Gastartikel von Jürgen Friedrich
Jürgen schaut immer gern hinter die Aussagen und Analysiert dann die Wahrheiten, die in den Behauptungen stecken.
1. ist offiziell eine „Tierrechtsorganisation“…
aber in der Öffentlichkeit oft fälschlicherweise als „Tierschutzorganisation“ gesehen und bezeichnet… PETA hat offensichtlich nichts dagegen, dass man „Tierrechtler“ und „Tierschützer“ verwechselt bzw. in einen Topf wirft;
2. behauptet „alle Tiere“ zu „lieben“…
aber tötet seit Mitte 1998 täglich etwa 5-6 (im Jahr also ca. 2.000) Hunde/Katzen und mit „Zoophilie“ will PETA auch nichts zu tun haben… Wie will PETA denn dann überhaupt „alle Tiere lieben“ ohne sich zu widersprechen?
Was ist bspw. mit den Zirkustieren in Mexiko? Erst fordern PETA-Tierrechtler vehement ein Wildtierverbot in mexikanischen Zirkussen, stachelten das Volk gegen Zirkusse und Regierung an usw. aber nachdem das Verbot beschlossen wurde, waren sie wie vom Erdboden verschluckt…
Erst als das Verbot in Kraft trat, realisierten die Mexikaner, dass niemand auch nur einen einzigen realistischen Vorschlag gemacht hatte, wo nun all die Zirkustiere hin könnten… Den PETA-Tierrechtlern ist das augenscheinlich völlig egal, Hauptsache das Verbot war beschlossen (aktuell steht man quasi wieder vor einer Aufhebung dieses Verbots, da bereits zahlreiche Sondergenehmigungen erlassen wurden damit die Zirkusse auch legal wieder diese Tiere halten und sich um diese kümmern konnten);
3. meint, dass man mit der „Mutterorganisation“ PETA USA nichts zu tun habe, wenn man bspw. auf die dortigen Tiertötungen zu sprechen kommt…
allerdings ist die Gründerin und Präsidentin von PETA USA auch die 1. Vorsitzende von PETA Deutschland e.V.: Ingrid Newkirk… PETA Deutschland e.V. hat auch die Angewohnheit, die „Erfolge“ von PETA USA als die eigenen zu feiern;
4. meint doch „nur“ die Menschheit „aufklären“ zu wollen…
stachelt stattdessen aber viel lieber das Volk auf, hetzt und verbreitet ständig neue Petitionen, „unwahre Tatsachenbehauptungen“ usw. … dass PETA aber keine „Tierschutzorganisation“ ist, sondern tatsächlich eine „Tierrechtsorganisation“, wissen nicht mal diverse Medien und das obwohl PETA Deutschland e.V. bereits seit über 20 Jahren existiert… spricht das für eine „gute Aufklärung“ durch PETA?;
5. behauptet nur „Tieren helfen zu wollen“…
steckt aber gut an die 90 % aller Spenden in die PR der eigenen Organisation – den Rest aber auch bloß in Gehälter, Reisekosten, Anwaltskosten, Spesen, Boni, Mieten, Büroartikel, Pappschilder, Spionage- und Einbruchswerkzeug usw. … Wo hilft PETA irgendeinem Tier?;
6. ist offiziell eine „gemeinnützige Organisation“…
wofür weiß nur leider niemand, da PETA überdeutlich eben nicht „uneigennützig“ für Tiere arbeitet (siehe „5.“) und somit gar nicht für das Prädikat „gemeinnützig“ in Frage käme… auch auf das „Informieren“, „Aufklären“ und „Bilden“ bezogen, macht dies PETA keineswegs „uneigennützig“ sondern um mehr Mitglieder/Anhänger zu gewinnen, die dann wiederum mehr Spendengelder generieren… dies erklärt auch, warum PETA alles andere als unvoreingenommen oder sachlich argumentiert;
7. verlangt „Wände aus Glas“ und behauptet PETA selbst würde ja auch „transparent“ arbeiten…
aber in einer nationalen Studie im November 2014 der Phineo gAG belegte PETA lediglich Platz 46 von 50 untersuchten Spendenorganisationen zum Thema „Wirkungstransparenz“… was Transparenz angeht versagt PETA also bislang auf ganzer Linie… trotz dem Versprechen transparenter zu werden, hat PETA bislang quasi nichts geändert… Jemand der PETA Geld spendet, weiß noch immer nicht wohin genau dieses Geld fließt;
8. distanziert sich offiziell von „Rechten“…
verwendet aber erschreckend ähnliche Propaganda-Methoden wie einst die Nazis bei der Judenverfolgung… PETA lehnt grundsätzlich alles ab was anders ist als PETA selbst bzw. woran PETA „glaubt“ („Xenophobie“) und „PETAKids“ sowie PETAs indoktrinierenden „Unterrichtsmaterialien“, mit welchen PETA bereits Grundschulkinder manipulieren will, erinnern stark an die Idee der „Hitlerjugend“;
9. stellt sich öffentlich und oberflächlich betrachtet gerne als „seriöse Tierschützer“ dar…
das Landgericht Hamburg urteilte allerdings am 17.01.2012, dass die folgende auf PETA bezogene Aussage, Zitat: „Diese sektenartigen Tierrechtsschutzorganisationen sind fanatisch agierende Aktivisten und scheuen sich nicht verbreitet sogar auf Straftatbestände zurückzugreifen, um ihre Ziele durchzusetzen […]“ zulässig sei… PETA hatte explizit nur wegen dem Abschnitt mit „Straftatbestände“ geklagt gehabt – und verloren… eine Berufung zog PETA später zurück, nachdem das Gericht einschätzte, dass PETA auch das Berufungsverfahren verlieren würde;
10. behauptet, dass der 2. Vorsitzende Harald Ullmann nicht für Volksverhetzung verurteilt worden sei und somit nichts dergleichen zu verantworten habe oder hatte…
tatsächlich wurde Ullmann als Verantwortlicher für die PETA-Kampagne „Der Holocaust auf Ihrem Teller“ (2004) vom Zentralrat der Juden wegen „Volksverhetzung“ angezeigt, da PETA den Holocaust relativierte und die Opfer des Holocausts zu Werbezwecken instrumentalisierte… Das Amtsgericht Stuttgart verurteilte PETA/Ullmann am 20.01.2005 zur Zahlung von 6.000 € Bußgeld…
PETA/Ullmann ging allerdings in Berufung… Unter der Auflage, dass Ullmann sich mit 10.000 € freikauft, wurde das Berufungsverfahren im Oktober 2010 eingestellt… Der Zentralrat der Juden kritisierte, dass PETA nach wie vor in offiziellen Schreiben den Holocaust mit der Massentierhaltung gleichsetze… dies würde zeigen, dass PETA keine Skrupel habe, das Leiden der Opfer des Nationalsozialismus für eigene Zwecke zu instrumentalisieren;
– Ich schlage vor, dass PETA ab sofort weder als Tierschutz- oder Tierrechtsorganisation noch als eine „gemeinnützige Organisation“ zu sehen/bezeichnen ist – ab sofort sollte PETA als „Glaubensgemeinschaft“ bezeichnet werden… das entspricht eher der Realität…
– Dies ist auch auf alle anderen Vereine anzuwenden, in welchen man meint sich als „Tierrechtler“ sehen/bezeichnen bzw. ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen zu müssen…