Ist die Tierrechtsszene nichts weiter als eine Sekte?

Gastartikel von Jürgen Friedrich
Jürgen schaut immer gern hinter die Aussagen und Analysiert dann die Wahrheiten, die in den Behauptungen stecken.

Info vorweg:
Es geht hierbei NICHT um die Tierschutzszene sondern um die Tierrechtsszene! Die Begriffe Tierschutz und Tierrecht sind KEINE Synonyme! Ein Tierrechtler kann per Definition NIEMALS gleichzeitig ein Tierschützer sein oder umgekehrt!
– Echter Tierschutz geschieht immer direkt und auf solider sachlich-objektiv informierter Basis! Spendengelder kommen hauptsächlich dem Wohl von Tieren zu gute! Die Tierrechtsszene hingegen verhält sich völlig anders und Spendengelder kommen kaum bei den Tieren an, obwohl etwas anderes suggeriert wird!

 

Screenshot: Die Welle, 2008
Screenshot: Die Welle, 2008

Seit dem Urteil des Landgerichts Hamburg Aktenzeichen 324 O 355/11 (17.1.2012) sind inzwischen über vier Jahre vergangen. Es besagt, dass die Äußerung von Circus Krone in einer Pressemitteilung, speziell mit Bezug auf die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V., eine legitime Meinungsäußerung ist, Zitat:

“Diese sektenartigen Tierrechtsschutzorganisationen sind fanatisch agierende Aktivisten und scheuen sich nicht verbreitet sogar auf Straftatbestände zurückzugreifen, um ihre Ziele durchzusetzen (…)” – Quellen: 1, 2, 3

Aber eine öffentlich-kritische Diskussion über die offensichtlich mangelhafte Seriosität von entsprechenden* Personen bzw. Organisationen oder der gesamten Tierrechtsszene gab es bislang, und trotz immer weiter steigenden Straftaten und Stimmungsmache durch Tierrechtler, leider dennoch nicht.

* welche zwar nach außen vorgeben sich für Tiere einzusetzen, aber bei genauerer Betrachtung (so gut wie) gar nicht mit Tieren arbeiten, eine recht fragliche Vorstellung von Transparenz, der Mittelverwendung, der Welt, der Menschheit, der Tiere, von Tierschutz sowie der Qualität und Sachlichkeit vom “Informieren” / “Aufklären” an den Tag legen

Auch das Wort “sektenartig” war gefallen – ergo: “wie eine Sekte” – aber wie genau macht sich das eigentlich bemerkbar?

Um dieser Frage, auf die Tierrechtsszene bezogen, nachzugehen und etwas Licht ins Dunkel zu bringen, muss aber erst mal geklärt werden, was überhaupt eine “Sekte” ist bzw. was man unter einer “Sekte” versteht:

Definition “Sekte” laut Duden, Zitat:

1. (veraltend) kleinere Glaubensgemeinschaft, die sich von einer größeren Religionsgemeinschaft, einer Kirche abgespaltet hat, weil sie andere Positionen als die ursprüngliche Gemeinschaft betont, hervorhebt

2. (meist abwertend) kleinere Gemeinschaft, die in meist radikaler, einseitiger Weise bestimmte Ideologien oder religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen

– Wir werden uns sicher einig sein, dass wir die 1. Definition direkt vergessen können, da sich die Tierrechtsszene natürlich nicht “von einer größeren Religionsgemeinschaft, einer Kirche abgespalten hat”.

– Aber die 2. Definition wirkt erschreckend zutreffend in Bezug auf die Tierrechtsszene. Ok, zugegeben: Die genaue Größe der Szene ist eher “unklar”, aber der Rest passt durchaus perfekt.

Typische Merkmale von Sekten

Es gibt so einige Seiten im Internet zu finden mit “Sektenchecklisten”, welche also typische Merkmale von Sekten wiedergeben. Manche sind ausführlich, manche sind eher begrenzt – und die Inhalte unterscheiden sich auch mehr oder weniger voneinander. Aus diesem Grund wurden hierzu die Inhalte mehrer Seiten, also Merkmale/Punkte berücksichtigt, siehe bspw.:

– berlin.de
blja.bayern.de
ergo-pape.de
infosekta.ch
– mde-net.de
pinselpark.org
psiram.com
relinfo.ch
– sektenberatung.at
sekten-info-nrw.de
sekten-sachsen.de

Es gilt bei allen Punkten: Wenn etwas zutrifft, ist dies KEINE Garantie, dass die betrachtete Gruppe tatsächlich eine “Sekte” ist – Es sei eher als ein Indiz anzusehen, welches zur Vorsicht mahnt! Aber je mehr Punkte zutreffen, desto eher hätte man es mit einer “Sekte” zu tun!

Nachfolgend die typischen Merkmale der Tierrechtsszene, die auf “Sekte” deuten – mit eigenen Worten:

— Die “Ideologie” spielt in vielen Bereichen eine große Rolle, daher gibt es hier keine eigene Kategorie diesbezüglich. Dass diese aber anders ist, als bei den meisten anderen auf der Welt, dürfte angesichts der nächsten Zeilen unbestritten sein. —

Endzeiterwartung, Universallösung

– Man müsse bloß “vegan werden” und man würde alle eigenen Probleme und die der Welt lösen, so die Tierrechtsszene, andernfalls würde uns aber das Ende der Menschheit / Welt erwarten – u.a. wegen der Abholzung der Regenwälder, Meeres- und Luftverschmutzung, Überbevölkerung usw..

Schwarz-Weiß-Denken

– Der Veganismus wäre quasi das Nonplusultra, alles andere wäre grundsätzlich “schlecht”, “unnatürlich” o.ä.. Die Tierrechtsszene teilt alles/die Welt in “gut” und “schlecht” ein – Bipolares Denken.

Anti-Anthropologismus

– Tiere werden grundsätzlich vermenschlicht. Jegliche Haltung, Nutzung und Tötung von Tieren wird von Tierrechtlern stets kriminalisiert. Alles wäre “nicht artgerecht”. Menschen sind auch nur Tiere, heißt es, und daher sollten alle Lebewesen auch “Menschenrechte” bekommen, so die Tierrechts-Ideologie.

Elitebewusstsein, Misanthropie, Xenophobie

– Tierrechtler sehen sich selbst grundsätzlich als etwas Besseres, die einzig “guten” Menschen, heißt es manchmal. Sie alleine wüssten was wirklich “gut” bzw. “richtig” wäre. Sie betrachten alle anderen häufig als “ignorant”, “herzlos”, “empathielos”, “hirnlos”, “gefühllos”, “unmenschlich”, “unmoralisch” usw., wenn sie eine andere Meinung als die Tierrechtsszene vertreten – andere Sichtweisen werden kategorisch abgelehnt.

– Auch wird “gerne” von Tierrechtlern öffentlich auf niedrigstem Niveau gezeigt, dass sie andere/die gesamte Menschheit zutiefst hassen, verachten, täglich verfluchen, sogar den Tod wünschen (usw.), was auch von den einzelnen Tierrechtsorganisationen, trotz jeweils vorhandener “Netiquette”, zumindest grundsätzlich geduldet oder sogar bewusst provoziert wird.

– Bereits die Nationalsozialisten hatten den Tierschutz für sich entdeckt, um kräftig Propaganda und Stimmung gegen ihre Hassobjekte zu machen – dieses Prinzip hat sich bis heute nicht wirklich grundlegend geändert, betrachtet man das Vorgehen der Tierrechtsszene.

Absolutheitsanspruch, Gruppendruck

– Es wird davon ausgegangen, “die Wahrheit” für sich allein gepachtet zu haben bzw. es wird so von den Tierrechtlern so verstanden. Man solle nur noch das für “richtig” halten, was die Tierrechtsszene als “richtig” vorgibt. Die individuelle Fähigkeit, kritisch zu denken, soll folglich aufgegeben werden. Für die Tierrechtsszene sind wissenschaftliche Fakten, Beweise, Belege usw. bloß dann “richtig” und “relevant”, wenn sie auch ins Weltbild der Tierrechtler passen, andernfalls werden sie kurzerhand bspw. als “falsch”, ”irrelevant” oder die Quelle als “unseriös” deklariert.

– Wenn man bspw. einen Vitamin-B12-Mangel bekommt und aufgibt “vegan zu leben” also kein (echter) Tierrechtler mehr sein möchte, wäre man grundsätzlich “selbst schuld” einen Mangel bekommen zu haben, denn am Veganismus könne es ja nicht liegen, so die Tierrechtsszene. Man hätte sich “nicht richtig informiert” und sich somit “nicht richtig vegan ernährt”, heißt es dann. Wird über einen solchen “Aussteiger” in den Medien berichtet, gibt es stets einen “Shitstorm” vllt. auch “Mailbombing” aus der Tierrechtsszene

– der “Aussteiger” wird geleugnet, als Fake oder Lügner bezeichnet, es wird diesem sogar abgesprochen jemals ein echter Veganer/Tierrechtler gewesen zu sein usw..

Umgang mit Kritik, fundamentalistisch

– In der Tierrechtsszene betrachtet man sogar jeden Vegetarier als Mörder, Tierquäler, Heuchler usw.. Kritiker gelten sozusagen als Instrument der Fleischindustrie, Pharmaindustrie, “Tierquallobby” usw., die allesamt ignorant und einem veralteten System verfallen wären o.ä.. Wer “die Wahrheit” der Tierrechts-Ideologie anzweifelt oder kritisch-rationale Fragen stellt, wird abgewürgt, bekämpft, ausgegrenzt und ganz besonders: abgewertet- meist wird dabei versucht denjenigen öffentlich unglaubwürdig oder lächerlich zu machen. Auch heftigere Reaktionen, bspw. verstärktes Durchführen von Kampagnen, Erstatten von Anzeigen, Versuch zu nötigen/direkt Einfluss zu nehmen, Drohen mit Klage und Anstreben von Gerichtsprozessen usw., gegen Kritiker bzw. Hassobjekte sind keine Seltenheit.

– Tierrechtler weichen Kritik aber auch häufig aus oder ignorieren diese komplett oder sehen es als “Beweis” für sich, recht zu haben und bestärkt sie in ihrer Tierrechts-Ideologie. Kritiker der Tierrechtsszene werden im Internet schnell und oft von Tierrechtlern zum “Troll” erklärt und andere werden dazu angehalten, diesem keinerlei Beachtung (mehr) zu schenken. Allgemein solle man sich nicht zu sehr bzw. überhaupt nicht mit Kritik/Kritikern beschäftigen. Oft lässt sich bemerkenswerte Aggressionen bei Tierrechtlern gegenüber Kritikern und anderen erkennen, obwohl es objektiv keinen echten Grund dafür gibt. Nachteilige Gerichtsentscheidungen werden von der Tierrechtsszene stets angefochten, im eigenen Sinne gegensätzlich ausgelegt oder aber notfalls totgeschwiegen.

Verherrlichung von Straftaten

– Tierrechtsorganisationen finden es “ok” und geben öffentlich zu niemals jemanden kritisieren, verfolgen, ausliefern oder verurteilen zu wollen, der kriminelle Taten jeglicher Art begeht, wenn dieser vorgibt dies zum Wohle von Tieren zu machen.

Glaubensgrundsätze / Doktrinen

– Eine überwertige Idee (Idee, die übermäßig bewertet u. berücksichtigt wird) stellt das Leitbild der Tierrechtsszene dar. Beispielsweise das Leitbild/Motto von PETA, Zitat: “Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren. Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie ausbeuten bzw. misshandeln.” Auch zahlreiche allgemeine Phrasen werden permanent von Tierrechtlern wiedergegeben, Zitate: “Artgerecht ist nur die Freiheit”, “Go Vegan”, “xyz ist Tierquälerei / Mord”, “Kein Applaus für Tierquälerei” usw..

Abgrenzung, Kunstsprache

– Die Tierrechtsszene grenzt sich, etwa durch spezielle, strenge Ansprüche u.a. an die Kleidung, Medizin und Ernährung, von der übrigen Welt ab. Begriffe werden bewusst umdefiniert, bspw.: “Mord” oder “Tierquälerei”. Auch werden extra neue Wortkreationen einzig zu dem Zweck in die Welt gesetzt, um “alle anderen” herabzuwürdigen / ein falsches schlechtes Gewissen einzureden / sich selbst als “gut”, “richtig” darzustellen, siehe bspw.: “Speziesismus” oder “Karnismus”.

Struktur, “Betriebsblindheit”

– Viele Organisationen in der Tierrechtsszene haben eine straff hierarchische (der Rangfolge/Rangordnung nach) und doktrinäre (unbewegliche) Struktur – d.h.: i.d.R. werden bei Wahlen immer nur die gleichen Leute auf den gleichen Posten gewählt. Wenn mal ein Posten frei wird, rücken immer eigene Leute nach, statt jemanden “von außen” zu holen, der “frischen Wind” herein bringen würde. Tierrechtler sehen keine Fehler im eigenen System – diesen gegenüber sind sie grundsätzlich “blind”.

Diskrepanz zwischen Innen- und Außensicht, Intransparenz

– Die Organisationen in der Tierrechtsszene sind meist mangelhaft transparent und arbeiten verdeckt. Abhängig vom Rang in der Gruppenhierarchie besteht ein Informationsgefälle. Die Tierrechtsszene hat ein Selbstverständnis, das im krassen Widerspruch zum Erscheinungsbild steht, welches nach außen hin vermittelt wird.

Missionsauftrag, wirtschaftliche Macht

– Obwohl es Tierrechtler stets leugnen: Die Tierrechtsszene will unbedingt um jeden Preis alle Menschen zum Veganismus bekehren und dass man sich dem Willen der Tierrechtsszene beugt. Um die Welt zu retten bzw. Tieren zu helfen, müsse man zwingend Geld an Tierrechtsorganisationen spenden, welche dieses aber meist nicht in das Wohl von Tieren, sondern “in sich selbst”, in Medienkampagnen (um etwa weitere Spenden zu generieren) usw. investieren.

alles emotionalisierend, selektierend, manipulierend

– Tierrechtler können meist nicht objektiv-sachlich bleiben und berichten, informieren o.ä. bloß subjektiv und stark einseitig/voreingenommen. Nach der Tierrechtsszene gegangen würden wissenschaftliche Tatsachen, Beweise usw. überbewertet werden, denn oft meinen Tierrechtler, dass man “die Wahrheit” fühlen würde/müsse, dass man sich auch ohne jegliches Wissen und Fachkenntnissen “denken” könne, was “richtig” wäre usw..

– Anhand der Videos aus der Tierrechtsszene lässt sich dies verdeutlichen: Statt ausführlich über tatsächliche Begebenheiten zu informieren, werden stets bloß diverse Momentaufnahmen quasi aus jeder Zeit und von jedem Ort aus dem Kontext gerissen, auf nur wenige Sekunden zusammen geschnitten, “Botschaften” diesbezüglich davor und/oder danach eingefügt, welche einem direkt vorgeben, was man über jene Momentaufnahmen zu denken, fühlen, meinen hätte und zur Verstärkung wird immer eine traurige, bedrohliche oder ähnliche gefühlsmanipulierende Musik und Geräuschkulisse eingefügt.

– Ereignisse, Entwicklungen, Entscheidungen usw., welche gegen die Vorstellungen der Tierrechtsszene sprechen, werden von Tierrechtlern entweder verschwiegen, es wird also gar nicht darüber berichtet, oder aber man stellt es als ganz “schlecht” dar, gibt sich “empört” und versucht dies für sich auszunutzen bspw. um Unterschriften für eigene Petitionen oder um Spendengelder zu generieren.

rücksichtslose Methoden

– Oft geben sich Tierrechtler öffentlich / in Medien als ehrenwerte Tierschützer aus und propagieren, indoktrinieren, desinformieren, diffamieren, provozieren, verleumden, stalken, belästigen, shitstormen, mailbomben, fingieren bzw. manipulieren bzw. fehlinterpretieren Videos, setzen bewusstseinsverändernde Methoden ein, begehen Straftaten bzw. verherrlichen diese bzw. tolerieren sie usw..

IsolationEndogamie

– Das Empfinden, dass nur der Veganismus “richtig” wäre, kann bei Tierrechtlern leicht zum Abbruch der Beziehungen zu Familie und Freunden führen. Das geht sogar so weit, dass für Tierrechtler oftmals bloß andere “vegan lebende” Tierrechtler als mögliche Lebens- und/oder Sexualpartner in Frage kommen können.

strenge Kindererziehung

– Kinder haben in der Tierrechtsszene eine besondere Bedeutung

– sie würden Tiere noch “richtig” sehen: vermenschlichend. Tierrechtler wollen ihre Kinder von Anfang an mit dem Veganismus, den Glaubensinhalten und Denk- und Funktionsschemen der Tierrechtsszene vertraut machen. Der im Sinne der Tierrechtsszene negative Einfluss der “Mörder” und “Tierquäler” würde somit bei ihren Kindern vermieden werden. Dazu werden meist auch besondere Erziehungstipps gemacht, welche in manchen Fällen eine Gefährdung des Kindeswohls darstellen können, wie etwa die strenge Einhaltung der oft sehr einseitigen – und deshalb vor allem für die Entwicklung eines Kindes gefährlichen- Ernährungsvorschriften des Veganismus.

– Die Folgen für die Kinder von Tierrechtlern sind oftmals: kaum/keine Freunde, Intoleranz, Egozentrik, hohe Aggressivität gegenüber anderen Kindern, die Fleisch, Fisch oder (andere) Tierprodukte in Pausen konsumieren oder nicht ihrer Meinung sind, permanentes vermenschlichen der Tiere – “Natur-Defizit-Syndrom”, umgangssprachlich: “Bambi-Syndrom” – und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit bspw. einen Vitamin-B12-Mangel zu erleiden und deswegen bleibende psychische/physische Schäden davontragen bzw. sterben.

– Die Tierrechtsszene versucht auch immer mehr verstärkt Lehrkräfte für sich zu gewinnen und bietet diverse eigene Unterrichtsmaterialien an, um den Kindern möglichst früh die Tierrechts-Ideologie einzutrichtern. Dass in Schulen missioniert werden müsse, ist man sich einig. Aber manche (erwachsene) Tierrechtler wollen, dass alle Erstklässler bereits dazu gezwungen werden müssten die Tierrechts-Ideologie vermittelt zu bekommen – also: staatlich vorgeschrieben. Andere wiederum sprechen sich dafür aus, dass das Missionieren, bereits im Kindergarten anfangen müsse – und wieder andere Tierrechtler meinen ernsthaft, dass dies einem Kind schon verinnerlicht werden müsse, noch bevor es überhaupt laufen könne.

“Love bombing”

– Tierrechtler versuchen andere bzw. Glaubensgenossen bzw. sich selbst oftmals damit zu manipulieren, indem sie überschwänglich ihre “Gefühle” zum Ausdruck bringen. Bspw. nutzt man gerne Fotos von süß-aussehenden Tieren, editiert noch eine Aussage hinein (ala: “Bitte, iss mich nicht!”) und verlinkt noch die eigene Webseite mit veganen Ernährungstipps oder auf welcher man der Tierrechtsorganisation Geld spenden oder eine Petition unterschreiben kann. Wenn etwas vermeintlich “Gutes” berichtet wird, fallen im Internet meist solche Kommentare, die das “Love bombing” am deutlichsten repräsentieren: dutzende bis hunderte Kommentare ohne Text und bloß mit bunten Bildchen, etwa von unrealistischen Manga-/Comic-Tieren, -Herzen und ähnlichem Süßkram – was also meist bloß von Teenagern bzw. “psychisch (noch) nicht erwachsen Gewordenen” intensiv genutzt wird. Eben jene Menschengruppe, welche noch am einfachsten manipuliert werden kann, da diese Menschen meist noch nicht imstande sind, das Gesamtbild einer Thematik erfassen können, sich noch in einer Art “Selbstfindungsphase” befinden, auch mit sich, ihrem Leben, ihrer Vergangenheit/Gegenwart usw. unzufrieden sind und eben auch anfälliger sind Betrügern, alternativen Behandlungsmethoden o.ä. Dingen, die halt “unglaublich” klingen, auf den Leim zu gehen.

Anführung / Führung

– Die Tierrechtsszene selbst scheint keinen bekannten Anführer, eine Führung o.ä. zu haben, wo alle Fäden zusammenlaufen – aber die einzelnen Tierrechtsorganisationen wiederum schon. Diese (und diverse “Propheten”, “Prediger”, “Redner”, “Fürsprecher” usw.) einzeln oder zusammengefasst zu bewerten, würde aber eine langfristige Analyse in Anspruch nehmen, daher an dieser Stelle die typischen Merkmale von Führungspersönlichkeiten der “Sekten”, welche schätzungsweise infrage kommen könnten – so kann jeder selbst entscheiden, ob dieser Punkt zutrifft oder nicht:

– dominante Führerpersönlichkeit, als absolute religiöse wie ideologische Autorität anerkannt, egozentrische, moralische Instanz, die über eine manipulative, charismatische Ausstrahlung verfügt, die Fähigkeit besitzt, ihre Anhänger in deren Arbeitsleistung an die persönlichen Grenzen zu führen und wenig Toleranz gegenüber Neuerungen oder kritischen Anmerkungen der Mitglieder aufbringt.

Fazit:

Wie eben dargelegt sind tatsächlich zahlreiche typische Merkmale von “Sekten” klar in der Tierrechtsszene auszumachen. Es spricht somit sehr viel dafür, dass die Tierrechtsszene eine Art “Sekte” ist bzw. eine Szene ist, vor der gewarnt werden sollte. Bei Tierrechtlern und Tierrechtsorganisationen sollte man stets Vorsicht walten lassen und auf gar keinen Fall naiv alles glauben, was sie behaupten. Eltern: Achtet auf eure Kinder!

Ergänzend:

Siehe zur Dynamik solcher Gruppen auch:

– “Die Welle”, Filmdrama mit Jürgen Vogel, Deutschland, 2008

Wikipedia, Zitat:

(…) basiert auf dem Versuch ‘The Third Wave’, den der Lehrer Ron Jones 1967 an einer kalifornischen Schule ausführte. Weil seine Schüler nicht verstanden, wie es überhaupt zum Nationalsozialismus kommen konnte, stellte er eine ‘Bewegung’ auf, die er totalitär mit straffer Disziplin und Ahndung von Regelverstößen als Alleinherrscher führte. Das erlebte Gemeinschaftsgefühl begeisterte viele Schüler, und es schlossen sich sogar einige aus anderen Klassen an. Jones gab später offen zu, dass er die Gefolgschaft der Schüler sehr genossen habe. Um die vom Versuch entfesselte Eigendynamik aufzuhalten, brach er ihn am fünften Tag ab und zeigte den Jugendlichen die Parallelen ihrer Bewegung zu Nazi-Jugendorganisationen auf.

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