur Anzeigen auf den betroffenen Seiten!

Ich habe deswegen jetzt auf diesen betroffenen Seiten von mir jetzt bereits die Werbung abgeschaltet. Interessant ist das Ganze dann schon insbesondere für Medien, die auf Werbung von Google setzen. Wenn diese dann auf Beiträge von Tierrechtlern keine Werbeeinnahmen mehr erhalten, kann man sich vorstellen wie häufig, dann solche Beiträge in Onlineberichten der Presse noch auftauchen werden.

Hier die Google Richtlinie, die sich auf diesen Verstoß bezieht:

Schockierende Inhalte

Wie lautet die Richtlinie?

Wir möchten Rücksicht auf unsere Werbetreibenden und Nutzer nehmen. Deshalb dürfen Google Anzeigen nicht auf Seiten mit schockierenden Inhalten platziert werden. Beispiele:

  • Inhalte mit grausamen, expliziten oder abstoßenden Beschreibungen oder Bildern, z. B. Blut, Eingeweide, Vaginalsekret und Sperma, menschliche oder tierische Exkremente, Tatort- oder Unfallfotos
  • Inhalte mit Gewaltakten, z. B. Berichte oder Bilder von Schießereien, Explosionen oder Bombenanschlägen; Hinrichtungsvideos; Tierquälerei
  • Inhalte mit obszöner oder anstößiger Sprache, z. B. Schimpfwörter oder Kraftausdrücke

support.google.com

[amazon_link asins=’B06ZXQV6P8′ template=’ProductAd’ store=’bayide-21′ marketplace=’DE’ link_id=’1648364f-f949-11e8-a996-75ac2610934b’]Wie man liest, macht sich Google auch sorgen um die Nutzer. Ob es deshalb zu einer Abstrafung von solchen Inhalten in den Suchergebnissen kommt, bleibt offen. Interessant ist natürlich auch, ob bereits eine Verlinkung auf eine solche Seite wie PeTA oder Soko Tierschutz ein Verstoß entspräche. Bisher wurde in keinem der drei Meldungen der Inhalt bemängelt, sondern immer nur Screenshots und eingebundene Videos aus der Tierrechtsszene.

Schauen wir einmal, wie Weit man hier von Google noch geht und ob Facebook, Twitter und andere soziale Netzwerke nachziehen. Wünschenswert wäre dieses nicht, denn ich sehe hier bereits einen massiven Eingriff in die Meinungsfreiheit. Der Pfad zwischen Hass und Berichterstattung verschleiert sich immer mehr. Man darf nur hoffen, dass man in naher Zukunft nicht nur bei Sonnenschein den Wetterbericht posten darf.

Hier noch die Artikel, die von Google bemängelt wurden! (Und nicht Wundern, hier in diesem und auf den verlinkten Artikeln wird keine Werbung geschaltet 😉 )

PeTA zeigt indischen Männern, wie sie Frauen behandeln sollen

Friedrich Mülln von Soko Tierschutz lernt es nie

Peter Hübner offenbart seine Inkompetenz

 


Die mobile Version verlassen