Nachdem alle Fakten auf dem Tisch liegen, verdichtet sich bei mir der Verdacht das PeTA selbst etwas mit der Befreiung des Elefanten in Buchen zu tun hat. Insbesondere Peter Höffken gerät hier in den Mittelpunkt des Verdachtes.
13.02.2017 PeTA zahlt 5.000 € für falsche Zeugin
Das Ermittlungsverfahren findet mit dem rechtsgültig gewordenen Urteil CS 21 Js 4518/15 nun juristisch ein Ende. Die Schuldfrage bleibt weiterhin offen. Wer hat den Elefanten Baby freigelassen.
Für die ermittelnde Staatsanwaltschaft steht nur eins fest. In beiden Fällen trägt der Zirkusdirektor die Schuld an dem Unglück.
Fall 1: Tierrechtler befreiten den Elefanten, der daraufhin den Rentner tötete
Fall 2: Der Elefant war auf Freigang und entkam einer Aufsichtsperson des Zirkus
Expliziert verwies die Staatsanwaltschaft darauf, dass die Vermutung der Freilassung durch radikale Tierrechtler ehern in Betracht gezogen werden kann. Nur verliefen die Ermittlungen im Dunkeln. Auch die gefundene fremde DNA-Spur im Bereich der Stromversorgung für den Elektrozaun führte zu keinem Ergebnis. Der Täter wurde also bisher nicht ermittlungstechnisch erfasst und ist unbekannt. Dass auch die Staatsanwaltschaft radikale Tierrechtler im Visier hatte, belegt auch die Halbierung des Strafmaßes von ehemals 6.300 € auf nun 3.150 €.
Der Zirkusbesitzer hat in jedem Fall die Aufsichtspflicht unterlassen und hätte, nachdem PeTA im Vorfeld bereits lautstark die Befreiung des Elefanten angekündigt hatte, eine Wache organisieren müssen. Man könnte dieses Urteil mit dem Spruch vergleichen, „Eltern haften für Ihre Kinder“.
Was weist auf PeTA als Täter hin?
PeTA preschte als einzige Organisation kurz nach Bekanntwerden des Unglücks vor und stellte die Behauptung auf, dass der Zirkus die alleinige Schuld trägt. Als dann bekannt wurde, dass es fremde DNA Spuren gab, wurde bei PeTA selbst eine kurzfristig einberufene Pressekonferenz abgesagt. In dieser wollte PeTA angebliche Beweise für die Schuld des Zirkus liefern.
PeTA musste ja auch handeln. Hatte PeTA doch medienwirksam die Befreiung des Elefanten angekündigt und das Ermittlungsverfahren damit auf PeTA gelenkt.
Auslobung von 5.000 € Belohnung
Noch nie hat PeTA eine solch hohe Summe ausgelobt. In der Regel liegen die Summen bei 500 bis 1.000 € und werden auf maximal auf 2.500 € aufgestockt. Ob es jemals eine Auszahlung gab, ist fragwürdig. PeTA hält sich wie üblich bedeckt und ist nicht bereit Transparenz zu zeigen.
Die nun aufgetauchte Zeugin, die angeblich die 5.000 € von PeTA erhalten habe, wurde selbst von diesen nie im Vorfeld erwähnt.
Rückblickend auf die Informationen, die man von PeTA und aus der Presse bekam, gab es einen Zeugen der Jugendliche mit dem Elefanten im Vorfeld gesehen haben wollte. Dieses wurde aber auch vor dem Urteil nicht mehr erwähnt. Nachdem PeTA die angebliche Auszahlung der Belohnung an die Zeugin bekannt gab, wurde von seitens der Staatsanwaltschaft bekannt gegeben, dass zwei Zeuginnen sich gemeldet hatten, die auf frühere Haltungsbedingungen (wahrscheinlich Fakebilder von PeTA) vorzeigten. Dieses haben aber nichts mit dem Fall zu tun gehabt.
Auch bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass es die Zeugin, die von PeTA benannt wurde, gab. Diese gab an, sie hätte einen Zirkusmitarbeiter mit dem Elefanten am Tattag gesehen zu haben und beschrieb die Kleidung, die er trug. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden zwar diese Kleidungsstücke bzw. ähnliche gefunden, konnten aber nicht mit der Tat in Verbindung gebracht werden. Wenn bei diesem Vorfall nicht ein Mensch ums Leben gekommen wäre, könnte man jetzt echt schmunzeln und in Richtung Clowns Kostüm denken. Auch ein Blaumann (Arbeitsanzug) wäre möglich. Dieses tragen aber auch viele Handwerker.
Dass die Staatsanwaltschaft diese Zeugin bereits hier als unglaubwürdig einstufte, könnte ein Hinweis in Richtung von PeTA gekaufte Zeugenaussage sein. Wir schon erwähnt bestand gegen PeTA dringender Tatverdacht, da sie im Vorfeld zur Befreiung des Elefanten aufriefen.
Belohnung für Aufklärung des Vorfalles
Auch das PeTA angeblich die Belohnung auszahlte, ohne das diese Zeugenaussage den Täter half zu ermitteln, verstärkt den Verdacht einer gekauften Zeugenaussage.
Genau dieses ist bei PeTA in den USA bereits im Januar aufgedeckt worden. Dort wurde ein Gerichtsverfahren gegen den Zoo von Michigan eingestellt, nachdem bekannt wurde, dass PeTA hier für 22.000 USD eine Zeugenaussage gekauft hatte. Nun was bei PeTA in den USA passiert, passiert auch in Deutschland. Wo war eigentlich Peter Höffken, dem man bereits Titelmissbrauch nachweisen konnte. Dieser wurde nach einer Strafanzeige von GERATI selbst von PeTA degradiert. Nannte er sich im Vorfeld der Anzeige noch groß Diplom Zoologe und Wildtierexperte, bekam er den Degradierungsgrad eines Fachreferenten von PeTA aufs Auge gedrückt. Die Argumentation von PeTA, insbesondere des Nichtjuristen Dr. Edmund Haferbeck, man habe die Berufsbezeichnungen bei PeTA angepasst und nennt nun keinen akademischen Titel mehr, ist auch gelogen. Insbesondere im Bereich der ungesunden veganen Ernährungsweise taucht bei PeTA immer wieder eine Diplomernährungswissenschaftlerin auf.
Weiterhin hätte ja Peter Höffken einen Anspruch auf seinen Titel, insbesondere bei seinen vielen Presseterminen, die er nach dem Unglück wahrnahm. Einem Diplom Zoologen würde man wohl eher ein Fachwissen zu trauen als einem Fachreferenten. Aber auch dort war kein Wort von einem Diplombesitz.
Sein vorpreschen in den deutschen Medien und der Schuldzuweisung auf den Zirkus, mit der gleichsam getätigten Behauptungen Tierrechtler würden doch nie, ein Tier, oder einem Menschen einen Schaden zufügen, brachten in mir damals schon ein mulmiges Gefühl auf. Meine Gedanken bereits da in Richtung Peter Höffken als Befreier des Elefanten. Auch wenn er selbst nicht beteiligt war, so habe er doch wenigstens Kenntnis von der Befreiungsaktion gehabt. Auch die Behauptung Tierrechtler würden nie Mensch und Tieren einen Schaden zu fügen, ist gelogen. Immerhin gibt PeTA auf seiner eigenen Webseite an, dass Brandstiftung ein legitimes Mittel der Tierrechtsbewegung sei. Jedes Jahr kommen Tausende Tiere durch Tierrechtler um.
Vor zwei Jahren erstattete Dr. Edmund Haferbeck jedes Mal eine Strafanzeige gegen Bauern, die Opfer des Terrors von Tierrechtlern wurden und behauptete die Brandschutzmaßnahmen seien nicht eingehalten worden. Alle verfahren die vom Nichtjuristen Dr. Edmund Haferbeck, der selbst bereits ein verurteilter Straftäter ist, eingestellt. Edmund Haferbeck wurde aufgrund von Gefahr für Leib und Leben zu einer Bannmeile verurteilt. Mehrere Scheiben habe er mit Steinen eingeschmissen und Menschen dadurch gefährdet. Im Nachhinein sind diese Aktionen Peanuts für ihn.
Warum wurde die Zeugenaussage nicht von PeTA bereits bei den Ermittlungen bekannt gegeben?
PeTA musste ja Kenntnis von dieser Zeugin haben, denn weder im Urteil, noch über die Presse wurde diese Zeugin erwähnt. Wo hat PeTA dann die Kenntnis her?
Es liegt wohl Nahe, das PeTA bestrebt war, im Vorfeld des Ermittlungsverfahrens, in Verbindung mit der Aufforderung zur Befreiung des Elefanten, dieses in Richtung des Zirkus zu leiten. Was ist da einfacher als eine Person zu kaufen, die dann einfach eine gefakte Aussage macht. Man kann wohl auch davon ausgehen, wenn PeTA in den USA 22.000 USD für eine gefakte Zeugenaussage zahlt, dass hier in Buchen auch mehr Geld geflossen ist. Peter Höffken steckte wohl echt tief in der Scheiße mit drin.
Ich bat PeTA um eine Stellungnahme und einem Nachweis der geleisteten Zahlung und brachte auch an, dass der Beleg geschwärzt werden könne, um den Datenschutz einzuhalten. Von PeTA kam nichts. Man hüllt sich in Schweigen, was wiederum ein Zeichen ist, das GERATI mit seinem Verdacht sehr Nahe bei der Wahrheit liege.