In Hamburg hat die CDU-Fraktion einen Versuch unternommen, ein Verkaufsverbot für Pelzprodukte einzuführen, aber leider ist es gescheitert. Diese Nachricht war für PETA, eine radikale Tierrechtsorganisation, enttäuschen.
PETA, die bekannte radikale Tierrechtsorganisation, reagiert enttäuscht auf das Scheitern des Verkaufsverbots für Pelzprodukte in Hamburg. In einer Pressemitteilung bezeichnet PETA das Ergebnis als „politisches Versagen“.
PETA schreibt in Ihrer Pressemitteilung folgendes …
Wien – ein Thema, das GERATI aufhorchen lässt und zur Recherche einlädt
Wien ist eine Stadt, die für ihre Innovationskraft und ihre fortschrittliche Haltung bekannt ist. Tatsächlich wurde 2018 eine neue Marktordnung verabschiedet, die ein Verkaufsverbot für Pelzprodukte enthält. Diese Entscheidung zeigt Wiens Engagement für den Schutz der Tiere und die Förderung einer ethischen Modebranche.
Jedoch scheint die Realität komplexer zu sein als auf den ersten Blick vermutet. Denn wie es oft der Fall ist, enthält die Wiener Marktordnung auch eine Ausnahmeregelung, die bei einer näheren Überprüfung in direktem Widerspruch zu den Aussagen von PETA und anderen Tierrechts- und veganen Organisationen steht.
Eingeschränkte Regelungen: Verkaufsverbot für Tierpelzprodukte, mit Ausnahme landwirtschaftlicher Nutztiere
Landwirtschaftliche Nutztiere sind Tiere, die von Menschen gezüchtet werden, um sie als Lebens- und/oder Nutzmittel zu verwenden. Dazu gehören unter anderem Schafen, Ziegen, Kühe, Pferde und Kaninchen.
Aus diesen Tieren kann man verschiedene Arten von Pelzen gewinnen, je nach Art des Tieres und Zweck der Zucht. Schaf- und Ziegenpelze werden beispielsweise oft für die Herstellung von Kleidungsstücken wie Mänteln und Jacken verwendet, während Kaninchenpelze oft für Accessoires wie Mützen und Handschuhe genutzt werden.
Diese Pelze, aus landwirtschaftlichen Nutztieren, dürfen also auf dem Wiener Markt weiter verkauft werden.
Zählen Tiere in Pelzfarmen als Nutztiere?
Nein, Tiere in Pelzfarmen werden ausschließlich zur Gewinnung von Pelzen gezüchtet und gelten nicht als landwirtschaftliche Nutztiere. Landwirtschaftliche Nutztiere werden in der Regel für mehrere Zwecke gehalten, z. B. für ihr Fleisch, ihre Milch oder ihre Wolle. Die Tiere auf Pelzfarmen hingegen haben keine weitere Funktion oder Verwendung, außer der Gewinnung ihrer Pelze.
Fazit: Die Wiener Marktordnung enthält eine Ausnahmeregelung für Pelze aus landwirtschaftlichen Nutztieren, die weiterhin verkauft werden dürfen. Dies bedeutet, dass das Verkaufsverbot für Pelzprodukte auf dem Wiener Markt nicht vollständig ist und dass Pelzprodukte aus bestimmten Nutztieren weiterhin erhältlich sein können. Es ist wichtig, dass Organisationen und Einzelpersonen sorgfältig über die bestehenden Regelungen und Gesetze informiert sind, bevor sie Aussagen über das Vorhandensein oder Fehlen von Verkaufsverboten treffen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Aussagen von PETA und anderen Organisationen eine Perspektive darstellen, die nicht unbedingt die offizielle Ansicht der Regierung oder der Mehrheit der Bevölkerung widerspiegelt. Weiterhin ist wichtig, eine vielfältige und breit gefächerte Sicht auf Themen wie das Verkaufsverbot von Pelzprodukten zu haben, um ein umfassendes Verständnis zu erlangen.
In der Zusammenfassung kann man sagen, dass das Verkaufsverbot von Pelzprodukten auf dem Wiener Markt nicht vollständig ist und dass es wichtig ist, sorgfältig informiert zu sein und eine vielfältige Perspektive auf Themen wie das Verkaufsverbot von Pelzprodukten zu haben.
- Pelzverkaufsverbot in Hamburg gescheitert – PETA kritisiert Entscheidung scharf: „Bürgerschaft hat historische Chance verpasst“ –https://www.peta.de/presse/pelzverkaufsverbot-in-hamburg-gescheitert-peta-kritisiert-entscheidung-scharf-buergerschaft-hat-historische-chance-verpasst/
- Verordnung des Magistrats der Stadt Wien, mit der eine Marktordnung erlassen wird (Marktordnung 2018)